II. Bilder aus dem Menschenleben. 33. Mer Spruch. Anfang, Mittel und End’ allein laß Gott in all deinen Sachen sein! Denn was mit Gott wird angefangen, ist niemals übel ausgegangen. Hoffmann v. Fallersleben. 34. Zum Tagewerk. 1. Gehe hin in Gottes Namen, greif dein Werk mit Freuden an; frühe säe deinen Samen! Was getan ist, ist getan. 2. Sieh nicht aus nach dem Ent¬ fernten! Was dir nah liegt, mußt du tun; säen mußt du, willst du ernten; nur die fleiß'ge Hand wird ruhn. 3. Müßig stehen ist gefährlich, heilsam unverdross’ner Fleiß, und es steh’ dir abends ehrlich an der Stirn des Tages Schweiß. 4. Weißt du auch nicht, was ge¬ raten, oder was mißlingen mag, folgt doch allen guten Taten Gottes Segen für dich nach. 5. Geh denn hin in Gottes Namen, greif dein Werk mit Freuden an; frühe säe deinen Samen! Was getan ist, ist getan. Philipp Spitta. 35. Frisch gewagt ist halb gewonnen. Daraus folgt: „Frisch gewagt ist auch halb verloren.“ Das kann nicht fehlen. Deswegen sagt man auch: „Wagen gewinnt, wagen verliert.“ Was muß also den Ausschlag geben? Prüfung, ob man die Kräfte habe zu dem, was man wagen will, Über¬ legung, wie es anzufangen sei, Benutzung der günstigsten Zeit