Verfolg der römischen Geschichte. 225 von den Cheruskern; die Tubanten und Marser an den Ufern der Lippe. 9 Die südlichen Stämme: Die Hermunduren an beiden Ufern des Mains; die Bojer und Narisker im Süden der Rrmunduren, zwischen der Donau und den Alpen; die Mar⸗ pmannen in Böhmen; die Quaden im Maähren. Diese süd⸗ lichen Stämme wurden von den Römern häufig Sueven wielleicht herumschweifende?) genannt. M Die östlichen Stämme: Die Sachsen, in Süden Jütlands, auf dem linken Elbufer; die Semnonen, Silin— ger und Marsinger zwischen Elbe und Oder; die Vanda— len in Schlesien; die Rugier längs den Küsten der Ost— see; die Burgunder und Lygier, etwas südlicher zwischen Deer und Weichsel; die Gothoͤner (später Gothen) am lin— len Ufer der untern Weichsel. V die nördlichen Stämme: Die Dänen in Jütland und auf den baltischen Inseln; die Normänner in Norwegen und im südlichen Schweden, später mit Gothen vermischt; die Suionen (Schweden), ein normännischer Stamm im nördlichen Schweden. Destlich von den Germanen bis zum Ural, dem weißen und dem caspischen Meere wohnten die sarmatischen oder avischen Stämme, die später, nach Westen vordringend, kle von den Germanen verlassenen und entvölkerten Länder his zur Elbe, zum Böhmerwald und südlich bis zum adria— lischen Meere einnahmen *). 5 84. Verfolg der römischen Oeschichte. Wir haben das römische Volk nach langen Unruhen und traurigen Bürgerkriegen endlich unter milder Regierung ei⸗ nes Alleinherrschers, des Augustus, verlassen. Seine Regie— rung — der Verfasser des Werkes „die Cäsaren“ der Graf von Champagny — war eine Zeit der Ruhe zwischen dem Bürgerkrige und den Tyrannen, ein Zeitraum, in wel— Dieser Artikel ist theilweise nach der Geschichte des Mittel- Men von v J. bni, d is 3 trefflich be⸗ nutzt hat, behandelt. 2 A4