V o r b e r i ch t.' v len, und die Charaktere wichtiger Personen/ die in der Geschichte vorkommen/ würdigen lernen. Die richtige Beurtheilung der Charaktere und Begebenheiten hilft zugleich einen dritten Zweck erreichen. Dieser ist: die Geschichte soll eine Schule der Lebenophilofophie für die Studie¬ renden werden. Durch sie sollen sie sich Welt- und Menschenkenntniß erwerben. Sie sollen den Helden/ der sein Vaterland mit Geschicklichkeit und Tapferkeit vertheidigte/ den Staatsmann/ der es beglückte/ den Gelehrten/ den Künstler/ den Erfivder/ die ihm nützlich wäre«/ den Edel- wüthigen/ und den Menschenfreund im Purpur/ und im Bauerküttel schaßen, und den Helden, der nur Eroberer war, den Staatsmann, der nur für sein eigenes Wohl zum Nachtheile seines Vaterlandes arbeitete, den Unwissenden, den Trägen, den Wohllüstling nach Verdienst ver¬ achten, das Gute lieben, und das Böse verab¬ scheuen lernen. Wie kann nun der erste, wie der zweite und dritte Zweck mit Hülfe eines auf diese Federun¬ gen berechneten Lehrbuches erreichet werden? I. Eine klare und vollständige Uebersicht der Geschichte erfolget alsdann, wann der Schü¬ ler i) alles, was in dem Lehrbuche der Ge¬ schichte vorkömmt, richtig verstanden hat.