Einteilung -kp Asgr und Feste. »yr sul; denn zwei Legionen machten eine cvnsularische Armee aus, weiche mit der gehörigen Anzahl Cavallerie und den Bunvsgenossrn ungefähr aus -0,000 Mann bestand. Livt X, a5. Aber oft, wurden mehr Legionen errichtet, als zehn, achtzehn, zwanzig rc. Die Kaiser unterhielten zahl¬ reiche stehende Armeen. Unter dem Ti berius wurden sogar in Friedenszeiten 25 Legionen errichtet, ohne dix Truppen in Italien und die Hülfstruppen der Bunbsge- nossen, Tac. ¿inn. yi, 5. Nach der Theilung deS Reichs standen im Orient 70 und im Occident 62 Legionen. Die Römer hatten bei ihren großen Siegen und zahl¬ reichen Eroberungen ihrem ausserordentlichen Glück oft viel zu verdanken. Den größten Antheil daran aber hatte ihre strenge Kriegsdisciplin, der unbesiegbare Muth ihrer Heere in Schlachten und in Ertragung aller Arten von Beschwer¬ den, Per rasche und schnelle Eifer, mit welchem sie Ar¬ meen und Flotten ausrüsteten, und ihre Entschlossenheit, mit der sie erlittene Unfälle wieder gut zu machen suchten.. Jeder Bürger mußte sich vom i?ten bis zum uüten Jahr zum Soldaten enrvlliren lassen, wenn der Dienst des Va¬ terlandes es erheischte, und niemand konnte anfänglich ein öffentliches Amt erhalten, der nicht >0 Feldzüge mitge¬ macht hatte (stipendia mereri, oder bloß mercre). Je¬ der Fußgänger mußte 20 und jeder Reiter »0 Feldzügen beiwohnen. Oie Bundsgenossen der Römer machten die Hauptstärke ihrer Armeen aus. Nachdem Latium und die italiänischen Staaten der römischen Herrschaft unterworfen und zu Bundsgenoffen aufgenommen worden waren, so stell¬ ten diese immer wenigstens eine gleiche Anzahl Fußvolk mit den Römern, und noch so viel, bisweilen auch mehr, Rei¬ ter. Sie wurden von ihren eigenen Staaten gekleidet und bezahlt und erhielten von den Römern nichts, als Getreid. Aber nachdem alle Jtaliän.r das römische Bürgerrecht er¬ halten hatten, so wurden ihre Truppen den römischen Le¬ gionen einverleibt, (s. S. 49.). Die Römer fingen nie einen Krieg an, ohne vorher¬ gegangene feierliche Erklärung desselben. Wenn sie sich von einer Nation beleidigt glaubten, so schickten sie einen ober mehrere von den Fecialen ab, um Genugthuung zu fordern (ad res repetendas), Liv. ly, 5o., und wenn diese nicht sogleich erfolgte, so wurden z; Tage zur Ueberlegung der Sache anberaumt, nach deren Verfluß man gerechte Ursache zu haben glaubte, den Krieg zu erklären. Der Feciales gieng sodann wieder an vir Gränzen des feindlich