neunter Abschnitt. , x S19 kllexandern in ihren unmittelbaren Schuh, und bewachten nit Sorgfalt seine Person. Bald unternahm Heliogaba- us ein gefährlicheres Wagestück; er wollte nämlich die Ge- innungen des prätorischen Heeres prüfen, und ließ daS Zerücht von Alexanders Tode verbreiten. Ein wüthender llufstand, den nur die Gegenwart und das Ansehen des geliebten Cäsars zu stillen vermochte, war die unmittelbare ?olgc. Aber als der Kaiser es wagte, einige Anstifter deS !lufruhrs zu strafen, brachte diese unzcitige Strenge ihm elbst, seinen Lieblingen und seiner Mutter Soämias den kod. Im achtzehnten Jahre seines Lebens ward er von en Prätorianern ermordet, sein verstümmelter Leichnam urch die Straßen der Stadt geschleift, und in die Tiber geworfen. Sein Andenken ward von dem Senat mit 'wiget' Schande gebrandmarkt, und die Nachwelt hat diesen zerechten Spruch bestättigt. (I. nach Chr. Geb. 222.) > Zehnter Abschnitt. lllerander Severus. Seine Bescheidenheit, und Kenntnisse. Sein Ztaateralh. Weisheit der Regierung. Beschäftigungen dieses Kaisers, der Krieg gegen die Perser. Einfall der Deutschen in das lömische 8ebiet. Empörung des Kriegsheeres. Alexander Severus rrird ermor¬ det. (I. n. Ehr. Geb. 235.) Maximin wird von dem Heere als Kaiser tuSgerufen. Seine Abkunft und körperliche Stärke. Der Senat und das Volk bestäktigeN die Wahl des Heeres nicht. Maximin« Grausamkeit. Empörung in Afrika. Gordian wird zum Kaiser ausgerufen. Er er, lärt seinen Sohn zum Mitregenten. Tod der beyden Gordiane. Mg? kmus und BalbinuS werden von dem Senat zum Throne berufen. Lürgerkrieg zu Rom. Italien im Aufstand gegen Maximin. Er zieht legen Italien, und wird vor der Stadt Aquileja sammt seinem Sohn§ rmoxdet. (I. n. Chr. Geb. 237.) Maximu«, Balbinus, und der ängste Gordian. Maximus und Balbinus werden durch Meuchelmdr» >er getödtet. Gordians Feldzüge gegen die Gothen, und die Perser. Sv wird durch die Ränke des ArÄbers Philipp ermordet. (2. n. Ehr. 8eb. 244.) Philipp besteigt den Thron. Feier der tausendjährigen Er¬ bauung der Stadt Rom. Philipp und sein Sohn werden ermordet. (I. y, Chr. Geb. 249.) Da AlerandeL durch die allgemeine Sfimme des Vol¬ kes zum Kaiser erklärt war, rollte ihn der Senat, nach