— 20 — dvlenzen über den Tod eines Oberhaupts oder einer sonst angesehenen Person. Alles dieses geschieht mit einer Sorgfalt und Würde, die man gewiß be¬ wundern muß. Bei allen Vorfällen halten sie Reden, die manchmal sehr lang sind, und wobei der Redner nie unterbrochen wird. Ein jeder Stamm und Ort¬ schaft hat einen solchen Redner, die denn gewöhn¬ lich bei Hauptversammlungen das Wort führen. Sie reden immer gut und zu rechter Zeit. Diese natürliche Beredsamkeit wird ihnen Niemand streik tig machen, der Gelegenheit hat, mit ihnen um¬ zugehen , wobei sie eine außerordentliche Geschick¬ lichkeit besitzen, Recht und Billigkeit anschaulich zu machen. Bei gewissen Gelegenheiten erwählen sich die Weiber einen Redner, der in ihrem Namen auf¬ tritt und der Dollmetscher ihrer Gesinnungen ist.