E r st e Periode. Von dem Ende des Mittelalters bis zum Abschlüsse des westfälischen Friedens, oder von 1500 bis 164-8 n. Chr. i. BeutöftjlanU. a) Die Regierung Maximilians I. (v. 1493—1519. *) Illach dem Tode Friedrichs III. übernahm sein, von den Churfürsten schon im Jahre i486 zum deutschen Könige gewählter Sohn Maximilian I. die Regierung. Kühnheit, ritterlicher Sinn, Liebe für Kunst und Wissenschaften und ein wohlwollender, heiterer Charakter zeichneten diesen Kaiser aus. Eine unbeschränkte Freigebigkeit aber, die sich nicht selten bis zur Verschleuderung *) Der Weißkunig von Mark. Trcitzsaurwein von Ehrentrcitz, Wien 1775, 2. B. f.; Melchior Pfinzing, Theuerdank, Augsb. 1692; Franc. Guicciardini, della liistoria d’ Italia Flor. 1561; D. H. Hegewisch, Geschichte der Regierung Kaiser Max. I. Hamb. 1785; Leopold Ranke, Geschichte der romanischen und ger¬ manischen Völker von 1494 — 1535. Erster Band (bis 1514) Leipz. und Berlin 1824. Allgemeine Hilfsmittel: Ancillon F. tableau des revolutions du Systeme politique de 1’ Europe depuis la fin du 15e siede, 4. v. Paris 1823; die 3 ersten Bände desselben aus dem Franz, übersetzt von F. Mann 3 Thle. Berl. 1804; Fr. v. Raumer, Geschichte Europa's seit dem Ende des fünfzehnten Jahr¬ hunderts, Leipz. 1852—35 (bis setzt 5 Bände); Eichhorn, Geschichte der drei letzten Jahrhunderte 6 Bde., Göttingen 1806, Fr. Schle¬ gel, Vorlesungen über die neuere Geschichte, Wien 1811.