Vorrede. Dieser vierte Teil des Sprach- und Lesebuches bildet die notwendige Ergänzung zu den vorhergehenden Teilen. Bei der Bearbeitung desselben war das Bestreben dahin ge¬ richtet, aus den verschiedenen Lesestücken ein Buch zu bilden, das ein wohlgeordnetes Ganze darstelle. Jedes Lesestück hat darum nicht eine willkürliche, sondern seinem Inhalte und seiner sprachlichen Form nach notwendige Stellung; es soll zwar ein jedes ein abgerundetes, für sich bestehendes Sprachstück sein, aber seinem Ganzen nach mit den anderen in der engsten gedankenmäßigen Verbindung stehen. Die Auswahl beruht mithin nicht allein auf bloß subjektivem Ermessen und Wohlgefallen an dem einen oder anderen Lesestücke. Der Stoff des Buches ist fast durchgehends ans dem Bereiche des Vaterländischen entnommen. Das Fremdländische tritt nur zur Vergleichung auf, um das Vaterländische in das rechte Licht zu stellen. Als S Pr a ch b u ch mußte der ausgewählte Unterrichts¬ stoff aus allen Unterrichtsgebieten entnommen sein, da die Sprache und mithin der deutsche Sprachunterricht zu allem Unterrichte in gleicher Beziehung steht; denn alle Unterrichtsgegenstände sollen durch den Sprachunterricht vorbereitet, gefördert und belebt werden. Reales und Ideales — das Sinnliche und Geistige mußten darum bei der Auswahl gleiche Berücksichtigung finden; keine Seite ist auf Unkosten der anderen bevorzugt worden. Der Gesamtgeist aber, der das ganze Lese- und Sprach- buch trägt und durchweht, kann kein anderer sein, als der Geist