ffÚrrrraærrrr[ 483 Jrr-È”Croæcrr[ mit flinkem Hiebe schlug Roland ihm unterm Schild die linke Hand, daß Hand und Schild entrollten. 14. Dem Riesen schwand der Mut dahin, wie ihm der Schild entrissen; das Kleinod, das ihm Kraft verliehn, mußt' er mit Schmerzen missen. Zwar lief er gleich dem Schilde nach, doch Roland in das Knie ihn stach, daß er zu Boden stürzte. 15. Roland ihn bei den Haaren griff, hieb ihm das Haupt herunter, ein großer Strom von Blute lief ins tiefe Tal hinunter, und aus des Toten Schild hernach Roland das lichte Kleinod brach und freute sich am Glanze. 16. Dann barg er's unterm Kleide gut und ging zu einem Quelle; da wusch er sich von Staub und Blut Gewand und Waffen helle. Zurücke ritt der jung' Roland dahin, wo er den Vater fand noch schlafend bei der Eiche. 17. Er legt' sich an des Vaters Seit', vom Schlafe selbst bezwungen, bis in der kühlen Abendzeit Herr Milon aufgesprungen: „Wach' auf, wach' auf, mein Sohn Roland! Nimm Schild und Lanze schnell zur Hand, daß wir den Riesen suchen!“ 18. Sie stiegen auf und eilten sehr, zu schweifen in der Wilde; Roland ritt hinterm Vater her mit dessen Speer und Schilde. Sie kamen bald zu jener Stätt', wo Roland jüngst gestritten hätt'; der Riese lag im Blute. 81*