■ .tjw iii'i i•» - L7 des neunzehnten jahrhunderte, auf die historische Sprachforschung, haben wir einstweilen in den grimm’schen lesestücken nur leise hindeuten wollen. Da wir einen genau entworfenen plan genau befolgt haben, werden wir wesentliche Änderungen nicht vorzunehmen haben. zur zweiten aufläge. Die vorliegende zweite aufläge ist ein sorgfältig durchgesehener abdruck der ersten, in nr. 210 indes erschien die kritische Sich¬ tung der quellen zu schwer für diese stufe; das stück ist daher ge¬ kürzt und der dadurch gewonnene raum mit Jacob Grimms Schil¬ derung des hirtenlebens in der deutschen Vorzeit sowie mit drei kleineren patriotischen gaben ausgefüllt. Änderungen innerhalb einiger numern, wie z. b. in 13 und 81, rühren von den ver- faszern selber her. im übrigen stimmt die zweite aussage zur ersten auf jeder sehe und in jeder zeile. — dasz die grimm’schen lese¬ stücke aller drei theile sich in der Orthographie einzig und allein durch wegwerfnng der meisten groszen anfangsbuchstaben unter¬ scheiden, darin aber ein vorteilhaftes pädagogisches mornent ent¬ halten : das hat sich nun wohl durch den gebrauch herausgestellt. zur vierten aufläge. Um dem mehrseitig geäuszerten wünsche, der zweite theil unsers lesebuches möge reicheren stoff für die declamation bringen, gerecht zu werden, folgen den lesestücken zehn epische gedichte, welche weniger bekannt und für den mündlichen vertrag geeignet sind, diese an Ordnung habe ich gewählt, um nicht die früheren auflagen durch die gegenwärtige unbrauchbar zu machen: auszer der erwähnten zugäbe und der fortführung der niemand störenden bibliographischen notizen stimmt wieder seite zu sehe, zeile zu zeile. Hanover, 16. juli 1875. < Theodor Colshorn.