I. Religiöses Leben. 1. Das walte Gott! Das walte Gott, der helfen kann! Mit Gott fang' ich die Arbeit an; mit Gott nur geht es glücklich fort; drum ist auch dies mein erstes Wort: Das walte Gott! Johannes Betichius. 2. Vom lieben Gott. Meinem Vater und meiner Mutter bin ich recht gut. Sie haben mich lieb. Sie geben mir alle Tage zu essen und zu trinken. Sie machen mir viel Freude. Ich weiß aber auch schon, daß jemand da ist, der mich noch lieber hat als Vater und Mutter. Er hat meine Eltern lieb und gibt ihnen alles, was sie gebrauchen. Das ist der gute Vater im Him¬ mel. Er läßt am Morgen die Sonne ausgehen, daß es Tag wird. Am Abend läßt er den Mond und die Sterne leuchten. Er gibt allen Tieren ihr Futter. Im Sommer schmückt er die Wiesen und Gärten mit schönen Blumen. Äpfel und Birnen läßt er gedeihen und noch viele andere Früchte. Der Vater im Himmel schenkt uns Menschen die tägliche Nahrung. Er läßt Bäume und Sträucher wachsen, damit wir Holz haben, um die Speisen zu kochen und uns im Winter zu wärmen. Ohne den Vater im Himmel hätten wir auch nicht die Kleider mit denen wir unsern Leib bedecken und uns vor Kälte schützen. Regen und Schnee läßt er aus den Wolken fallen. Wenn ich in meinem Bette schlafe, so wacht er über mir. Er schläft und schlummert nicht. Wenn ich gesund erwache, so hat Gott mich beschützt. Fix' Fibel. Rheinisch-westfälisches Hilfsschullesebuch. I. Teil. 1 E