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Geschichte der Provinz Hannover

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN669983861
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-5159089
Title:
Geschichte der Provinz Hannover
Shelfmark:
HK-II 39(1,06)-1
Author:
Tecklenburg, August
Dageförde, Karl
Place of publication:
Hannover-List [u.a.]
Publisher:
Carl Meyer (Gustav Prior)
Document type:
Monograph
Collection:
History textbooks,imperial Germany
Publication year:
1906
Edition title:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
für Lehrer, Lehrerbildungs- und andere Lehranstalten der Provinz, sowie für Schul- und Volksbibliotheken

Chapter

Title:
I. Die Vor- und Urzeit
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geschichte der Provinz Hannover
  • binder
  • Prepage
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • I. Die Vor- und Urzeit
  • II. Die Zeit des Kampfes zwischen Heidentum und Christentum
  • III. Die Zeit der Lehensherrschaft
  • IV. Die Zeit des Verfalls der Kaisermacht
  • V. Die Zeit der Reformation und des Dreissigjährigen Krieges
  • VI. Die Zeit der absoluten Fürstenmacht
  • VII. Die Zeit der Fremdherrschaft und der Freiheitskriege
  • VIII. Die Zeit des Ringens nach Freiheit und Einheit
  • IX. Aus der Gegenwart
  • Literatur
  • Advertising
  • binder

Full text

12 
4. Der Sachsenbund. 
Nur eng war das Land, das die Sachsen bewohnten, und ge¬ 
ring ihre Volkszahl. Aber sie waren ein kühnes, verwegenes Volk 
das seine Wohnsitze auszubreiten trachtete. Über die Elbe zogen sie 
südwärts ins Land der Chauken und setzten sich hier fest. Sie 
landeten der Sage nach an der Küste des Landes Hadeln und be¬ 
mächtigten sich mit List des Landes. Nicht schreckte sie die stürmische 
See. Auf kleinen, leichtgebauten Schiffen fuhren sie gen Westen 
und plünderten die Küsten Niedergermaniens, Galliens uud Britan¬ 
niens, die damals noch den Römern gehörten. Sie setzten sich an 
der Nordfüste Galliens fest und gründeten, nachdem die Chauken in 
ihnen ausgegangen, (S. 6) in Verbindung mit Angeln und Jüten 
um 450 n. Chr. in Britannien eine Reihe kleiner Staaten, aus denen 
später das angelsächsische Reich und das heutige England her¬ 
vorgegangen sind. 
2. Der Sachseubnnd. Im 4. und 5. Jahrh. n. Chr. entstand 
an baden Seiten der Weser, östlich bis zur Unterelbe, westlich bis 
zum Nrederrhein reichend, der Sachsenbuud. Neben Sprache und 
Stammverwandtschast bildete sich im Laufe der Zeit gleiches 
Recht, gleiche Verfassung heraus und knüpfte das Band fester, das 
die einzelnen Völkerschaften des Sachsenlandes zusammenhielt, sodaß 
die sächsische Bevölkerung einen in sich geschlossenen, einheitlichen Volks¬ 
stamm bildete, der sich „durch das leicht erkennbare Gepräge einer 
innerhalb des allgemeinen germanischen Volkscharakters zur Aus¬ 
bildung gekommenen Eigenart von den übrigen großen Stämmen 
des^ deutschen Volkes unterschied". Mit der Entstehung des Bundes 
verschwanden die Namen seiner einzelnen Glieder allmählich. Nur 
der Cherusker wurde noch hier und da bei römischen Schriftstellern 
Erwähnung getan; der Name der Angrivarier erschien in veränderter 
Gestalt als Angrarii (Engern). 
3. Die politische Gliederung. Es bildeten sich im Sachsen¬ 
bunde vier große Gruppen: Ostfalen, Engern, Westfalen und Nord- 
albingier, die ihren Namen von ihren Wohnsitzen führten; denn 
^alen bedeutet Ansiedler, und Engern Anger- oder Wiesenbewohner. 
Die Ostfalen (Ostfalahi) wohnten östlich von der Leine nach der 
Elbe zu. Der Mittelpunkt ihres Gebietes war die Gegend zwischen 
Hildesheim und Wolfenbüttel, die auch noch später als Ostfalengau 
(Astfalon) bezeichnet wurde. Die Engern (Angrarii, Angarii) 
Hatten auf beiden Seiten der Weser, von Münden bis hinab 
nach Bremen, einen breiten Strich Landes imie: sie teilten sich in 
Ost- und Westengern. Die Sitze der Westfalen (Westfalahi) 
werden durch die gleichnamige Provinz noch heute angegeben, und 
die Nord alb in gier wohnten im heutigen Holstein nördlich der 
Elbe.^ Jede Gruppe besprach ihre gemeinsamen Angelegenheiten 
auf einer großen Landesversammlung, zu der jeder Gau seine 
Vertreter sandte, beriet gemeinsam über Krieg und Frieden uud
	        

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Tecklenburg, August, and Karl Dageförde. Geschichte Der Provinz Hannover. Hannover-List [u.a.]: Carl Meyer (Gustav Prior), 1906. Print.
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