Deutsches Lesebuch für katholische höhere Mädchenschulen: Für das zweite und dritte Schuljahr

Wacker, Karl; Gansen, Johann

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN1015760724

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-16447762

Title:: Deutsches Lesebuch für katholische höhere Mädchenschulen

Editor:: Wacker, Karl

Place of publication:: Münster i.W.

Publisher:: Schöningh

Document type:: Multivolume work

Collection:: Readers,imperial Germany

Publication year:: 1896

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Volume

Persistent identifier:: PPN1019880929

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-16447622

Title:: Für das zweite und dritte Schuljahr

Shelfmark:: DBG-II 34(1,1896)-1

Editor:: Wacker, Karl
Gansen, Johann (16.09.1847-02.11.1899)

Volume count:: Teil 1, [Schülerband]

Place of publication:: Münster i.W.

Publisher:: Schöningh

Document type:: Volume

Collection:: Readers,imperial Germany

Publication year:: 1896

Edition title:: [Electronic ed.]

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Preface

Title:: Vorwort

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Preface

Vorwort v)et der Zusammenstellung dieses Lesebuches waren für die Herausgeber neben sonstigen Erwägungen bestimmend die Grundsätze des Ministerial-Erlasses vom 31. Mai 1894 und die besonderen Bedürf- nisse katholischer Anstalten. Was den letzteren Gesichtspunkt betrifft, so muß es auffallen, daß zahlreiche katholische höhere Mädchenschulen bis jetzt cs sür unvermeidlich gehalten haben, dem Unterrichte im Deutschen Lesebücher zu Grunde zu legen, welche für Gymnasien, Realgymnasien, Lehrerseminare x. bestimmt sind. Die Rücksicht auf katholische Anstalten aber hat die Herausgeber nicht verleitet, ein einseitig konfessionelles Buch zu bearbeiten. Wenn auch alles für die katholischen Anschauungen Ungeeignete von vornherein ausgeschieden werden mußte, so wurde doch im übrigen das Wertvolle genommen, wo immer es sich fand, und so wird man dem Lesebuche nach der Wahl der Schriftsteller, die in demselben vertreten sind, den Namen eines deutschen Lesebuches nicht versagen können. Daß inehr, als irgendwo bisher geschehen ist, katholische Jugendschriftsteller und katholische Dichter herangezogen werden konnten, ist ja nur erfreulich und allseitiger Anerkennung um so sicherer, als dadurch ein Verdunkeln oder Verdrängen anderer weder bewirkt noch beabsichtigt worden ist. Auch sonst war es der Herausgeber Bestreben, den deutschen Charakter des Lesebuches zu betonen, in demselben diejenigen Eigenschaften und Vorzüge darzustellen, welche als die edelsten Kennzeichen deutschen Wesens anerkannt sind: Schlichte, innige Frömmigkeit, Freude an Gottes Werken in der Natur und Teilnahme an des Menschen Thun und Treiben, sinniger Ernst und treue Arbeit, frischer Lebensmut und herzliche Heiterkeit, Thatkraft und Begeisterung. Dabei galt es denn, ailch der besonderen Natur der Mädchen im weitesten Umfange Rech¬ nung zu tragen.

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