Deutsches Lesebuch für die lateinische Schule und die beiden unteren Kurse des Realgymnasiums

Zettel, Karl

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN1005514038

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-15759845

Title:: Deutsches Lesebuch für Lyzeen und höhere Mädchenschulen

Editor:: Jantzen, Hermann (19.02.1874-XX.XX.1933)
Kippenberg, Johanna
Kippenberg, August (21.03.1830-28.07.1889)

Place of publication:: Hannover

Publisher:: Norddeutsche Verlagsanstalt O. Goedel

Document type:: Multivolume work

Collection:: Readers,imperial Germany

Publication year:: 1912

Edition title:: Ausgabe A

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Volume

Persistent identifier:: PPN1019914025

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-16509690

Title:: [Teil 2, [Schülerband]]

Shelfmark:: DBG-II 3(51,15)-2

Editor:: Kippenberg, Johanna
Kippenberg, August (21.03.1830-28.07.1889)

Other person:: Jantzen, Hermann (19.02.1874-XX.XX.1933)

Volume count:: Teil 2, [Schülerband]

Place of publication:: Hannover

Publisher:: Norddt. Verl.-Anst. Goedel

Document type:: Volume

Collection:: Readers,imperial Germany

Publication year:: 1915

Edition title:: Ausgabe A, 51., unveränderte Auflage

Scope:: 223 Seiten

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Chapter

Title:: Herbst

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

410 Lehren, Sprüche Et. Selbst ist der Mann. Wer nur im Leben nicht verzagt, Wie auch das Los ihm sfiel, Wer fest vertraut und mutig wagt, Der hat gewonnen Spiel. Der Feige zieht sich scheu zurück, Wirft alles über Bord; Der Mutige versucht das Glück, Sei hier es oder dort. Sei mutig nur zu jeder Frist! Vertrau'n und Mut gewann, Und was nur zu erringen ist, Erringt sich selbst der Mann. Und dich meiden nur die Thoren. Ungestützt von deinem Stabe, Ach, wie oft wär' ich verloren! Laß mich, edle Himmelsgabe, TDreu dir bleiben bis zum Grabe! Bodenstedt. Erinnerung. Willst du immer weiter schweifen, Sieh, das Gute liegt so nah; Lerne nur das Glück ergreifen! Denn das Glück ist immer da. Goethe. Zeise. Zweierlei laß dir gesagt sein, Willst du stets in Weisheit wandeln Und von Thorheit nie geplagt sein: Laß das Glück nie deine Herrin, Nie das Unglück deine Magd sein! Bodenstedt. Nie kampflos wird dir ganz! Das Schöne im Leben geglückt sein; Selbst Diamantenglanz Will seiner Hülle entrückt sein; Und windest du einen Kranz, Jede Blume dazu will gepflückt sein. Bodenstedt. Der Rose süßer Duft genügt; Man braucht sie nicht zu brechen; Und wer sich mit dem Duft begnügt, Den wird der Dorn nicht stechen. Bodenstedt. Arbeit, edle Himmelsgabe, Zu der Menschen Heil erkoren, Nie bleibt ohne Trost und Labe, Wer sich deinem Dienst geschworen; Dir entspringt des Weisen Habe, Erlaubter Stolz. Sieht einer nur nicht dünkelhaft herab, So laß ihn froh und stolz sein Haupt erheben! Wenn Gott dem Moose niedres Wachs— tum gab, Der Tanne hat er andern Trieb gegeben. Häbler. Belehre den Narren drei lange Tage, Am vierten thut er die dümmste Frage. Wer wenig weiß, der weiß es nicht, Wie viel am Wissen ihm gebricht. Wenn Hans das Schiffchen nicht lenken kann, So meint er, das Wasser sei schuld daran. Karl Kugler. Arbeit ist des Bürgers Zierde, Segen ist der Mühe Preis. Schiller. Bezieht sich grammatikalisch auf? —

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