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Lehr- und Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN1020615125
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-16190349
Title:
Lehr- und Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen
Shelfmark:
DF-II 40(3,1885)
Editor:
Weber, Hugo (05.12.1832-19.05.1904)
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Klinkhardt
Document type:
Monograph
Collection:
Readers,imperial Germany
Publication year:
1885
Edition title:
3. Auflage [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Chapter

Title:
2. In Haus und Hof
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
I. Herrsche weise im häuslichen Kreise!
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Lehr- und Lesebuch für ländliche Fortbildungsschulen
  • binder
  • Title page
  • Inhaltsverzeichnis
  • 1. In der Fortbildungsschule
  • 2. In Haus und Hof
  • I. Herrsche weise im häuslichen Kreise!
  • II. Diene treu, fleißig und ehrlich!
  • III. Ehre Vater und Mutter!
  • IV. Bewahre deine Gesundheit!
  • V. Sei arbeitsam und wirtschaftlich!
  • VI. Pflege dein Vieh!
  • VII. Pflege den Garten!
  • 3. In Feld und Flur
  • 4. Das Leben in der Gemeinde
  • 5. Das Leben im Staate
  • I. Werde ein guter Staatsbürger!
  • II. Werde ein braver Soldat!
  • III. Siehe dich möglichst in der Welt um!
  • IV. Lies fleißig deines Volkes Geschichte!
  • Anhang
  • binder

Full text

— — 
Es war aber unter ihnen einer, Namens Diögenes, der war 
ganz anders gesinnt als die übrigen. Er hatte nämlich eine große 
Begierde, etwas Tüchtiges zu lernen, und hörte daher für sein Leben 
gern den Unterricht des Antisthenes. Der wollte also durchaus nicht 
vbon ihm weg, als die andern fortgeschickt wurden, man mochte ihm 
auch sagen, was man wollte. Antisthenes drohte ihm, wenn er nicht 
ginge, so werde er ihn mit dem Stocke, den er in der Hand hatte, 
prügeln. Aber er ließ sich auch dadurch nicht bewegen. 
Nun wollte Antistheues vermutlich sehen, wie standhaft der junge 
Mensch seinem Vorsatze treu bleiben würde; denn sonst wäre das, 
was er that, eines weisen und guten Mannes nicht würdig gewesen. 
Er schlug nämlich wirklich mit seinem Prügel wacker auf den jungen 
Diogenes los, und dieser ließ sich geduldig prügeln. „Schlag' nur,“ 
sagte er, „so viel es dir gefällt; aber gewiß sollst du keinen so harten 
Stock finden, womit du mich von dir und deinen Unterweisungen fort— 
jagen könntest.“ Von diesem Augenblicke an gewann ihn Antisthenes 
borzüglich lieb und dachte nicht weiter daran, ihn vel lassen. 
J. 58. Campe 
2. In haus und Hhof. 
I. Herrsche weise im häuslichen Kreise! 
8. Der westfälische Hofschulze. 
Im Hofe, zwischen den Scheuern und Wirtschaftsgebäuden, stand 
mit aufgekrempten Hemdsärmeln der alte Hofschulze und schaute acht— 
sam in ein Feuer, welches, zwischen Steinen und Kloben am Boden 
entzündet, luftig flackerte. Er rückte einen kleinen Amboß, der daneben 
stand, zurecht, legte sich Hammer und Zange zum Griffe bereit, prüfte 
die Spitzen einiger großen Radnägel, die er aus dem Bruststücke des 
vorgebundenen Schurzfelles zog, legte die Nägel auf das Bodenbrett 
des Leiterwagens, dessen Räder er ausbessern wollte, und drehte die 
Stelle des Rades, von welcher ein Stück Schiene abgebrochen war, 
vorsichtig nach oben, worauf er durch untergeschobene Steine das 
Rad in seiner Stellung befestigte. 
Nachdem er wieder ein paar Augenblicke in das Feuer gesehen 
hatte, ohne daß seine hellen und scharfen Augen davon zu blinzeln 
begannen, fuhr er rasch mit der Zauge hinein, hob das rotglühende 
Eisen heraus, legte es auf den Amboß, schwang den Hammer darüber, 
daß die Funken sprühten, schlug das noch immer glütrötliche um das 
Rad da, wo die Schiene fehlte, schlug und schweißte es mit zwei ge— 
waltigen Schlägen fest und trieb dann die Nägel, welche es in seiner 
weichen Dehuͤbarkeit noch immer leicht hindurchließ, an ihre Plätze.
	        

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Weber, Hugo. Lehr- Und Lesebuch Für Ländliche Fortbildungsschulen. Leipzig: Klinkhardt, 1885. Print.
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