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[Teil 1, [Schülerband]] (Teil 1, [Schülerband])

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN1012654990
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-16794443
Title:
Deutsches Lesebuch
Editor:
Sperber, Eduard (05.03.1834-23./24.1.1911)
Zeglin, J. G.
Wackernagel, Philipp (28.06.1800-20.06.1877)
Place of publication:
Gütersloh
Publisher:
C. Bertelsmann
Document type:
Multivolume work
Collection:
Readers,imperial Germany
Publication year:
1872
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
PPN1022340131
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-17971113
Title:
[Teil 1, [Schülerband]]
Shelfmark:
DBG-II 20(40,1890)-1
Author:
Wackernagel, Philipp (28.06.1800-20.06.1877)
Editor:
Sperber, Eduard (05.03.1834-23./24.1.1911)
Zeglin, J. G.
Volume count:
Teil 1, [Schülerband]
Place of publication:
Gütersloh
Publisher:
Bertelsmann
Document type:
Volume
Collection:
Readers,imperial Germany
Publication year:
1890
Edition title:
Vierzigster, der neuen Bearbeitung vierter, verbesserter Abdruck [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Chapter

Title:
[Lesestücke 161 - 200]
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Lesebuch
  • [Teil 1, [Schülerband]] (Teil 1, [Schülerband])
  • binder
  • Title page
  • Title page
  • Vorwort zu der neuen Bearbeitung
  • Register
  • [Lesestücke 1 - 40]
  • [Lesestücke 41 - 80]
  • [Lesestücke 81 - 120]
  • [Lesestücke 121 - 160 ]
  • [Lesestücke 161 - 200]
  • [Lesestücke 201 - 222 ]
  • binder

Full text

232 
Sehet, wie schaurig die Lüfte sich schwärzen, Siehe, nun stürzen die himmlischen Quellen 
Mittag verkehrt sich in dämmernde Nacht; strömend ergießen die Wolken den Schoß, 
Stille wird's draußen, es klopfen die Herzen, Dächer, sie traufen, und Bäche, sie schwellen, 
mächtige Tropfen schon melden sich sacht: alle die Schleusen des Himmels sind los; 
Plötzlich ein Blitz, der mit feuriger Lohe Dämmernd verschwindet im düsteren Regen 
blendet das Aug' und erhellt das Gemach, Himmel und Erde, die weite Natur, 
Und durch das Himmelsgewölbe, das hohe, Aber den süßen, befruchtenden Segen, 
rollet der Donner mit dumpfem Gekrach. durstig verschluckt ihn die lechzende Flur. 
Ihr Kinder, lobt den Herrn der Welt, 
er tränkt die Flur, er labt das Feld, 
Er schmückt das Blümlein, speist den Wurm 
und segnet auch im Wettersturm; 
Behüt uns Gott in Gnaden! 
Milder schon fallen die silbernen Tropfen; 
munter schon zwitschert ein Sperling vom Dach, 
Frisch in der Werkstatt vernimmt man das 
Klopfen, 
all das verschüchterte Leben wird wach; 
Fern am Gebirg, dahin er gezogen, 
murrt noch der Donner, ein fliehender Leu, 
Aber am Himmel der leuchtende Bogen 
kündet's der Erde: Der Herr ist getreu. 
Ihr Kinder fleht zum starken Gott: 
Erbarme dich, Herr Zebaoth, 
In Donnerhall und Blitzesschein 
vertrauen dir die Kindlein dein. 
Behüt uns Gott in Gnaden! 
habt ihr die feurige Schlange gesehen? 
hört ihr den plötzlichen, schmetternden Streich? 
Ist in der Stadt wo ein Unglück geschehen? 
wimmert vom Turme das Glöcklein sogleich? 
Nein, es ist stille; — auf feurigem Wagen 
fuhr uns im Wetter Jehovah vorbei; 
Aber nicht wollt' er mit Jammer uns 
schlagen, 
denn er ist gnädig, barmherzig und treu. 
Ihr Kinder, fleht im Blitzeslicht: 
Herr, geh mit uns nicht ins Gericht, 
Mit Wetterschlag und Feuersnot 
verschon, verschon uns, lieber Gott, 
Behüt uns Gott in Gnaden! 
Ihr Kinder auf, hinaus ins Feld, 
wie weht's und duftet s durch die Welt! 
Wie glänzt die Luft, wie perlt die Flur; 
hab Dank, o Herr der Kreatur, 
Behüt uns Gott in Gnaden! 
201. 
Die Halligen. 
Gon Joh. Christ. Biernatzki.) 
AN der Westküste des Herzogtums Schleswig finden sich, umflutet von 
den Wogen der Nordsee, mehrere Inseln, die als Überreste einer zusammen⸗ 
hängenden Landstrecke, welche dem Meere zum Raube geworden ist, den Bewohner 
des festen Küstenlandes daran erinnern, sich mit allen ihm zu Gebote stehenden 
Mitteln der Fluten zu erwehren. 
Die größeren dieser Eilande sind teils durch Deiche (künstliche Seedämme), 
teils durch Dünen (natürliche Höhen von Meersand) vor den Wogen geschützt, 
die, täglich mit Flut und Ebbe kommend und gehend, immer neue Versuche zu 
machen scheinen, die letzten Brocken ihres großen Raubes in den gierigen Schlund 
des Meeres hinunterzuziehen. Bei der Ebbe geht die See so weit zurück, daß 
ein meilenweiter, weicher Schlickgrund bloßgelegt wird, der noch in kräuselnden 
Zügen das Bild der Wogen darstellt, die ihn vor wenigen Stunden überfluteten. 
Einzelne Rinnen und andere Senkungen werden aber auch dann nicht wasserleer, 
und besonders winden sich für jene Zeit sichtbar rings um die Inseln die mit 
einander und mit dem zurückgewichenen Ocean zusammenhängenden sogenannten 
Tiefen, gleichsam Schlangenarme, mit denen der eine Zeit lang an anderen
	        

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