Deutsches Lesebuch für höhere Töchterschulen: Oberstufe: Zweiter Kursus

Wirth, Gustav

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN1011633116

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-15180651

Title:: Deutsches Lesebuch für höhere Töchterschulen

Author:: Wirth, Gustav

Place of publication:: Leipzig

Publisher:: B.G. Teubner

Document type:: Multivolume work

Collection:: Readers,imperial Germany

Publication year:: 1884

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Volume

Persistent identifier:: PPN1024010406

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-19985657

Title:: Oberstufe: Zweiter Kursus

Shelfmark:: DDG-II 67(3,1880)-6

Other person:: Wirth, Gustav

Volume count:: Theil 6, [Schülerband]

Place of publication:: Leipzig

Publisher:: Teubner

Document type:: Volume

Collection:: Readers,imperial Germany

Publication year:: 1880

Edition title:: Dritte Auflage

Scope:: IX, 650 Seiten

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Chapter

Title:: Fünfte Periode

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: Friedrich von Schiller

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Fünfte Periode. Von 1750 1830. Friedrich von Schiller. (1759 1805.) Geboren am 10. November 1769 zu Marbach in Würtemberg. Sein Vater war Militärwundarzt und wurde später Hauptmann und Aufseher über die Gärten des fürstlichen Lustschlosses Solitude. Schiller trat 1775 in die Militär— akademie (später Karlsschule) zu Stuttgart, studirte Jura, dann Medicin, wurde Regimentschirurg, flüchtet 1782 (nach Bauerbach wird 1788 Theaterdichter zu Maͤnnheim, geht später nach Leipzig, darauf nach Dresden (Körner) wendet sich 1787 nach Weimar, wird 1789 Professor der Geschichte in Jena, Meiningischer Hofrath, tritt mit Göthe in freundschaftliche Verbindung, seit 1801 wohnhaft in Weimar, stirbt dort am 9. Mai 1805. — „Die Räuber“ 1781, „Fiesko“ 1782 „Kabale und Liebe“ 1783, ,Don Carlos“ 1784 -87, „Geschichte des Abfalls der Niederlande“ 1788, „Geschichte des 30 jährigen Krieges“ 1791 -93 Die Horen, Xenien, Romanzen 1794 98, „Wallenstein? 1791 99 „Maria Stuart“ 1799 bis 1800,, Jungfrau von Orleans“ 1801, „Braut von Messina“ 1803, Wilhelm Tell“ 1804. 159. Sehnsucht. (1801.) 1. Ach, aus dieses Thales Gründen Die der kalte Nebel drückt Könnt' ich doch den Ausweg finden, Ach, wie fühlt' ich mich beglückt! Dort erblick' ich schöne Hügel, Ewig jung und ewig grün! Hätt' ich Schwingen, haͤtt' ich Flügel, Nach den Hügeln zög' ich hin 2. Harmonien hör' ich klingen, Töne süßer Himmelsruh Und die leichten Winde bringen Mir der Düfte Balsam zu Goldne Früchte seh' ich glühen, Winkend zwischen dunkelm Laub, Und die Blumen, die dort blühen, Werden keines Winters Raub 3. Ach, wie schön muß sich's ergehen Dort im ew'gen Sonnenschein, Und die Luft auf jenen Höhen — O wie labend muß sie sein! Doch mir wehrt des Stromes Toben, Der ergrimmt dazwischen braust; Seine Wellen sind gehoben, Daß die Seele mir ergraust. 298

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