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[Teil 4, [Schülerband]] (Teil 4, [Schülerband])

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN817161767
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-13994379
Title:
Deutsches Lesebuch für höhere Schulen
Editor:
Dadelsen, Hans von (23.03.1852-)
Place of publication:
Straßburg
Publisher:
Bull
Document type:
Multivolume work
Collection:
Readers,imperial Germany
Publication year:
1895
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
PPN1028040881
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-16750872
Title:
[Teil 4, [Schülerband]]
Shelfmark:
DDG-II 30(2,1896)-4
Author:
Dadelsen, Hans (23.03.1852-)
Volume count:
Teil 4, [Schülerband]
Place of publication:
Straßburg
Publisher:
Bull
Document type:
Volume
Collection:
Readers,imperial Germany
Publication year:
1896
Edition title:
Zweite, durchgesehene Auflage
Scope:
VIII, 504 Seiten
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Chapter

Title:
II. Abteilung Prosa
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
IV. Volkswirtschaftliche Stücke
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Lesebuch für höhere Schulen
  • [Teil 4, [Schülerband]] (Teil 4, [Schülerband])
  • Binder
  • Title page
  • Aus dem Vorwort zur ersten Auflage
  • Zur zweiten Auflage
  • Inhalt
  • I. Abteilung Gedichte
  • II. Abteilung Prosa
  • I. Lebensführung
  • II. Erzählungen nach den mittelhochdeutschen Epen
  • III. Geschichtliche Stücke
  • IV. Volkswirtschaftliche Stücke
  • V. Geographische Stücke
  • VI. Naturgeschichtliche Bilder
  • VII. Von deutscher Sprache und Litteratur
  • Binder

Full text

352 
IV. Volkswirtschaftliche §iMe. 
224. Arbeit. 
Je höher die Kultur, desto ehrenvoller wird die Arbeit, während rohe Völ¬ 
ker sic als sklavisch verachten. Pigrum et iners videtur sudore adquirere, 
quod possis sanguine parare *), ist 'ein weit verbreiteter Grundsatz jedes 
barbarischen Zeitalters. Im heidnischen Island konnte man jedem Grund¬ 
besitzer durch Besiegung im Zweikampfe sein Land nehmen. Diese Erwerbs¬ 
art galt für ehrenwerter als der Kauf: man empfing dadurch gleichsam 
Lehen von Thor selber. In Sparta galt die wirtschaftliche Arbeit noch zu 
Agesilaos' Zeit als des freien Mannes unwürdig, während die Athener seit 
Solon Müßiggang bestraften und zu Perikles' Zeit „kein anderes Fest kann¬ 
ten als ihre Geschäfte zu verrichten", wie Thukydides bezeugt. Und dennoch 
war schon damals die hellenische Volksansicht von der Arbeit int ganzen durch 
das Umsichgreifen der Sklaverei verdorben; bei Homer rühmt sich noch 
Odysseus, der König, daß er eigenhändig sein Bettgestell verfertigt habe, und 
sein Vater Laertes müht sich mit Karst und Spaten als Landbauer. Alls den 
Sinn der ältesten Römer läßt sich ans dem Worte mancipium — was mit 
der Hand gcnouunen wird — für das rechtmäßigste Eigentum schließen. Da¬ 
gegen hat das reine Christentum, das ja das Wahre tmb Gute aller Kultur¬ 
stufen in sich vereinigt, schon in seiner frühesten Zeit die Ehre der Arbeit ge¬ 
predigt: I. Thess. 4,11 fg. II. Thess. 3,8 ff.,Eph. 4,28. Paulus gewann noch 
als Apostel seinen Unterhalt durch Handarbeit. Die Regel des Heil. Benedikt 
schreibt den Brüdern täglich 7 Stunden körperlicher Arbeit vor, und sehr 
entschieden betont die Ehre der Arbeit Augustin. Im Mittelalter ward diese 
Schützling zeitweilig vergessen, aber das zu seiner ursprünglichen Reinheit zu¬ 
rückkehrende Christentum brachte auch die Arbeit von neuem zu Ehren. Es ist 
beachtenswert, daß Spanien unter den vorteilhaftesten Umständen von der 
Welt arm geblieben ist, weil sich der Charakter seines Volkes von jeher zu 
*) d. h. Faul und ungeschickt scheint es, mit Schweiß zu erwerben, was inan 
mit Blut gewinnen kann.
	        

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Dadelsen, Hans. [Teil 4, [Schülerband]]. Straßburg: Bull, 1896. Print.
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