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[Teil 6, [Schülerband]] (Teil 6, [Schülerband])

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN1046193805
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-17987255
Title:
Die Muttersprache
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Klinkhardt
Document type:
Multivolume work
Collection:
Readers,imperial Germany
Publication year:
1883
Edition title:
Ausgabe A
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Subtitle:
Lesebuch in acht Teilen

Volume

Persistent identifier:
PPN1066673047
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-18364342
Title:
[Teil 6, [Schülerband]]
Shelfmark:
DCH-II 63(13,1897)-6
Volume count:
Teil 6, [Schülerband]
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Klinkhardt
Document type:
Volume
Collection:
Readers,imperial Germany
Publication year:
1897
Edition title:
Ausgabe A, 13. Auflage [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
Lesebuch in acht Teilen

Chapter

Title:
II. Abteilung
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
Bilder aus der Geschichte
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Muttersprache
  • [Teil 6, [Schülerband]] (Teil 6, [Schülerband])
  • binder
  • Title page
  • Allgemeines Vorwort
  • Vorwort zum VI. Teile
  • Inhaltsverzeichnis
  • I. Abteilung
  • II. Abteilung
  • Bilder aus der Geschichte
  • Bilder aus der Geographie
  • Bilder aus der Naturkunde
  • binder

Full text

II. Abteilung. 
Bilder aus der Geschichte. 
1134 Luthers Augendjahre. 
Der große Reformator Dr. Martin Luther wurde am 10. Novem— 
ber 1483 zu Eisleben geboren. Nach der Sitte jener Zeit brachte 
man ihn schon am folgenden Tage zur Taufe, und da es gerade am 
Tage des heiligen Martin war, so erhielt das Knäblein den Namen 
Martin. Die Eltern, Hans und Margarete Luther, führten ein gar 
frommes und stilles Leben. Mit irdischen Gütern waren sie nicht ge⸗ 
segnet. Luther sagt später selbst darüber: „Meine Eltern sind recht 
arm gewesen. Mein Vater war ein armer Häuer, und die Mutter 
hat ihr Holz auf dem Rücken getragen. Sie haben sich's lassen blut— 
sauer werden.“ 
Als Martin ein halbes Jahr alt war, siedelten seine Eltern nach 
Mansfeld über. Anfangs hatten sie auch hier mit bitterer Armut zu 
kämpfen. Allein Hans Luther ließ den Mut nicht sinken, sondern arbeitete 
mit Gebet und Gottvertrauen rüstig weiter, und der Herr segnete sein 
Thun. Durch eisernen Fleiß und unablässige Sparsamkeit derbesserte 
er seine Lage so, daß er zwei Feuer oder Schmelzöfen erwerben konnte. 
Frühzeitig wurde der kleine Martin zur Schule angehalten Bei 
schlechtem Wetter trug ihn der Vater auf den Armen dahin Die Zuch 
war streng, ja fast hart. Zu Hause, wie in der Schule wurde Maͤrun 
oft mit Ruten gestrichen, so daß er in seinen Mannesjahren schrieb: 
„Meine Eltern haben mich gar hart gehalten, daß ich auch darüber 
gar schüchtern wurde. Die Mutter stäüpte mich einmal um einer ge⸗ 
ringen Nuß willen, daß Blut floß; aber sie meinten's doch herzuch 
gut.“ Es sollte etwas Rechtes aus ihm werden, und der Vater hul 
digte dem Grundsatz: „Was groß werden will, muß klein angehen, 
und wenn die Kinder zärtlich und herrlich gehallen werden, schadet es 
ihnen ihr Leben lang.“ 
Da der Knabe gute Gaben verriet, so schickte ihn der Vater im 
14 Jahre auf die damals berühmte lateinische Schule zu Magdeburg. 
Hier aber hatte Martin schlimme Zeit. Der Vater vermochte ihn nur 
sehr wenig zu unterstüßen, und so mußte er sich durch Singen vor 
den Thüren wohlhabender Bürger sein Brot verdienen. 
Als Vater und Mutter von der Not ihres Sohnes hörten, brachten 
sie ihn schon im folgenden Jahre nach Eisenach auf die Schule, weil 
sie daselbst wohlhabende Verwandte hatlen. Aber auch da ergig es ihm
	        

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Berthelt, Friedrich A. et al. [Teil 6, [Schülerband]]. Leipzig: Klinkhardt, 1897. Print.
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