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Auswahl deutscher Dichtungen aus dem Mittelalter

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN1686399987
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-19968962
Titel:
Auswahl deutscher Dichtungen aus dem Mittelalter
Signatur:
DI-II 3(1,1874)
Erscheinungsort:
Leipzig
Verlag:
Brandstetter
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Lesebücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1874
Umfang:
VI, 186 Seiten
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
9. Walther von der Vogelweide.
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Auswahl deutscher Dichtungen aus dem Mittelalter
  • Einband
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis.
  • 1. Das Hildebrandslied.
  • 2. Aus dem Heliand.
  • 3. Otfried von Weißenburg
  • 4. Das Nibelungenlied
  • 5. Gudrun.
  • 6. Wolfram von Eschenbach
  • 7.Hartmann von Aue.
  • 8. Reineke der Fuchs.
  • 9. Walther von der Vogelweide.
  • 10. Hans Sachs.
  • 11. Volkslieder,
  • Einband

Volltext

163 
11* 
9. Walther von der Vogelweide. 
( um 1228) 
Deutschlands Lob. 
Sprechen sollt ihr: „Schön will- Daß ihm wohlgefallen 
kommen!“ Wollte fremde Sitte 
Der euch Neues bringet, das bin Nun, was hülf' es mir, wenn ich 
ich. mit Unrecht stritte? 
Alles, was ihr habt vernommen, Deutsche Art geht doch vor allen. 
Das ist ganz ein Wind; nun fraget Von der Elbe bis zum Rhein 
mich. Und zurück bis an der Ungarn Land 
Dank sollt ihr erzeigen; Mögen wohl die Besten sein, 
Wird mein Lohn auch gut, Die ich irgend in der Welt erkannt. 
Sag ich leicht noch manches, was Weiß ich recht zu schauen 
euch lieblich thut. Schönheit, edeln Sinn, 
Welchen Lohn mögt ihr mir reichen? So mir Gott! so schwör' ich, anders 
Deutschen Frauen will ich sagen nimmerhin 
Solche Kunde, daß sie schier Finden sich so holde Frauen. 
Aler Welt noch mehr behagen; Deutsche Maͤnner sind wohlge— 
Keinen Lohn will ich dafür zogen, 
Wohin wollt' ich denken Engeln gleich die Frauen anzusehn. 
Sie sind mir zu hehr; Wer sie schilt, der ist betrogen; 
So bescheid' ich mich und bitte sie Anders dann ich's wahrlich nicht 
nichts mehr, verstehn. 
Als mir holden Gruß zu schenken. Tugend und reine Minne, 
Lande hab' ich viel gesehen, Suchet wer dieß Ziel, 
Gern der Besten achtend allerwärts; Suchet unser Land, da ist der 
Uebel müsse mir geschehen, Wonne viel; 
Brächte ich dahin jsemals mein Herz, Leben müss' ich lang darinne. 
(Fr. Koch) 
Frühling und Frauen 
Wenn aus dem Gras empor die Blumen dringen, 
Als lachten sie hinauf zum Glanz der Sonne, 
An einem frischen Morgen früh im Mai, 
Dazu die kleinen Vöglein lieblich singen 
In ihrer besten Weise; welche Wonne 
Meint ihr, daß dem wohl zu vergleichen sei? 
Es ist wohl halb ein Himmelreich. 
Soll ich es sagen, was dem scheine gleich, 
So sag' ich's, was mir mehr Entzücken 
In meinen Augen stets gebracht 
Und immer thut, mag ich's erblicken.
	        

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Zitierempfehlung

Gude, Karl. Auswahl Deutscher Dichtungen Aus Dem Mittelalter. Leipzig: Brandstetter, 1874. Print.
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