Grundriß der Weltgeschichte: Das Mittelalter und die Neuzeit

Ernst, Karl; Andrä, Jakob Carl; Sevin, Ludwig

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN817739025

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-13974772

Title:: Deutsches Lesebuch

Author:: Bone, Heinrich (25.09.1813-10.06.1893)

Place of publication:: Köln

Publisher:: DuMont-Schauberg

Document type:: Multivolume work

Collection:: Readers,pre-1871

Publication year:: 1857

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Volume

Persistent identifier:: PPN1797610503

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-21747210

Title:: Handbuch für den deutschen Unterricht in den oberen Klassen der Gymnasien

Shelfmark:: DEG-I 8(8,1868)-2

Author:: Bone, Heinrich (25.09.1813-10.06.1893)

Volume count:: Theil 2

Place of publication:: Köln

Publisher:: DuMont-Schauberg

Document type:: Volume

Collection:: Readers,pre-1871

Publication year:: 1868

Edition title:: 8. Auflage [Electronic ed.]

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Subtitle:: mit Einschluß der Rhetorik, Poetik, Literaturgeschichte und der schriftlichen Aufsätze

Chapter

Title:: Erster Theil

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: Die ältere Literatur

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: Zweite Periode

Document type:: Multivolume work

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Chapter

Title:: I. Episches

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

— 25 — meinschaftlich das fränkische Reich. Als Karlmann starb (771), wurde der ältere Bruder Karl Alleinherrscher. Dieser schuf in Krieg und Frieden ein ausgedehntes Reich, in welchem verschiedene vorher ge¬ trennte Völker unter derselben Religion zu einem fried¬ lichen, wohlgeordneten Ganzen vereinigt waren. Deshalb ist er der G r o ß e genannt worden. Vom Langobardenkönige Desiderius bedrängt, rief der Papst den Schutz- Herrn von Rom um Hilfe an. Karl eroberte Pavia (der eiserne Karl; Simrock), schickte Dchderms ins Kloster und vereinigte das langobardisch e Reich mit dem fränkischen (773,774). , ; °em I" immer erneuten Kriegen von 772-804 zwang Karl die Sachsen zur Aner¬ kennung seiner Herrschaft und zur Annahme des Christentums (f. § 16) AB Karl zu Paderborn im Sachsenlande einen Reichstag hielt, wurde er von einem spanischen Statthalter gegen den maurischen Herrscher zu Hilfe gerufen. Er eroberte das nördliche Spanien bis zum Ebro - die spätere spanische Mark-, kehrte dann^' aber wegen eines Aufstandes der Sachsen um und verlor auf dem Rückzüge in den pyre- naischen Gebirgsthälern von Roneesvalles durch einen feindlichen Überfall einen Teil - feines Heeres und seinen Feldherrn Roland. (Rolandslied. Stöber, Der sterbende Roland.) cvrf ®er Jer5°9 Tassilo von Bayern, zur Unterwerfung gezwungen', suchte sich mit Hilfe der Av ar en wieder unabhängig zu machen. Karl schickte ihn ins Kloster und hob die Herzogswürde in Bayern aus. Darauf unterwarf er das Land der Avaren (in deren „Ringen" sich große Beute fand), errichtete die Ostmark (Österreich) und machte die Theiß' ' zur Grenze seines Reiches (791—799). " Die Avaren, ein den Hunnen stammverwandtes Volk, seit der Mitte des 6. Jahrhunderts über den Kaukasus gekommen und nach dem Untergänge des Gepidenreiches in den Donauländern bis gegen die Enns, den Grenzfluß der Bayern, ausgebreitet, waren durch ihre Raubeinsälle zwei Jahrhunderte lang einePlage des Morgen - und des Abend- l a n d e s. Sie verschwanden später völlig unter den Ungarn.^ s a mit ben ®ättcn wurden durch Festsetzung der Eider als Nordgrenze des Reiches beigelegt. Durch einen großen Feldzug (789) zwang König Karl die Milzen m der Gegend der heutigen Mark Brandenburg, die Sorben zwischen Saale und Bober Z Unterwerfung. Den Befehlshabern der neu errichteten Markgranchasten (Grenzgraffchaften, aus eroberten Gebieten) ward der Schutz der Reicks- grenze anvertraut. Aus einer der sächsischen Marken (Nordmark) ist nachmals der fC* ^7 . aU^ ber ^mark (gegen die Avaren) der öfter- reichische Staat erwachsen. Reichsgebiet (f. Karte VII): 1. Teutonien (Germanien) a) ÄffiT SPra*C' @Ule' ** beut,<4e --°«nn.sch- b) s°,nb bet W°stf°len, Engem, Dftfoten, N-rdalbingi-r! dazu bie 'achsischen Marken, die sorbische, die nord- und südthüringische Mark.

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