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Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte (Teil 6)

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN620612088
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6645706
Title:
Lehrbuch für den Geschichtsunterricht an höheren Lehranstalten
Author:
Pfeifer, Wilhelm
Place of publication:
Breslau
Publisher:
Hirt
Document type:
Multivolume work
Collection:
History textbooks,imperial Germany
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
PPN620636769
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-7600370
Title:
Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte
Shelfmark:
HEG-II 35(1,07)-6
Author:
Pfeifer, Wilhelm
Volume count:
Teil 6
Place of publication:
Breslau
Publisher:
Hirt
Document type:
Volume
Collection:
History textbooks,imperial Germany
Publication year:
1907
Edition title:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
mit einem Bilderanhange zur Kunstgeschichte ; Lehraufgabe der Oberprima

Chapter

Title:
II. Das Zeitalter der Revolution
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Lehrbuch für den Geschichtsunterricht an höheren Lehranstalten
  • Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte (Teil 6)
  • binder
  • Title page
  • Inhaltsübersicht
  • Verzeichnis der Karten im Text
  • Advertising
  • Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der Preußisch-deutschen Geschichte
  • II. Das Zeitalter der Revolution
  • III. Die Zeit vom zweiten Pariser Frieden bis zur Gründung des Deutschen Reiches. 1815-1871
  • IV. Die neueste Zeit
  • Kanon der einzuprägenden Jahreszahlen
  • Bilderanhang
  • binder

Full text

II. Das Zeitalter der Revolution. 
Allgemeine Übersicht. 
Im 17. und im 18. Jahrhundert, in denen sich die großen Mächte 
in Europa ausgebildet hatten, herrschte in allen großen Staaten des Fest- 
landes die absolute Monarchie. Die Monarchie bildet eine starke 
Staatsgewalt aus, schafft, erweitert, sichert das Staatsgebiet, zwingt im 
Innern die Widerstrebenden zum Gehorsam, stellt Frieden und Ordnung 
her, fördert den Wohlstand usw. Aller Fortschritt, alle Verbesserung wird 
von der Regierung erwartet, die Monarchie ist das Ideal des Jahr- 
Hunderts. Ein König wie Friedrich II. schien den aufgeklärtesten Geistern 
der Zeit das Ideal eines Regenten zu verwirklichen. Überall beruht 
die Monarchie auf dem eigenen Rechte des Monarchen, sie gilt als 
nicht übertragen, der Monarch ist für die Führung seines fürstlichen 
Amtes niemand verantwortlich. Seine Gewalt ist absolut, sie ist in 
ihrer Betätigung an niemandes Zustimmung oder Mitwirkung gebunden. 
Die zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts bringt eine völlige Um- 
wälzung der bis dahin herrschenden Meinung. Es kommt eine Theorie 
auf, die der bisher geltenden Anschauung widerspricht und in der 
Demokratie und Republik das Ideal der Verfassung sieht. Sie 
wird von Jean Jacques Rousseau vertreten. 
Rousseau geht von der Behauptung aus, daß der Mensch von Natur 
gut sei, aber durch die Kultur verdorben werde. Rückkehr zur Natur! 
ist seine Losung. Ist der Mensch von Natur gut, so braucht er nur 
von den Schranken, die ihn jetzt drücken, srei zu werden, um seine natür¬ 
liche Anlage zur Güte und brüderlichen Gesinnung zu betätigen, er muß frei 
fein, um feine volle Menschenwürde zu erlangen. Die absolute Monarchie, 
in der der Untertan nur unbedingt gehorchen muß, ist daher am wenigsten 
dazu geeignet, den Menschen zu dem zu machen, der er von Natur sein soll. 
Die Freiheit, die er hierzu braucht, kann ihm nur die Republik, in der 
das Volk sich selbst regiert, verbürgen. Sie entspricht auch am besten 
dem wahren Wesen des Staates. Denn der Staat ist hervorgegangen 
aus dem freien Entschluß der Bürger, einen Staat zu gründen, er beruht 
auf dem Vertrag, den sie miteinander schließen; ist er aber durch 
Vertrag geschaffen, so kann er auch durch Kündigung des Vertrages wieder 
aufgehoben werden. — Alle Staatsgewalt stammt also vom Volk, wird 
von ihm übertragen, kann von ihm genommen werden — nur das Volk 
ist souverän. 
Diese Anschauung gewann ihre stärkste Einwirkung auf die Zeit- 
genossen, als in Nordamerika eine Anzahl von Republiken gegründet 
wurden, ihre Freiheit erkämpften und einen mächtigen Staatenbund
	        

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Pfeifer, Wilhelm. Die Wichtigsten Begebenheiten Der Neuzeit, Insbesondere Der Preußisch-Deutschen Geschichte. Breslau: Hirt, 1907. Print.
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