Deutsches Lesebuch für höhere Mädchenschulen und Lyzeen: [Teil 5 = (9. Schuljahr), [Schülerband]]

Lamey, Ferdinand; Keller, Ernst; Stehle, Bruno; Thorbecke, August

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN621692379

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-5321911

Title:: Grundriss der allgemeinen Geschichte für die oberen Klassen von Gymnasien und Realschulen

Author:: Richter, Gustav

Place of publication:: Leipzig

Publisher:: Teubner

Document type:: Multivolume work

Collection:: History textbooks,imperial Germany

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Volume

Persistent identifier:: PPN621704458

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-5321928

Title:: [Teil 1]

Shelfmark:: HEG-II 73(9,1883)-1

Author:: Richter, Gustav

Volume count:: Teil 1

Place of publication:: Leipzig

Publisher:: Teubner

Document type:: Volume

Collection:: History textbooks,imperial Germany

Publication year:: 1883

Edition title:: D. Grundrisses 9., d. neuen Bearb. 2. Aufl.

Scope:: VI, 187 S.

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Chapter

Title:: III. Die Geschichte Roms

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: Dritte Hauptperiode der römischen Geschichte. Rom unter Kaisern. 30 v. Chr. - 476 n. Chr.

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

176. Einem Tagelöhner. Konrad Ferdinand Meyer. 1. Lange Jahre sah ich dich 3. Nie gelodert hat die Glut Führen deinen Spaten, Dir in eignem herde, Und ein jeder Schaufelstich Doch du fußtest fest und gut Ist dir wohlgeraten. Auf der Mutter Erde. 2. Nie hat dir des Lebens Flucht 4. Nun hast du das Land erreicht, Bang gemacht, ich glaube — Das du fleißig grubest, Sorgtest für die fremde Frucht, Laste dir die Scholle leicht, Für die fremde Traube. Die du täglich hubest! 177. Saerspruch. Konrad Ferdinand Meyer. Bemeßt den Schritt! Bemeßt den Schwung! Die Erde bleibt noch lange jung! Dort fällt ein Korn, das stirbt und ruht. Die Ruh ist süß. Es hat es gut. hier eins, das durch die Scholle bricht. Es hat es gut. Süß ist das Licht. Und keines fällt aus dieser Welt, Und jedes fällt, wie's Gott gefällt. 178. Das Lied von der Glocke. Vivos voco. Mortuos plango. Fulgura frango. SFriedrich Schiller (1799). 1. Festgemauert in der Erden Den schlechten Mann muß man ver— Steht die Form, aus Lehm gebrannt. achten, heute muß die Glocke werden; Der nie bedacht, was er vollbringt. Frisch, Gesellen, seid zur händ! Das ist's ja, was den Menschen zieret, Von der Stirne heiß Und dazu ward ihm der Verstand, Rinnen muß der Schweiß, Daß er im innern herzen spüret, Soll das Werk den Meister loben; Was er erschafft mit seiner hand. Doch der Segen kommt von oben. 2. Nehmet holz vom Fichten— 1. Zum Werke, das wir ernst be— stamme, reiten, Doch recht trocken laßt es sein, Geziemt sich wohl ein ernstes Wort; Daß die eingepreßte Flamme Wenn gute Keden sie begleiten, Schlage zu dem Schwalch hinein! Dann fließt die Arbeit munter fort. Rocht des Kupfers Brei, So laßt uns jetzt mit Fleiß betrachten, Ssschnell das Zinn herbei, Was durch die schwache Kraft ent— Daß die zähe Glockenspeise springt; Fließe nach der rechten Weise! Keller-Stehle, Deutsches Lesebuch V. 13

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