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Lehrbuch der Geschichte der Römer (Teil 2)

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

Persistenter Identifier:
PPN622798847
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6322668
Titel:
Lehrbuch der Geschichte der alten Welt
Autor*in:
Döring, Emilie
Erscheinungsort:
Frankfurt am Main
Verlag:
Diesterweg
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
mit besonderer Berücksichtigung von Mythologie, Kunst- und Kultur-Geschichte für höhere Schulen

Band

Persistenter Identifier:
PPN622800183
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6325696
Titel:
Lehrbuch der Geschichte der Römer
Signatur:
HDG-II 15(1,1881)-2
Autor*in:
Döring, Emilie
Bandzählung:
Teil 2
Erscheinungsort:
Frankfurt am Main
Verlag:
Diesterweg
Dokumenttyp:
Band
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1881
Umfang:
VI, 189 S. : Ill., graph. Darst., 2 Kt.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
II. Abschnitt. Rom als Republik, 510 - 31 v. Chr.
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Lehrbuch der Geschichte der alten Welt
  • Lehrbuch der Geschichte der Römer (Teil 2)
  • Einband
  • Titelseite
  • Titelseite
  • Vorwort zum zweiten Teil: Die Römer
  • Die Römer
  • Einleitung
  • I. Abschnitt. Mythologie und Sagenzeit der Römer
  • II. Abschnitt. Rom als Republik, 510 - 31 v. Chr.
  • III. Abschnitt. Rom als Kaiserreich, von der Schlacht bei Aktium zum Untergang des weströmischen Reiches durch Odvaker, 30 v. Chr. bis 476 n. Chr.
  • IV. Abschnitt. Die Kultur der Römer
  • Register
  • Druckfehler
  • Karte der Alten Welt
  • Italia
  • Einband

Volltext

112 Das zweite Triumvirat, Octavianus, die Proscriptionen in Rom. III. § 55. 
Cäsar's Leichenbegängnis. Die erbitterte Volksmenge verbrannte Cäsar's 
Leiche auf dem Forum selbst und nahm von dem brennenden Holze des 
Scheiterhaufens, um die Häuser der Mörder in Brand zu stecken, welche 
sich ihrer nur mit Hülfe von Sklaven erwehren konnten. 
Da jedoch der Senat sich zuletzt mehr den Verschworenen zuneigte, 
Keß es Antonius geschehen, daß nach dem Vorschlage Cicero's beschlossen 
wurde, niemand solle wegen des Geschehenen zur Rechenschaft gezogen werden, 
es sollten aber auch alle Verordnungen Cäsars bestehen bleiben. Marcus 
Brutus und Cassius gingen in ihre Provinzen Makedonien und 
Syrien, Decimus Brutus nach dem eisalpinischen Gallien. 
Marcus Antonius war bald im Besitze der ganzen Gewalt, welche 
Cäsar besessen hatte. Erließ sichGallia cisalpina vom Volke übertragen und bela¬ 
gerte, als später Cicero gegen ihn auftrat, Decimus Brutus in Mutina.—Da 
erschien CajusJulius CäsarOctavianus, Cäsar's Schwesterenkel, den dieser 
adoptiert (an Kindesstatt angenommen) und zu seinem Haupterben eingesetzt hatte, 
in Rom. Der erst 19 Jahre alte junge Mann verschaffte sich durch die Auszahlung 
der von Cäsar dem Volke bestimmten Vermächtnisse (jedem Bürger 70 Drachmen) 
einen großen Anhang. Um sich gegen Antonius zu sichern, verband sich O c t a v i a n 
zum Scheine mit den Aristokraten, deren Haupt Cicero war. Dieser hielt 
damals seine 14 Reden gegen Antonius (Philippiken), welcher für einen 
Feind des Vaterlandes erklärt wurde. Octavian, an der Spitze eines 
43 Heeres und an der Seite von 2 Consuln, besiegte ihn vor Mut in a. — 
v.Chr. Marcus Antonius eilte mit den Überresten seines Heeres zu Lepi- 
dus, dem Statthalter des jenseitigen Galliens. 
Der Senat begünstigte nun offen die Republikaner und suchte den 
Octavianus zu beseitigen. Da verband sich dieser, als Cäsar's Adoptiv¬ 
sohn bei dem Heere allvermögend, insgeheim mit Antonius und Lepidus. 
Er erzwang sich in Rom das Consulat und ließ die Senatsbeschlüsse gegen 
die beiden aufheben, dagegen alle Teilnehmer an der Ermordung Cäsar's ächten. 
Darauf marschierte er mit seinem Heere nach Oberitalien und kam mit An 
43 tonius und Lepldus auf einer Insel in einem kleinen Flusse bei Bononia 
v.Chr. (Bologna) zusammen, wo die drei einen Bund, das zweite Triumvirat, 
schlossen. Sie schufen sich hier für 5 Jahre ein höchstes, außerordentliches 
Amt zur Herstellung der Ruhe im Reiche und beratschlagten 2 Tage mit 
einander. Dem Heere versprachen sie alle Ländereien und Gebäude von 18 
italienischen Städten, und jedem Manne ungefähr 3600 Mark. Um das zur 
Bestreitung der Kriegskosten nötige Geld zusammenzubringen und sich aller 
Feinde zu entledigen, wurde das von Sulla einst gegebene Beispiel der 
Proscription und Gütereinziehung nachgeahmt. Es wiederholten sich alle 
Greuel der Sullanischen Zeit. Auf dem Marktplatze von Rom wurden die 
Köpfe der edelsten Bürger aufgesteckt. Auch Cicero wurde getötet. Damals 
sollen 300 Senatoren und 2000 Ritter umgekommen sein. 
Cicero irrte lange unschlüssig an der Küste umher und ward von einer aus¬ 
gesendeten Bande nahe bet Cajeta (Gaeta) erreicht, als er sich in einer Sänfte 
- nach dem Meere tragen ließ. — Antonius ließ Cicero's Haupt auf der Redner¬ 
bühne aufstellen, nachdem seine schreckliche Gemahlin Fulvia die tote Zunge mit 
Nadeln durchstochen hatte. — Doch werden uns ans jener schrecklichen Zeit auch 
einige rührende Züge ausopfernder Treue und Liebe berichtet. Octavian hatte nur 
ungern in die Proscriptionen gewilligt und rettete nachher viele der Geachteten. 
Cassius und Brutus unterwarfen sich den Osten und verschafften 
sich in Kleinasien durch Erpressungen die nötigen Kriegsgelder. Unterdessen
	        

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