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Lehrbuch der Geschichte der Römer (Teil 2)

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

Persistenter Identifier:
PPN622798847
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6322668
Titel:
Lehrbuch der Geschichte der alten Welt
Autor*in:
Döring, Emilie
Erscheinungsort:
Frankfurt am Main
Verlag:
Diesterweg
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
mit besonderer Berücksichtigung von Mythologie, Kunst- und Kultur-Geschichte für höhere Schulen

Band

Persistenter Identifier:
PPN622800183
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6325696
Titel:
Lehrbuch der Geschichte der Römer
Signatur:
HDG-II 15(1,1881)-2
Autor*in:
Döring, Emilie
Bandzählung:
Teil 2
Erscheinungsort:
Frankfurt am Main
Verlag:
Diesterweg
Dokumenttyp:
Band
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1881
Umfang:
VI, 189 S. : Ill., graph. Darst., 2 Kt.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
III. Abschnitt. Rom als Kaiserreich, von der Schlacht bei Aktium zum Untergang des weströmischen Reiches durch Odvaker, 30 v. Chr. bis 476 n. Chr.
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Kapitel

Kapitel

Titel:
§ 70. Attila. Geiserich plündert Rom. Sturz des weströmischen Reiches
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Lehrbuch der Geschichte der alten Welt
  • Lehrbuch der Geschichte der Römer (Teil 2)
  • Einband
  • Titelseite
  • Titelseite
  • Vorwort zum zweiten Teil: Die Römer
  • Die Römer
  • Einleitung
  • I. Abschnitt. Mythologie und Sagenzeit der Römer
  • II. Abschnitt. Rom als Republik, 510 - 31 v. Chr.
  • III. Abschnitt. Rom als Kaiserreich, von der Schlacht bei Aktium zum Untergang des weströmischen Reiches durch Odvaker, 30 v. Chr. bis 476 n. Chr.
  • § 57. Rom und Germanien. Tod des Augustus
  • § 60. Die Entstehung des Christentums. Die Zerstörung von Jerusalem
  • § 62. Trajan und Hadrian
  • § 70. Attila. Geiserich plündert Rom. Sturz des weströmischen Reiches
  • Zeittafel
  • IV. Abschnitt. Die Kultur der Römer
  • Register
  • Druckfehler
  • Karte der Alten Welt
  • Italia
  • Einband

Volltext

III. § 70. Attila und die Hunnenschlacht bei Chalons. 143 
§ 7«. 
Attila. Geiserich plündert Rom. Sturz des 
weströmischen Reiches. 
Die Hunnen, welche sich inzwischen in Ungarn niedergelassen hatten, 
wurden damals unter der Herrschaft des Attila vereinigt. Dieser legte 
dem oströmischen Hof einen jährlichen Tribut auf und zwang viele germa¬ 
nische Völker zur Unterwerfung und Heeresfolge. So herrschte Attila, die 
Godegisel (Gottes Geisel) genannt, mit schrankenloser Gewalt über ein 
großes barbarisches Reich. Er besaß neben der Wildheit eines hunnischen 
Eroberers große Regenten-Eigenschaften: Festigkeit, Einsicht und Überlegenheit. 
Es ließen sich tausende von Griechen und Römern, besonders Künstler 
und Gewerbtreibende, freiwillig in dem ihm unterworfenen Gebiete nieder. 
Die Hunnen erhielten durch sie den Luxus gebildeter Völker, und ihr Leben 
zeigte bald eine sonderbare Mischung von Roheit und griechisch-römischen 
Einrichtungen. 
Um die Mitte des 5. Jahrhunderts setzte sich Attila mit der ganzen 
streitbaren Macht der ihm unterworfenen Völker gegen Gallien in Bewegung. 
Aetius eilte mit einem Heere nach Gallien und verband sich mit den 
Westgoten, Burgundern und einem Teil der Franken (diese hatten 
sich in Nordgallien niedergelassen) zu einer gemeinschaftlichen Verteidigung 
des Landes. In der Champagne, auf den sogenannten catalaunischen 
Feldern, bei der Stadt Chalons an der Marne, wurde eine ent- 
scheidende, blutige Schlacht geliefert. In dieser sollen 160,000 oder 300,000 n' 
Menschen geblieben sein?) Der Westgotenkönig Theodorich fiel. Die Hunnen 
wurden zum Rückzug über den Rhein genötigt. Die Westgoten, Bur¬ 
gunder und Franken teilten sich jetzt in den Besitz von Gallien. 
Im folgenden Jahre brach Attila in Italien ein und drang verwüstend *52 
bis zum Po vor. Bei der Zerstörung von Aquileja flüchteten die Ein- "-Chr. 
wohner auf die Sandinseln der nahen Lagunen,**) wodurch die Entstehung 
von Venedig veranlaßt wurde. Schon wollte Attila auf Rom losrücken, da 
gelang es den Bitten des römischen Bischofs, Leos des Großen, den 453 
Hunnenkönig zu einem Friedensschlüsse und zum Rückzüge zu bewegen. —n.Chr. 
Nach Attila's Tod löste sich sein ungeheures Reich auf. Die Hunnen ^54 
wurden über den Pruth in die Weiden an der Wolga zurückgetrieben. In ^ 
Ungarn gründeten die ihnen seither unterworfenen Gepiden, eine deutsche 
Völkerschaft, ein großes Reich. Im Süden und Osten ließen sich die Ost¬ 
goten nieder. 
In Ravenna tötete Valentinian III. den bei ihm verleumdeten 454 
Aetius mit eigener Hand, fiel aber schon im folgenden Jahre selbst, er- n.Chr. 
mordet auf Anstiften des Senators Maximus, der zum Kaiser ausgerufen 455 
wurde und Valentilgan's Witwe Eudoxia (eine Tochter Theodosius II.) n.Chr. 
zwang, ihm ihre Hand zu reichen. Eudoxia rief den Vandalenkönig 
*) Solche Erbitterung* beherrschte die rauhen Kriegsscharen, daß nach dem Volksglauben 
die Geister der Erschlagenen noch 3 Tage lang in den Lüften fortgekämpft hätten. 
**) Die Lagunen (von dem lateinischen Worte lacuna, Lache, Vertiefung) sind eine 
Mündungsform der Flüsse und find vom offenen Meere durch langestreckte sandige 
Inseln geschieden, nur durch einzelne tiefere Stellen mit demselben verbunden. 
Landeinwärts beginnt Sumpf- und Morastbildung, bis der Boden nach und nach 
in Festland übergeht.
	        

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Döring, Emilie. Lehrbuch Der Geschichte Der Römer. Frankfurt am Main: Diesterweg, 1881. Print.
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