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(Für Quinta) (Abth. 2, [Schülerband])

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN818346116
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-14572019
Title:
Deutsches Lesebuch für Gymnasien, Real- und höhere Bürgerschulen
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Grote
Document type:
Multivolume work
Collection:
Readers,imperial Germany
Publication year:
1859
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
PPN101578657X
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-15491795
Title:
(Für Quinta)
Shelfmark:
DCG-II 95(13,1873)-1,2
Author:
Hopf, Jakob
Paulsiek, Karl (29.03.1825-24.04.1892)
Volume count:
Abth. 2, [Schülerband]
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Grote
Document type:
Volume
Collection:
Readers,imperial Germany
Publication year:
1873
Edition title:
Dreizehnte Auflage [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Chapter

Title:
Prosa
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
A. Erzählende Prosa
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
II. Fabeln
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Deutsches Lesebuch für Gymnasien, Real- und höhere Bürgerschulen
  • (Für Quinta) (Abth. 2, [Schülerband])
  • binder
  • Title page
  • [Sonstiges]
  • Inhaltsverzeichniß
  • Prosa
  • [Sonstiges]
  • [Sonstiges]
  • A. Erzählende Prosa
  • I. Erzählungen
  • II. Fabeln
  • III. Märchen
  • IV. Sagen und Legenden
  • V. Geschichtliche Darstellungen
  • B. Beschreibende Prosa
  • Poesie
  • Anhang
  • binder

Full text

18 A. Erzählende Prosa. II. Fabeln. Luther: Gesellsch. m. d. Löwen. Anthl.d. Löwen. 
12. Die Gesellschaft mit dem Löwen. 
Bon Dr. Martin Luther. Vermischte Schriften. Werke. Berlin, 1848. 
Es gesellten sich ein Rind, eine Ziege und ein Schaf zum Löwen, und 
sie zogen mit einander in einem Forst auf die Jagd. Da sie nun einen 
Hirsch gefangen und in vier Theile gleich getheilt hatten, sprach der Löwe: 
^Jhr wisset, daß ein Theil mein ist als eures Gesellen; das andere ge¬ 
bühret mir als einem Könige unter den Thieren; das dritte will ich 
haben darum, daß ich stärker bin und mehr darnach gelaufen und gear¬ 
beitet habe denn ihr alle; wer aber das vierte haben will, der muß 
mir's mit Gewalt nehmen." Also mußten die drei für ihre Mühe 
das Nachsehen und den Schaden zum Lohn haben. 
Fahr nicht zu hoch, halt dich zu Deinesgleichen! Das ist eine Ge-- 
sellschaft mit dem Löwen, wo Einer allein den Genuß, der Andere allein 
den Schaden hat. 
13. Der Antheil des Löwen. 
Bon vr. Martin Luther. Vermischte Schriften. Werke. Berlin, 1848. 
Ein Löwe, Fuchs und Esel jagten mit einander und fingen einen 
Hirsch. Da hieß der Löwe den Esel das Wildbrät theilen. Der Esel machte 
drei Theile; des war der Löwe zornig und riß dem Esel die Haut über den 
Kopf, daß er blutrünstig dastand, und hieß den Fuchs das Wildbrät theilen. 
Der Fuchs stieß die drei Theile zusammen und gab sie dem Löwen gar. 
Des lachte der Löwe und sprach: „Wer hat dich so lehren theilen?“ Der 
Fuchs zeigte auf den Esel und sprach: „Der Doctor da im rothen Baret." 
Diese Fabel lehrt zwei Stücke; das erste: Herren wollen Vortheil 
haben, und man soll mit Herren nicht Kirschen essen, sie werfen Einen 
mit den Stielen; das andere: der ist ein weiser Mann, der sich an eines 
Andern Unfall bessern kann. 
14. Der Kranich und der Wolf. 
Bon vr. Martin Luther. Vermischte Schriften. Werke. Berlin, 1848. 
Da der Wolf einstmals ein Schaf gierig fraß, blieb ihm ein Bein 
im Halse überzwerch stecken, davon er große Noth und Angst hatte, und 
er erbot sich, dem großen Lohn zu geben, welcher ihm hälfe. Da kam 
der Kranich und stieß seinen langen Kragen dem Wolf in den Nachen 
und zog das Bein heraus. Da er aber den verheißenen Lohn forderte, 
sprach der Wolf: „Willst du noch Lohn haben? Danke Gott, daß ich dir 
den Hals nicht abgebissen habe. Du solltest mir schenken, daß du leben¬ 
dig aus meinem Rachen gekommen bist." 
Wer den Leuten in der Welt wohlthun will, der muß sich erwägen, 
Undank zu verdienen; die Welt lohnet nicht anders denn mit Undank, 
wie man spricht: „Wer Einen vom Galgen erlöset, dem hilft derselbige 
gern daran."
	        

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Winneberger, Oskar et al. [Teil 2 = Sexta, [Schülerband]]. Frankfurt am Main: Moritz Diesterweg, 1904. Print.
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