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Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet (Kursus 3)

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

Persistenter Identifier:
PPN622798847
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6322668
Titel:
Lehrbuch der Geschichte der alten Welt
Autor*in:
Döring, Emilie
Erscheinungsort:
Frankfurt am Main
Verlag:
Diesterweg
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
mit besonderer Berücksichtigung von Mythologie, Kunst- und Kultur-Geschichte für höhere Schulen

Band

Persistenter Identifier:
PPN622800183
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6325696
Titel:
Lehrbuch der Geschichte der Römer
Signatur:
HDG-II 15(1,1881)-2
Autor*in:
Döring, Emilie
Bandzählung:
Teil 2
Erscheinungsort:
Frankfurt am Main
Verlag:
Diesterweg
Dokumenttyp:
Band
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1881
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

binder

Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
binder

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Weltgeschichte in Biographien
  • Für einjährigen Unterricht in höheren Mittelklassen berechnet (Kursus 3)
  • binder
  • Titelseite
  • Titelseite
  • Vorrede
  • Vorrede zur 2ten Auflage
  • Inhalt
  • Chronologische Uebersicht
  • Die wichtigsten Regentenfamilien
  • Erster Abschnitt. Alte Geschichte
  • Zweiter Abschnitt. Mittlere Geschichte
  • Dritter Abschnitt. Neue Geschichte
  • Ausprache einiger Eigennamen
  • binder

Volltext

152 
Mittlere Geschichte. 
weöhalb die Geistlichkeit gegen die Tourniere Einsprache erhob und zuletzt 
den Gefallenen ein christliches Begräbniß versagte. 
Hatten nun mehrere Zweikämpfe (zuweilen stritten auch ganze Schaa- 
ren mit einander) stattgefunden, so erstatteten die Grieswärtel und Herolde 
Bericht ab. Wer die meisten aus dem Sattel geworfen, dem erkannten 
Der Dank. die Kampfrichter den Dank zu: einen Helm, ein Schwert, eine goldene 
Kette oder irgend ein anderes Kleinod. Der Dank wurde durch die schön¬ 
sten unter den anwesenden Frauen überreicht. Den Schluß machte ein 
muuterer Festschmaus. 
3. Sonst lebten die Ritter auf ihren Burgen im Kreise ihrer Familie 
Leben d. und Dienstleute, besuchten die Jagd, sangen zur Laute, oder ritten auf 
Ritter. Abenteuer aus. Fahrende Ritter, d. i. solche, welche kein Eigenthum hatten, 
durchstreiften die Länder, besuchten ihre Standeögenossen, erhielten köstliche 
Bewirthung und erzählten von ihren Fahrten Wahres und Erdichtetes. 
Bei Anlage der Ritterburgen sah man vorzugsweise auf Sicherheit 
und Festigkeit. Daher wurden sie auf steilen Höhen oder hinter dicken 
Einrichtung Mauern und tiefen Wallgräben erbaut. Zur Burg führte eine Fallbrücke, 
der Burgen, welche beim Kommen und Gehen herabzulassen und aufzuziehen war. Bei 
Tag und bei Nacht achtete ein Wächter am Thore und auf dem Thurme 
auf Alles, was in der Umgegend vorging. Schauerlich war das Burg¬ 
verließ, in welches man die gefangenen Feinde brachte. Am freundlichsten 
und geräumigsten war der Rittersaal. Hier hingen Waffen, Siegeszeichen 
und Ahnenbilder; hier bewirthete man die Gäste, lauschte den Liedern fah¬ 
render Sänger und verscheuchte, wenn draußen Sturm und Unwetter hausten, 
bei Würfelspiel und Bccherklang die tödtliche Langeweile. 
Verkündig-te der Thurmwart durch Hornstöße, daß ein Feind sich nahe, 
Bestehen welch' ein Leben entfaltete sich da in der Burg. Die Knappen reißen die 
eines Pferde aus dem Stall, die Ritter legen die Rüstung an und schwingen 
„Strau- rslj^ jjen Sattel. Schwert, Speer und Schild blitzen im Sonnen- 
^ ' schein, Helmbüsche und Fahnen flattern in der Luft; die Zugbrücke fällt, 
die Schaar donnert hinüber, den Schloßberg hinab, dem Feinde entgegen. — 
Wie da die Schwerter hauen! Speere zersplittern, Schilder springen, das 
Blut fließt, es sterben Rosse und Mannen. Rach dem Strauße kehren 
die Sieger heim mit gefangenen Feinden und erbeuteten Rossen und er¬ 
götzen sich Abends beim frohen Mahle an den Erzählungen der vollbrach¬ 
ten Thaten. 
4. Das Ritterthum war anfangs eine liebliche, wohlthätige Erscheinung 
zum Schutze der Kirche und der bedrängten Unschuld. Seine schönste 
Blüthe trieb es in den drei großen geistlichen Ritterorden, welche durch die 
innige Verbindung andächtigen Glaubcnöeifers mit unerschütterlicher Tapfer¬ 
keit ein Muster echt christlichen und ritterlichen Sinnes wurden. Leider 
Entartung artete es aber aus. Aus ihren Burgen stürmten später Ritter und Reisige 
des Ritter- hinunter ins Thal, plünderten die Wanderer und Kaufleute, die Bauern 
thums. Städter, und übten das Faustrecht. Viele Bündnisse entstanden gegen 
solche Vergewaltigung durch die Herren vom Adel, welche Sitte und Ge¬ 
setz mit den Füßen traten und an die Stelle göttlicher und menschlicher 
then die Hessen und Franken so hart aneinander, daß sie trotz der Bemühungen der 
Grieöwürtel nicht zu trennen waren.
	        

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Spiess, Moritz, and Bruno Berlet. Für Einjährigen Unterricht in Höheren Mittelklassen Berechnet. Hildburghausen: Nonne, 1869. Print.
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