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Für die Oberstufe der Lehrerseminare sowie zur Fortbildung für Lehrer (Band 4, [Schülerband])

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

Persistenter Identifier:
PPN624660419
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6526356
Titel:
Leitfaden der Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten
Autor*in:
Martens, Wilhelm
Erscheinungsort:
Hannover
Verlag:
Manz & Lange
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1896
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Band

Persistenter Identifier:
PPN624661857
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6526364
Titel:
Geschichte des Altertums
Signatur:
HDG-II 45(1,1896)-1
Bandzählung:
Teil 1
Erscheinungsort:
Hannover
Verlag:
Manz & Lange
Dokumenttyp:
Band
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1896
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

binder

Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
binder

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Lesebuch für deutsche Lehrerbildungsanstalten
  • Für die Oberstufe der Lehrerseminare sowie zur Fortbildung für Lehrer (Band 4, [Schülerband])
  • binder
  • Titelseite
  • Uebersicht des Inhalts
  • Alphabetisches Namenregister
  • [Lesestücke 1-20]
  • [Lesestücke 21-40]
  • [Lesestücke 41-60]
  • [Lesestücke 61-80]
  • [Lesestücke 81-100]
  • [Lesestücke 101-120]
  • [Lesestücke 121-140]
  • [Lesestücke 141-160]
  • [Lesestücke 161-180]
  • [Lesestücke 181-200]
  • [Lesestücke 201-220]
  • [Lesestücke 221-240]
  • [Lesestücke 241-257]
  • Schlußbemerkung
  • binder

Volltext

2. Merseburger Zaubersprüche. 
Aus dem 8. Jahrhunderte. — 1841 vom Prof. Waitz in der Merseburger Dombibliothel 
aufgefunden und 1842 vom Prof. J. Grimm veröffentlicht und erklärt. Besonders werthvoll als 
Beitrag zur Geschichte des heidnischen Glaubens unserer Vorfahren. 
Zauberspruch über die Fesseln eines Kriegsgefangenen. 
Wackernagel, Altdeutsches Lesebuch. Basel 1847. 
Einsmals saßen Idisi, 
saßen dort zur Erde. 
Einige hefteten Haft, 
einige säumten das Heer 
die anderen klaubten Reiser 
zu Kniegebinden: 
Entspringe den Fesselbanden, 
entfahre den Feinden! 
Eiris sazun idisi, 
sazun hera duoder: 
sumã hapt heptidun, 
sumã heri lezidun, 
sumã elubodun 
unbi ceuniô uuidi: 
Insprine haptbandun 
invar vigandun? 
Der zweite Zauberspruch über den verrenkten Fuß eines Pferdes lautet nach 
der Uebersetzung von Simrock: 
„Pheol und Wodan fuhren zu Holze: 
Da ward Baldurs Fohlen der Fuß berenket. 
Da besang ihn Sindgund und Sunna, ihre 
Schwest'r; 
Da besang ihn Freya und Volla, ihre Schwest'r, 
3. Hildebrandslied. 
(Aus dem 8. Jahrhunderte.) 
Behandelt einen Theil der gothischen Dietrichsage. Inhalt: Hildebrand, der Waffeumeister 
Dietrichs von Bern, kehrt nach dreißigjähriger Abwesenheit aus dem Hunnenkampfe in die Heimat 
zurück. Hier hat er einst sein junges Weib und ein Söhnlein Hadubrand zurückgelassen. An der 
Grenze des Landes tritt dem heimkehrenden Vater sein Sohn Hadubrand, der unterdessen groß und 
stark geworden, mit bewaffneter Hand entgegen. Hildebrand gibt sich dem Sohne zu erkennen, allein 
letzterer glaubt dieser Aussage nicht, weil er früher einmal durch einen Seefahrer die bestimmte 
Naͤchricht erhalten hat, daß sein Vater todt sei; er hält deshalb den Hildebrand für einen alten, 
schlauen Hunnen und meint, daß man solche Gabe mit dem Ger empfangen müsse. Der Vater 
ruft ob dieses Geschickes Wehe“, nimmt aber, um nicht seig zu erscheinen, den Zweikampf mit 
seinem Kinde auf. (Kampf der väterlichen Freude mit der ritterlichen Ehre.) 
Damit schließt das Fragment. Man hat dasselbe auf den inneren Deckblättern eines im 
Kloster zu Fulda aufbewahrten Gebetbuches aufgefunden und bewahrt es in Cassel auf. In einer 
späteren Dichtung aus dem 15. e e kömmt die Sage nochmals vor, und zwar mit dem 
Ausgange, daß der Vater siegt und den Besiegten zur Mutter heimflührt. — Was die Dichtungs— 
form anlangt, so ist bemerkenswerth, daß das Gedicht noch nicht den Endreim, wohl aber den 
Anreim hat (Alliteration). 
Das LVied von Hildebrand und Hadebrand. 
Wackernagel, Altdeutsches Lesebuch. Basel 1861. — Kurz, Geschichte der deutschen Literatur. Leipzig 1858 
k gihorta dhat seggen, 
dhat sih urhêttun 
aenoôn muotin 
Ich hörte das sagen, 
daß sich erhießen (herausforderten) 
zu einem Zweikampfe 
— — 
h In den beiden Zaubersprüchen finden sich sieben Namen von Goöttern und Göttinnen, von 
denen fünf in der nordischen Mylhologie vorkommen; zwei sind unbekannt. Idisi (im ersten 
Zauberspruche) ist eine göttliche Jungfrau, den Nornen oder Walkyren ähnlich, welche die Geschicke 
der Schlachten weben. Phol scheint ein Beiname Baldurs, des Lichtgottes, zu sein. Wie in der 
hrurs schwere Träume alle Götter beunruhigen, so hier sein Zurückbleiben durch die Lähmung 
es Rosses.
	        

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Reinhardt, Otto. Kurzgefaßte Geschichte Mecklenburgs. Neubrandenburg: Nahmmacher, 1904. Print.
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