GEI-Digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN635736756
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-7220229
Title:
Geschichte der Provinz Sachsen
Shelfmark:
HEL-II 31(1,06)
Author:
Heine, Heinrich
Rosenburg, Hermann
Place of publication:
Hannover-List [u.a.]
Publisher:
Carl Meyer (Gustav Prior)
Document type:
Monograph
Collection:
History textbooks,imperial Germany
Publication year:
1906
Edition title:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
für Lehrer, Lehrerbildungs- und andere Lehranstalten der Provinz, sowie für Schul- und Volksbibliotheken

Chapter

Title:
Inhalt
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
18. Übersicht über die wichtigsten Stifter und Klöster im Bereiche der heutigen Provinz Sachsen
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte
  • binder
  • Advertising
  • Title page
  • Vorrede
  • Inhalts-Verzeichnis
  • Einleitung
  • I. Geschichte des Altertums
  • Erster Abschnitt. Geschichte der Völker im Orient
  • Zweiter Abschnitt. Die Geschichte der Griechen
  • Dritter Abschnitt. Die Geschichte der Römer
  • Vierter Abschnitt. Die Geschichte der Deutschen
  • II. Geschichte des Mittelalters
  • Erste Periode. Vom Untergang des weströmischen Reichs durch Odoaker bis zur Erneuerung der abendländischen Kaiserwürde durch Karl den Großen (476-800)
  • Zweite Periode. Von der Erneuerung der abendländisch-römischen Kaiserwürde durch Karl den Großen bis zur Begründung des päpstlichen Uebergewichts durch Gregor (800-1073)
  • § 59. Die Nachfolger Karls des Großen
  • § 62. Der Papst Gregor VII.
  • Dritte Periode. Von Begründung des päpstlichen Uebergewichts durch Gregor VII. bis auf den Verfall des deutschen Reiches und die Thronbesteigung Rudolfs von Habsburgs (1072-1273)
  • Vierte Periode. Von Rudolf von Habsburg bis zur Reformation (1273-1517)
  • III. Geschichte der neueren Zeit
  • Erste Periode. Von der Reformation durch Dr. M. Luther bis zum Ende des dreißigjährigen Kriegs (1517-1548)
  • Zweite Periode. Vom westfälischen Frieden bis zur ersten französischen Revolution (1648-1789)
  • Dritte Periode. Von der ersten französischen Revolution unter Ludwig XVI. bis zur Gegenwart (1789-1871)
  • Anhang
  • Chronologische Tabelle für Anfänger
  • Die deutschen Kaiser. Die österreichischen Kaiser
  • Preußen. Die französischen Könige
  • Rußland. Die englischen Könige
  • binder

Full text

192 
Greuelthat bekam Heinrich die deutschen Fürsten wieder auf seine Seite. 
In zwei Schlachten besiegte er die Sachsen und zwang sie zur Uuter- 
unb wenden wersung. Als er aber die auf seine Ladung erschienenen sächsischen 
rtben1pa#an ®roBen gegen sein Versprechen gefangen hielt und seine wieder erlaugte 
Macht mißbrauchte, wandten sich die Sachsen an den Papst Gregor VIF. 
um Hilfe. 
8 62. 
Der Papst Gregor VII. 
In Soana in Toscana wurde um das Jahr 1020 einem Zimmermann (?) 
ein Sohn geboren, welcher den Namen Hilde brand erhielt. Der Knabe brachte 
seine Jugendzeit in Rom mit Studien zu und trat in den Orden der Benediktiner 
ein; jedoch verließ er ihn wieder und durch seltene Geistesgabeu, Sittenstrenge 
und Gelehrsamkeit ausgezeichnet, ward er der Rathgeber mehrerer Päpste. Sein 
frommer, ernster Sinn erfüllte ihn mit Wehmuth über das in der Kirche herrschende 
Verderben, dessen Hauptgrund er t)i der Abhängigkeit der Kirche von der welt¬ 
lichen Macht fand. 1059 setzte er, um die Kirche frei zu mache» und ein Ueber* 
gewicht derselben über die weltliche Obrigkeit zu begründen, aus der Kirchenver« 
fammlnng zu Rom den Beschluß durch, daß die Päpste nicht mehr von der römischen 
Geistlichkeit, vom Adel und vom Volke, sondern von den 7 Cardinalbischösen und 
den 28 Cardinalpriestern ernannt, dem Kaiser aber das bisher unbestrittene Be, 
stätigungsrecht erst vom Papste ertheilt werden solle. Dies C a r d i n a l c o l l e g i u m - 
welches 1586 auf 70 Mitglieder festgestellt wurde, versprach der tapfere Normanne 
Robert Guisca^rd, Herzog von Apulien und Calabrien, zu schützen. 
Schon vordem war die Macht und das Ansehen des römischen Papstes von 
Jahrhnndert zu Jahrhundert gestiegen. Dazu trug der Glaube jener Zeit viel 
bei, welcher in dem Papste den Statthalter Christi erblickte und verehrte und seinen 
Aussprüchen Untrüglichkeit zuschrieb. Die Regenten demüthigten sich vor ihm 
und das hohe Gewicht, welches insbesondere die deutschen Kaiser auf die päpst¬ 
liche Krönung und Salbung legten, mußte das Volk in seiner Ansicht bestärken, 
daß die geistliche Macht über der weltlichen stehe. Die Trennung der abend¬ 
ländischen (römischen) und morgenländischen (griechischen) Kirche um 880 entledigte 
den römischen Papst von einem gefährlichen Nebenbuhler, dem Patriarchen von 
Constantinopel, und entfernte allen Einfluß, welchen bisher die byzantinischen Kaiser 
auf die Kirche des Abendlandes ausgeübt hatten. Schon früher hatte Papst 
Nicolaus I. (867—872) eine Sammlung der ältesten Kirchengesetze, die soge¬ 
nannten Decretalen des Pseudo-Isidor*) für echt erklärt und durch sie den Beweis 
führen roollei!, daß die Kirche schon seit den ältesten Zeiten eine unbeschränkte Ge» 
walt besessen habe, und der römische Bischof nicht blos das Oberhaupt der ganzen 
Kirche, sondern auch der Aufseher und Richter aller weltlichen Regenten sei. 
Hildebrand bestieg um 1073 unter dem Namen Gregor VII. den römischen 
Stuhl und benutzte die Tradition der Kirche sowie die eigene Kraft, um die 
*) Isidor, Erzbischof von Sevilla (i?636), sollte eine der ältesten Sammlungen 
der Kirchengesetze veranstaltet haben. Diese erschienen im 9. Jahrhundert in ganz 
neuer gefälschter Gestalt^ 
Die Herkunft 
de? Papstes 
Gregor. 
Gründung 
des Cardinal- 
collegium? 
1059. 
Die Macht 
und das 
Ansehen der 
römischen 
Päpste in 
stetem Zu¬ 
nehmen.
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Cassian, Heinrich. Handbuch Der Allgemeinen Weltgeschichte. Frankfurt a.M.: Jaeger, 1873. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment