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Geschichtsbilder aus der allgemeinen, der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN647430622
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-8042812
Title:
Geschichtsbilder aus der allgemeinen, der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte
Shelfmark:
Py 2048
Author:
Krause, G.
Wöllmann, F.
Place of publication:
Leipzig [u.a.]
Publisher:
Strübig
Document type:
Monograph
Collection:
History textbooks,imperial Germany
Publication year:
1886
Edition title:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
für Volks- und Bürgerschulen

Chapter

Title:
A. Bilder aus dem Altertum
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Geschichtsbilder aus der allgemeinen, der deutschen und brandenburgisch-preußischen Geschichte
  • binder
  • Title page
  • Vorbemerkung
  • Inhalt
  • Zeittafel
  • A. Bilder aus dem Altertum
  • B. Bilder aus der deutschen und mittleren Geschichte
  • C. Bilder aus der vaterländischen und neueren Geschichte
  • binder

Full text

12 Das assyrische, babylonische und das metrische Reich. 
eine prächtige Brücke, und an jedem Ende derselben stand ein königlicher Palast 
welche ein unterirdischer Gang unter dem Flußbette verband. Das merkwürdigste 
aber waren neben vielen anderen Wnnderbanten die hängenden Gärten 
der Semiramis, benannt nach der Königin Semlramis. welche um 1250 v Chr 
geherrscht haben soll, indem sie sich nach dem Tode ihres Gemahls Ninus für 
ihren Sohn ausgab und sich männlich kleidete. Dies waren hohe, breite Mauern, 
welche oben dnrch Gewölbe verbunden und mit einer solchen Menge fruchtbarer 
Erde überschüttet waren daß Bäume und Gewächse hinlänglich Wurzel darin 
schlagen konnten. Unterhalb waren Röhren angebracht, durch welche das Wasser 
nach oben m die Gärten geschafft wurde. Sie werden, wie die ägyptischen 
Pyramiden, zu den sieben Wundern der alten Welt gerechnet?, Aber auch 
das emst so gefeierte Babel hat das Los Ninives geteilt, nur an großen Schntt- 
hngeln will man noch die Stätte erkennen, wo es einst gestanden 
. «Mevien war ungleich größer als diese beiden Reiche, welches mit Baktrien 
und Persien emen Staat bildete. Seine Bewohner wurdeu von ihrer gemein¬ 
samen Sprache, dem Zend, auch wohl das Zendvolk, das znm Stamme der 
Arier gehörte,, genannt und bevölkerten die weiten Länder im Norden und Osten 
von. Babylonien und Assyrien. Die Hauptstadt des Laubes war (Stüätiinn 
Komg Phiaortes machte die Perser tributpflichtig, sein Nachfolger Eyärares 
nahm Jctnme ein und vernichtete das assyrische Reich mit Hilfe 'bet Babylonier 
(|. vorhin). Sem Sohn Aftyages ward von seinem Enkel, dem Perser Cyrns 
F Ajahre 560 v. Chr. entthront, und die Perser wurden nun das herrschende Volk 
un Reiche Doch herrschte noch unter Cyrns des Aftyages Sohn, biblisch 
Darlus der Meder genannt, als Unterkönig über die Meder (bis 536 v. Chr.). 
J1 £.ir£ belichtet, daß sie sich, wie die Assyrer, vorzugsweise mit Kriegs- 
nnd Waffeukünsten beschäftigten. Sie waren gute Reiter, ihre Pfeile vergifteten 
sie, ihre Bündnisse wurdeu mit Blut besiegelt, und ihre sterbenden Verwandten 
sollen sie haben von Hunden zerreißen lessen. In ihrem Lande fand man herr¬ 
liche, blendend weiße Pferde von vorzüglicher Ausdauer, ferner Weintrauben, 
Citronen und andere treffliche Früchte; auch trieben sie Handel, Weberei und 
Färberei. 
4. Die alten Perser. 
Religion uiiD Sitten derselben. Sie waren ursprünglich ein noma¬ 
disches Bergvolk, bewohnten nur einen kleinen Teil des Landes, welches man im 
weitesten Wortsinne Persien nennt, nämlich die Landschaft Persis am persischen 
Meerbusen und bildeten mit den Medern und Baktrern einen Zweig des arifcbcu 
Volksstammes. Ihre Religion war ein Sternendienst, und daraus bildete der 
Baktrer Zvrvaster oder Zerduscht, d H. Licht der Welt, ums Jahr 660 v. Chr. 
eine besondere Religion, Parsismus oder Feuerreligion genannt. Nach derselben 
giebt es em anfängliches höchstes Wesen,, das durch fein Wort zwei andere 
Wesen hervorgebracht hat, durch welche wiederum alles übriae entstanden ist 
Das eine, Namens Ormuzd ist der. Urquell alles Guten ünZ des Achts7 ihm 
Jvl das Reich der Finsternis und des Bösen, welches Ahriman be¬ 
herrscht. Beide haben ihre Untergeister, die Gutes und Böses in der Welt 
tefj» z eitigen Kamp e begriffen sind. ^ Nach 12000 Jahren S 
ostj> Reich do Oimuzd die Oberhand behalten, und Ahriman selbst nnd seine 
dann das Gute lieben. Auf diese Glaubenslehre ist eine 
Pflichtenlehre gegründet. Es wird den Feueraubeteru oder Ormindverebrern 
geboten, überall das Lichtreich zu befördern, selbst reines Herzens zn wer- 
pudere zur Tugend zn fuhren und auf die Verschönerung der Erde be- 
% tnefem Zwecke wird, ihnen die Anpflauziiug vou Obstbäumen, 
ferner vltierbaU; Vertilgung der Raubtiere und des Unkrautes n. s w zur Pflicht 
gemacht. — ©tn mebtscher Volksstamui, die Magier, verwaltete das Priestertum 
«Kr ^ heiligen Gebräuche. Nur durch die Magier konnte mein Gebete 
SS Si fh, Jlie?Traud) Zeichendeuter, Wahrsager, Ratgeber 
und nächste Diener des Königs Dieser wurde von den Persern göttlich verehrt, 
wer in seine Nahe kam, mußte sich zur Erde niederwerfen, er hatte unbeschränkte 
*) S. Anmerkung S. 22.
	        

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