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Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen (H. 1)

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN647816563
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-4071284
Titel:
Vaterländische Geschichte in der utraquistischen Volksschule
Signatur:
Rx 5709
Autor*in:
Cyranka, Lorenz
Erscheinungsort:
Breslau
Verlag:
Hirt
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1891
Umfang:
110 S. : Kt.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
mit Berücksichtigung der ministeriellen Generalverordnung vom 18. Oktober 1890 ; zum Gebrauch für den Lehrer bei der Vorbereitung auf den Geschichtsunterricht

Kapitel

Titel:
Erster Zeitraum. Von der Gründung der Nordmark bis zum Regierungsantritt der Hohenzollern, 928 bis 1415
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Geschichte für Mittelschulen und verwandte Anstalten
  • Bilder aus der griechischen und römischen Sage und Geschichte, Römer und Germanen (H. 1)
  • Einband
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • A. Bilder aus der griechischen Sage und Geschichte
  • B. Bilder aus der römischen Sage und Geschichte
  • C. Römer und Germanen
  • Das Persische und das griechisch-mazedonische Weltreich
  • Griechenland und seine Nachbargebiete
  • Italien
  • Das Römerreich
  • Einband

Volltext

Die Heldensagen der Griechen. 31 
6. Odysseus auf der Königsburg. Odysseus trat in den Speisesaal, Db|t^ea"„_m 
wo die Freier beim Mahle saßen, und bettelte. Er wurde verhöhnt und 
verspottet, doch er ertrug es ruhig. Die jungen Leute drängten den zurück- 
gekehrten Telemach, er möge seine Mutter bereden, nun endlich einen aus 
ihrer Mitte zu wählen; es sei doch keine Hoffnung mehr, daß ihr Gatte nach 
so vielen Jahren noch einmal zurückkehren würde. Daraufhin trat Penelope 
in den Saal. Sie trug Bogen und Köcher des Odysseus und sprach: 
„Ich nehme den von euch zum Manne, der diesen Bogen spannen und 
den Pfeil durch die Öhre von zwölf hintereinander aufgepflanzten Äxten 
schießen kann." Doch es war keiner, der dies vermochte. Da bat der 
verkleidete Bettler sich den Bogen aus. Die Werber gerieten über diese 
Dreistigkeit in großen Zorn, doch Telemach willfahrte der Bitte. Mit 
Leichtigkeit spannte der Alte den Bogen und schnellte den Pfeil durch die 
zwölf Äxte. Darauf rief er mit mächtiger Stimme: „Ihr meintet, ich käme 
nimmer von Troja zurück; darum vertilgt ihr mein Gut, verführt meine 
Diener und werbt bei meinen Lebzeiten um meine Gemahlin. Meinem Sohne 
habt ihr nach dem Leben getrachtet. Jetzt ist eure Todesstunde gekommen!" 
Dann schoß er nacheinander sämtliche Freier mit Pfeilen nieder. Die Diener 
und Dienerinnen, die nicht treu gewesen waren, wurden ebenfalls getötet. 
7. Odysseus und Penelope. Nach diesem blutigen Strafgericht TäuchnleW«™ 
man den Saal aus. Odysseus wurde gebadet und gesalbt und erhielt 
Leibrock und Mantel. Dann gab Athene ihm seine wirkliche Gestalt zurück. 
Seine treue Gemahlin war sprachlos vor Freude und Staunen, als sie 
ihn erblickte. Einen Augenblick zweifelte sie, ob er wirklich ihr Gemahl 
sei; denn 20 Jahre verändern den Menschen. Um sicher zu werden, stellte 
sie ihn auf die Probe. Sie sagte zu der Schaffnerin: „Bereite deinem 
Herrn ein Lager außerhalb des Schlaf gemaches, das er sich selbst ge- 
zimmert; stelle ihm das Bett hinaus und lege ihm wollene Vliefe, Mäntel 
und Teppiche hinein!" Darauf erwiderte Odysseus: „Niemand kann mein 
Bett verstellen. Als ich diese Wohnung herrichtete, habe ich den Stamm eines 
Ölbaumes zum Fuße für mein Bett zurechtgefchnitten und dieses künstlich 
darangefügt, mit Gold, Silber und Elfenbein ausgelegt. Wer dieses Bett von 
der Stelle rücken will, muß erst den Fuß des Ölbaumes abhauen." Nun 
zweifelte Penelope nicht länger mehr, daß ihr Gemahl zurückgekehrt fei, uud 
die Freude des Wiedersehens nach so langer Trennung war unbeschreiblich. 
Am andern Tage besuchte Odysseus seinen alten Vater Laertes, der 
ein Landgut auf der Insel bewohnte. Odysseus traf ihn auf dem Felde, 
wie er um ein Bäumchen den Boden lockerte. 
Die Verwandten der getöteten Werber kamen bald bewaffnet nach 
Jthaka, um Rache zu nehmen. Der alte Laertes eröffnete den Kampf 
und tötete durch einen Lanzenwurf den Anführer der Feinde. Odysseus 
und Telemach wollten eben gegen sie losziehen, da trat Athene zwischen 
die Kämpfenden und stiftete Frieden uud Versöhnung.
	        

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Zitierempfehlung

Dahmen, Joseph, Jakob Lindner, and Toni Hüsch. Bilder Aus Der Griechischen Und Römischen Sage Und Geschichte, Römer Und Germanen. Leipzig: Hirt, 1915. Print.
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