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Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN654992827
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-4164433
Titel:
Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart
Signatur:
HD-II 67(6,1888)
Autor*in:
Kayserling, Meyer
Hecht, Emanuel
Erscheinungsort:
Leipzig
Verlag:
Engel
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Geschichtsschulbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1888
Ausgabenbezeichnung:
6., verm. u. verb. Aufl.
Umfang:
VI, 176 S.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
für Schüler jüdischer Lehranstalten, höherer Bürgerschulen und Gymnasien, für Familien und Schulbibliotheken

Kapitel

Titel:
Fünfter Abschnitt. Vom Erlöschen des Gaonats bis zur Vertreibung der Juden aus Spanien und Portugal (1038-1497)
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Handbuch der Israelitischen Geschichte von der Zeit des Bibel-Abschlusses bis zur Gegenwart
  • Einband
  • Deckblatt
  • Titelseite
  • Vorwort zur dritten Auflage. Vorwort zur fünften Auflage
  • Vorwort zur sechsten Auflage
  • Inhalt
  • Erster Abschnitt. Von der Zeit der macedonischen- bis zur unbestrittenen Herrschaft der Makkabäer (332-136)
  • Zweiter Abschnitt. Von der unbestrittenen Herrschaft der Makkabäer bis zur Zerstörung Jerusalems (135-70)
  • Dritter Abschnitt. Von der Auflösung des jüdischen Staates bis zum Abschlusse des babylonischen Talmud (70-500)
  • Vierter Abschnitt. Vom Abschluss des Talmud bis zum Erlöschen des Gaonats (500-1040)
  • Fünfter Abschnitt. Vom Erlöschen des Gaonats bis zur Vertreibung der Juden aus Spanien und Portugal (1038-1497)
  • Sechster Abschnitt. Von der Vertreibung der Juden aus Spanien und Portugal bis zur Zeit Moses Mendelssohn's (1497-1750)
  • Siebenter Abschnitt. Von Moses Mendelssohn bis auf die Gegenwart
  • I. Reihenfolgen
  • II. Zeittafel
  • III. Namen-Verzeichnis
  • Einband

Volltext

— 104 — 
Juden in grosser Anzahl. König Kasimir beschützte sie und legte 1180 den 
Grund zu den Privilegien, welche Boleslaw, Herzog von Kalisch, 1264 den 
Juden ertheilte. 
Unter Boleslaw V. hatten die polnischen Juden von den eingewanderten 
Deutschen, mehr aber noch von den das Land verwüstenden Mongolen viel zu 
leiden: Tausende von Juden wurden nach Asien in die Knechtschaft geschleppt- 
diejenigen, welche ihre Rettung in der Flucht suchten, fielen durchs Schwert. 
Der ’Wahn, dass die Juden Christenblut gebrauchen, fand auch in Polen 
sehr früh Glauben und forderte auch hier nicht wenige Opfer. Durch fanatische 
Geistliche, welche das Volk gegen die Juden aufhetzten, durch die Bürgerkriege, 
welche seit dem Tode Boleslaw’s V. wütheten, und durch die häufigen Einfälle der 
Tataren war die Lage der Juden eine trostlose geworden und erst unter Kasi¬ 
mir dem Grossen wurde sie wieder erträglicher. Kasimir bestätigte 1334 
die von Boleslaw gegebenen Privilegien und beschützte sie im Jahre 1349 
gegen die Wuthausbrüche der Bevölkerung; nichtsdestoweniger kam es in Kalisch, 
Krakau, Glogau und anderen Städten zu Metzeleien, und sollen damals mehr als 
10000 Juden umgekommen sein. Dass Kasimir eine Jüdin, Esterka, zur Ge¬ 
liebten gehabt, ist geschichtlich nicht erwiesen. 
Auch Kasimir IV. ertheilte den Juden 1447 Privilegien, wie sie solche 
damals in keinem ändern Lande genossen. Um Judenhetzen zu verhindern, be¬ 
fahl er, dass kein Jude beschuldigt werden dürfe, Christenblut gebraucht ’oder 
Hostien geschändet zu haben. Den Geistlichen war die günstige Stellung der 
Juden ein Dorn im Auge, sie waren hoch erfreut, dass Capistrano auch nach 
Polen kam; ihm gelang es, Kasimir gegen die Juden aufzustacheln. Der König, 
von den deutschen Ritterorden besiegt, liess seinen Zorn gegen die Juden aus; 
er hob die ihnen ertheilten Privilegien wieder auf und befahl, dass sie besondere,' 
von den Christen sie unterscheidende Trachten anlegen sollten. 
Ueber den Aufenthalt der Juden in dem eigentlich europäischen Russland 
während des Mittelalters finden sich keine Berichte. 
Sechster Abschnitt. 
Ton der Vertreibung der Juden aus Spanien und Portugal 
bis zur Zeit Moses Mendelssohn’s (1497—1750). 
§. 1. Die Juden in Afrika und der Türkei. Don Joseph Nasi. 
In der Geschichte des jüdischen Volkes zeigt sich oft recht deutlich das 
Walten der Vorsehung. Gott schickt Heilung vor dem Schlage! Am 2. August 
1492 wurden die Juden Spaniens von ihrem heimatlichen Boden vertrieben, Tags 
zuvor hatte Columbus sich eingeschifft, um ein neues Land zu entdecken, das
	        

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Zitierempfehlung

Kayserling, Meyer, and Emanuel Hecht. Handbuch Der Israelitischen Geschichte Von Der Zeit Des Bibel-Abschlusses Bis Zur Gegenwart. Leipzig: Engel, 1888. Print.
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