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Landeskunde des deutschen Reiches

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN682971340
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-5576605
Title:
Friedrich II., der Hohenstaufe
Shelfmark:
HK-II 8(1,1877)-8
Author:
Ramdohr, Ernst
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Hirt
Document type:
Monograph
Collection:
History textbooks,imperial Germany
Publication year:
1877
Scope:
112 S. : Ill.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Chapter

Title:
Viertes Kapitel. Deutschland unter der Regierung des Königs Heinrich
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Landeskunde des deutschen Reiches
  • Binder
  • Title page
  • Vorwort
  • 1. Die Lage Deutschlands
  • 2. Die deutschen Alpen
  • 3. Die süddeutsche Hochfläche
  • 4. Das fränkische Stufenland
  • 5. Das schwäbische Stufenland
  • 6. Das oberrheinische Stufenland
  • 7. Das lothringische Stufen- und das Reichsland
  • 8. Das Großherzogtum Baden
  • 9. Das Königreich Württemberg
  • 10. Das Königreich Bayern
  • 11. Der schlesische Rand des böhmisch-mährischen Landbeckens
    11. Der schlesische Rand des böhmisch-mährischen Landbeckens
  • 12. Die Provinz Schlesien
  • 13. Der sächsische Rand des böhmischen Landbeckens
  • 14. Das Königreich Sachsen
  • 15. Das thüringische Land
  • 16. Die thüringischen Staaten
  • 17. Das hessische Land
  • 18. Der Regierungsbezirk und das Großherzogtum Hessen
  • 19. Das mittelrheinische Land
  • 20. Die Rheinprovinz
  • 21. Der Regierungsbezirk Wiesbaden und das Fürstentum Waldeck
  • 22. Das Vorland der mitteldeutschen Gebirgsschwelle
  • 23. Die Provinz Westfalen und die Fürstentümer Lippe
  • 24. Die Herzogtümer Braunschweig und Anhalt
  • 25. Das nördliche Tiefland
  • 26. Das Gebiet der Ostsee
  • 27. Das Gebiet der Nordsee
  • 28. Das Gebiet zwischen Ost- und Nordsee
  • 29. Die Großherzogtümer des Ostseegebietes
  • 30. Das Großherzogtum des Nordseegebietes und die drei Hansastädte
  • 31. Die Provinz Hannover
  • 32. Die Provinz Sachsen
  • 33. Die Provinz Pommern
  • 34. Die Provinz Westpreußen
  • 35. Die Provinz Ostpreußen
  • 36. Die Provinz Posen
  • 37. Die Provinz Brandenburg
  • 38. Die Stadt Berlin
  • 39. Das deutsche Land
  • 40. Das deutsche Reich
  • Inhaltsverzeichnis
  • Advertising
  • Binder

Full text

52 II. Teil, Dritter Abschnitt. 
Die Hausindustrie. Soweit der Landbewohner sich von dem Ackerbau 
nicht ~zu ernähren vermag (z. B. in Gebirgsgegenden), wirft er sich auf die 
Herstellung solcher Waren, die in der Stadt nicht erzeugt werden und die er 
daher dort verkaufen kann. Zur Verminderung der Reisekosten übernimmt ein 
besonders gewandter Handwerker den mit Schwierigkeiten verknüpften Verkauf 
für eine Reihe von Kollegen mit und arbeitet nur noch in der ihm neben den 
Reisen freibleibenden Zeit. Er lernt die Bedürfnisse der Abnehmer besser 
kennen als die Zurückbleibenden, hat mehr Verdienst am Verkauf als diese und 
bekommt sie so allmählich ganz in seine Hand. Schließlich liefert er ihnen die 
Rohstoffe, zahlt sofort bei Ablieferung und verkauft für eigene Rechnung. 
Aus dem gleichgestellten Handwerker wird der Unternehmer oder Verleger, 
man nennt daher diese Betriebsweise auch das Verlagssystem. Es wird 
dadurch gekennzeichnet, daß eine größere Zahl von Perstmmr meist zu sehr ge- 
ringen Löhnen in ihrem eigenen Hause für einen Verleger arbeitet, der die 
Waren (häufig noch durch Zwischenmeister) von ihnen abnimmt und sie an 
Großhändler weiter veräußert. Das Verlagssystem ist heute sehr weit ver- 
breitet, nicht allein in Gebirgsgegenden (z. B. Uhrenindustrie des Schwarz- 
waldes, Leinenindustrie Schlesiens), sondern auch in Großstädten (Damenbeklei- 
dung in Berlin). 
Die Fabrik. Ihre Entstehung führt entweder auf das Handwerk oder 
auf das Verlagssystem zurück. In beiden Fällen zieht ein Unternehmer eine 
größere Zahl Arbeiter in seine Betriebsstätte und beschäftigt sie mit seinen 
Betriebsmitteln für feine Rechnung bei weitgehender Arbeitsteilung (Manu- 
faktur). Diese Art der Beschäftigung läßt die Maschine entstehen, die ja immer 
nur einfache Arbeiten leisten kann. Der Arbeitsmaschine, die das Werkzeug 
und die Arbeitsgeschicklichkeit ersetzt, folgt dann die anfänglich mit tierischer 
oder Wasserkraft, später mit Dampf und Elektrizität angetriebene Kraftmaschine. 
Die Entwicklung der modernen Verkehrsmittel und die zunehmende Bevöl- 
kerungsdichte ermöglichen die Herstellung in großen Massen und den Absatz 
auf weite Entfernungen. Damit sind die Bedingungen für den modernen Groß- 
betrieb gegeben. 
Dritter Abschnitt. 
Der Verkehr. 
Ehe wir uns den wichtigsten Zweigen der Gütererzeugung zuwenden, müssen 
wir die Wege kennen lernen, auf denen die Rohstoffe zur Verarbeitungsstelle 
und die fertigen Waren zum Verbraucher gelangen. Soweit diese Wege 
innerhalb unseres Vaterlandes liegen, sind sie uns schon bekannt. Wir wollen 
nunmehr die Verknüpfung der deutschen Wege mit denen der übrigen Welt 
feststellen und dabei wieder Binnenschiffahrt und Eisenbahnverkehr trennen, zu 
denen als dritter und wichtigster Weltverkehrsweg das Meer mit dem See- 
verkehr tritt.
	        

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Osbahr, Wilhelm, and Paul Eckardt. Wirtschaftsgeographie Und Wirtschaftskunde Für Handelsschulen. Bielefeld [u.a.]: Velhagen & Klasing, 1917. Print.
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