E. v. Seydlitz'sche Geographie: Großes Lehrbuch der Geographie

Oehlmann, Ernst

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN71997481X

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-4499728

Title:: E. v. Seydlitz'sche Geographie

Author:: Seydlitz, Ernst von

Place of publication:: Breslau

Publisher:: Hirt

Document type:: Multivolume work

Collection:: Geography textbooks,imperial Germany

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Subtitle:: in drei Ausgaben ; illustrirt durch eine Reihe nach Originalzeichnungen ausgeführter Kartenskizzen und Abbildungen

Volume

Persistent identifier:: PPN720105366

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-5812453

Title:: Großes Lehrbuch der Geographie

Shelfmark:: GDG-II 4(23,02)-3

Author:: Oehlmann, Ernst

Volume count:: Ausg. C

Place of publication:: Breslau

Publisher:: Hirt

Document type:: Volume

Collection:: Geography textbooks,imperial Germany

Publication year:: 1902

Edition title:: 23. Bearb., ausgestattet mit 284 Kt. u. erl. Abb. in Schwarzdr., sowie 4 Kt. u. 9 Taf. in vielfachem Farbendr. unter Mitw. vieler Fachmänner besorgt von E[rnst] Oehlmann

Scope:: XVI, 684 S., IX Farbtaf., [4] (Falt-)Kt. u. [2] Vorsatzkt. (farb.)

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Chapter

Title:: I. Allgemeine Erdkunde

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: A. Mathematische Geographie

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

2 Mathematische Geographie. ist kein Heller Stern sichtbar. Ein mitten zwischen beiden Himmelspolen liegender Stern beschreibt bei der täglichen Drehung der Himmelskugel den Himmelsäquator, der die Himmelskngel in eine n. und eine s. Hälfte scheidet; die übrigen Sterne bewegen sich auf Parallelkreisen des Himmels. Kreise, durch Zenith und Nadir gelegt, schneiden den Horizont senkrecht; sie heißen Scheitelkreise. Der durch den n. Himmelspol führende Scheitelkreis Zenith Fig. 2. Bewegung des Sternhimmels. Fig. 3. Strichrose. heißt Himmelsmeridian; dieser bestimmt auf dem Horizont Nord- und Süd- punkt. Die Verbindnngsgerade dieser beiden Punkte heißt Mittagslinie. Die Senkrechte zur Mittagslinie durch den Standpunkt des Beobachters trifft den Horizont im Ost- und im Westpunkt und zwar so, daß ein nach Nord sehender Beobachter den Ostpunkt rechts hat. Durch Halbieren der so entstandenen 4 rechten Winkel und darauffolgendes Halbieren Zenith tzbr halben rechten Winkel erhält man die Strahlen der in Fig. 3 darge¬ stellten Strichrose, welche die Be¬ zeichnungen der verschiedenen Himmels¬ richtungen ersehen läßt. § 3. Höhen der Gestirne. Denkt man sich durch ein Gestirn in irgend einer Stellung den Scheitelkreis gelegt, so versteht man unter der jeweiligen H ö h e des Gestirns das zwischen diesem und dem Horizont liegende Bogenstück des Scheitelkreises (Fig. 4). Dieses wird gemessen durch den Winkel a, den der nach dem Gestirn gerichtete Sehstrahl mit der nach dem Fußpunkt des Scheitelkreises gezogenen Horizontalen AB bildet. Für die Sonne kann dieser Winkel mittels der Schattenlänge b eines senkrechten Stabes a, des Gnomons der Alten, gefunden werden; denn durch die Katheten a und b ist das rechtwinkelige Dreieck AGD und somit auch dessen spitzer Winkel a bestimmt,

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