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Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien (Teil 4)

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

Persistenter Identifier:
PPN720132878
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-5837289
Titel:
Erdkunde für höhere Mädchenschulen
Autor*in:
Fischer, Heinrich Geistbeck, Alois Geistbeck, Michael
Erscheinungsort:
Berlin München
Verlag:
Oldenbourg
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Geographieschulbücher Kaiserreich
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Band

Persistenter Identifier:
PPN720262240
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-5901441
Titel:
Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien
Signatur:
GDG-II 16(1,09)-4
Autor*in:
Fischer, Heinrich Geistbeck, Alois Geistbeck, Michael
Bandzählung:
Teil 4
Erscheinungsort:
Berlin
Verlag:
Oldenbourg
Dokumenttyp:
Band
Sammlung:
Geographieschulbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1909
Umfang:
IV, 90 S., [3] Bildtaf. (farb.) : Ill., graph. Darst., Kartenskizzen, Tab., Taf.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
mit 3 Farbentafeln, 64 Abbildungen, Diagrammen und Kärtchen

Kapitel

Titel:
D. Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Erdkunde für höhere Mädchenschulen
  • Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien (Teil 4)
  • Einband
  • Titelseite
  • Inhalts-Verzeichnis
  • A. Erdkundliche Grundwerte
  • B. Zur Klimalehre
  • C. Länderkunde
  • D. Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft
  • E. Anhang
  • F. Zusammenfassung der bisher gewonnenen allgemeinen erdkundlichen Erscheinungen
  • G. Übungsaufgaben
  • Werbung

Volltext

80 
Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft. 
D. Deutschlands Stellung in der Weltwirtschaft. 
(Zur Lektüre.) 
Wie aus unerschöpflichen Quellen haben sich reiche Ströme deutscher Volks- 
kraft und deutscher Geistesbildung über die Welt ergossen. In den Zeiten der 
Völkerwanderung hat der dem deutschen Blute innewohnende Wandertrieb 
die Germanenstämme nach dem Süden und Westen geführt, nach Frankreich, Spanien 
und Afrika, nach Italien, dann bis tief nach Ungarn hinein und wieder nord- 
wärts nach England. Und schon bald nach der Einigung der deutschen Stämme 
unter den ersten kraftvollen Sachsenkaisern, dann unter den Hohenstaufen und 
später in der Zeit des Deutschherrnordens erwiesen die Deutschen ihren Berus 
als Kolonisatoren der Nord- und Ostmarken in heißen Kämpfen gegen Wenden 
und Sorben, Obotriten und Preußen. Mit der Gewinnung der Ostsee ergaben 
sich nunmehr die Voraussetzungen für einen internationalen Handel, der von 
London bis Nowgorod, bis Stockholm und Bergen reichte. Es begann unter 
Lübecks Führung die Blüteperiode der deutschen Hanse. Mit den 
Kreuzzügen traten dann die italienischen Handelsstädte mehr in den Vorder- 
gruud, und die Wohnplätze im Süden Deutschlands begannen aufzublühen: Wien, 
Augsburg, Ulm und Nürnberg. 
Die Entdeckung neuer Handelswege am Ausgange des Mittelalters fand 
die Deutschen nicht untätig, wenngleich die romanischen Nationen, die Portugiesen 
und Spanier, daran den Hauptanteil hatten. Die Fngger und Welser ins- 
besondere waren bestrebt, die neuen Verkehrsverhältnisse sich dienstbar zu macheu. 
Sie haben Flotten aus spanischen Häsen ausgehen laffen und sich am spanischen 
Gewürzhandel beteiligt, ja selbst zu Eroberungen und Kolonisationen sind sie 
fortgeschritten. Venezuela wurde besetzt und sollte richtiger Welserl and heißen. 
Doch ohne Unterstützung durch das Reich, dem eine Flotte fehlte, wurden die 
deutschen Kolonisatoren immer mehr aus ihren Handelsbeziehungen verdrängt, 
und aus diesem Umstände erklärt sich wohl auch die sonst unbegreifliche Untätig- 
keit der Hanse in jenem großen Umschwung der internationalen Verkehrsverhältnisse. 
Die grauenvollen Zeiten des Dreißigjährigen Krieges vollendeten noch den Verfall 
des deutschen Handels zu Land und zur See. Holland und England rissen das 
deutsche Erbe an sich. Wohl versuchte der Große Kurfürst, der in der Schule 
der Holländer herangewachsen war und die Bedeutung des Meeres als Quelle 
der Völkergröße kennen gelernt hatte, die Schöpfung einer Handelsflotte und die 
Gründung einer Kolonie in Westafrika. Im Jahre 1683 wurde trotz des Ein- 
spruchs eifersüchtiger Mächte von einem Teile der Küste Besitz ergriffen, das 
Fort Groß-Friedrichsburg errichtet, und verheißungsvolle Handelsbeziehungen 
wurden eröffnet. Aber schon sein Nachfolger, der erste preußische König Fried¬ 
rich I., hatte für diese Bestrebungen wenig Interesse, und Friedrich Wilhelm I., 
der Vater Friedrichs des Großen, betrachtete vollends das ganze Kolonisation^- 
wesen als „Chimäre" und verkaufte 1719 seinen Besitz der Holländisch-West- 
indischen Kompagnie für 6000 Dukaten.
	        

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