GEI-Digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Die Elemente der mathematischen und der astronomischen Geographie

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN720576059
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6059694
Title:
Die Elemente der mathematischen und der astronomischen Geographie
Shelfmark:
GEG-II 14(1,11)
Author:
Bussler, Franz
Place of publication:
Dresden [u.a.]
Publisher:
Ehlermann
Document type:
Monograph
Collection:
Geography textbooks,imperial Germany
Publication year:
1911
Scope:
VI, 71 S. : graph. Darst. + 1 Kt.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
für die Prima höherer Lehranstalten

Chapter

Title:
Die Sonne
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Die Elemente der mathematischen und der astronomischen Geographie
  • Binder
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhalts-Übersicht
  • Die Erde als Weltkörper
  • Die astronomischen Koordinatensysteme
  • Die astronomischen Zeitmasse. Der Kalender
  • Die Bewegung der Erde im Weltenraum
  • Die Sonne
  • Die Planeten
  • Die Monde unseres Planetensystems
  • Die Kometen
  • Die Meteorite
  • Die Fixsternwelt
  • Skizze des nördlichen Sternhimmels
  • Binder

Full text

§ 22. Physische Beschaffenheit der Sonne. 
31 
kerer Vergrösserung und besonders deutlich auf einer Photo¬ 
graphie von zahllosen Wölkchen, die unseren „Schäfchen" 
nicht unähnlich sind, überdeckt oder „granuliert". Die 
Sonnenflecken, von denen die grösseren vornehmlich in zwei 
Zonen zu beiden Seiten des Äquators liegen, bewegen 
sich, ihre Gestalt allmählich ändernd, von West nach Ost 
über die Sonnenscheibe und erscheinen manchmal, nachdem 
sie an ihrem Ostrande verschwunden sind, am Westrande 
wieder. Man hat daraus auf eine Umdrehung der Sonne 
um ihre Achse von West nach Ost geschlossen und ihre 
Rotationszeit auf 25 Tage 4h 2gm berechnet. 
Eine andere Klasse von Erscheinungen hat man bei totalen 
Sonnenfinsternissen beobachtet. Die dunkle Mondscheibe er¬ 
scheint dann von einem hellen Lichtringe, der sogenannten 
Korona, umgeben, aus welchem bisweilen fingerförmige Hervor¬ 
ragungen, Protuberanzen, die sich durch ein matteres, rosa¬ 
farbenes Licht abheben, hervorbrechen. Die Spektralanalyse, 
welche es jetzt ermöglicht, die Protuberanzen zu jeder Zeit, 
nicht bloss bei Gelegenheit einer totalen Finsternis, zu be¬ 
obachten (Janssen und Lockyer 1868) giebt uns Aufschluss über 
das Wesen dieser Erscheinungen wie über die physische Be¬ 
schaffenheit der Sonne überhaupt. 
Nach ihren Ergebnissen ist die Sonne eine in Weissglut¬ 
hitze befindliche Kugel — ihre Temperatur wird an der Oberfläche 
auf 13000°, neuerdings auf 6250o, im Innern über eine Million Grad 
geschätzt —; unmittelbar über ihrer Oberfläche lagert eine dichte 
Schicht glühender, spezifisch schwerer Gase, die Photosphäre, 
von der hauptsächlich das Sonnenlicht ausgeht; diese geht ziem¬ 
lich allmählich in eine weniger heisse und weniger dichte Gas¬ 
hülle, die Chromosphäre, über, in welcher wie auch in der 
vorigen Dämpfe terrestrischer Elemente, namentlich des Na¬ 
triums, Calciums, Magnesiums, Eisens, Nickels u. a. nach¬ 
gewiesen sind. Die äusserste Hülle endlich besteht nur aus 
sehr leichten Gasen, namentlich Wasserstoff, und wird nur bei 
^ einer totalen Sonnenfinsternis uns als Korona sichtbar. 
Aus dem Innern des Sonnenkörpers brechen zeitweise 
Gasmassen infolge des ungeheuren Druckes, unter welchem sie 
stehen, hervor und lodern als riesenhafte Flammensäulen bis 
zu 30000 Meilen Höhe auf; wir nennen sie Protuberanzen, 
wenn wir sie von der Seite sehen, dagegen erscheinen sie uns 
als Sonnenfackeln, wenn sie in ihrer Richtung sich auf uns zu 
bewegen, sodass wir gleichsam auf ihren Scheitel blicken. 
Diese Gasmassen kommen in der Höhe der Sonnenatmosphäre 
in Gebiete viel geringeren Druckes, breiten sich also über viel 
weitere Räume aus und erfahren dadurch eine starke Ab¬ 
kühlung und Verdichtung, sie bilden auf diese Weise dichte 
Wolken, die das Sonnenlicht teilweise abfangen und uns als
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Bussler, Franz. Die Elemente Der Mathematischen Und Der Astronomischen Geographie. Dresden [u.a.]: Ehlermann, 1911. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment