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Leitfaden der vergleichenden Erdbeschreibung

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN720638070
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6087110
Titel:
Leitfaden der vergleichenden Erdbeschreibung
Signatur:
GDG-II 21(29,08)
Autor*in:
Neumann, Ludwig
Pütz, Wilhelm
Erscheinungsort:
Freiburg im Breisgau [u.a.]
Verlag:
Herder
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Geographieschulbücher Kaiserreich
Erscheinungsjahr:
1908
Ausgabenbezeichnung:
bearb. von Ludwig Neumann 29. u. 30. Aufl.
Umfang:
XII, 259 S.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
(Erdkunde)

Kapitel

Titel:
A. Grundbegriffe der allgemeinen Erdkunde
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Leitfaden der vergleichenden Erdbeschreibung
  • Einband
  • Titelseite
  • Vorwort zur 27. und 28. Auflage
  • Vorwort zur 29. und 30. Auflage
  • Übersicht des Inhalts
  • Ausspracheregeln für Namen aus fremden Sprachen
  • A. Grundbegriffe der allgemeinen Erdkunde
  • B. Besondere Erdkunde (Länderkunde)
  • I. Kurze Ubersicht über die Erdoberfläche
  • II. Europa
  • III. Asien
  • IV. Afrika
  • V. Amerika
  • VI. Australien und Ozeanien
  • VII. Die deutschen Kolonien
  • Anhang
  • Die wichtigsten Verkehrs- und Handelswege
  • Statistische Tabellen
  • Register
  • Einband

Volltext

30 
Kalendermaßstab. § 14. 
lichkeit. Auf Karten kleiner Gebiete können noch Stadtpläne, Gärten, 
Felder, Wälder usw. gut unterschieden werden; Karten großer Länder lassen 
nur noch die größten Formen hervortreten: Ebenen, Gebirge, Wüsten, an- 
gebaute Flächen usw. 
Well die auf einer Karte dargestellten Flächen stets stark verkleinert erscheinen, 
so daß also z. B. das genaue Bild einer Stadt gar nicht mehr angedeutet werden 
kann, so wählt man, um die Wohnplätze in die Karte einzutragen, ein willkürliches 
Zeichen, etwa einen Ring, der je nach der Bedeutung des betreffenden Platzes 
größer oder kleiner gemacht wird. Dazu kommen noch andere Zeichen, wie ein 
Stern für eine Festung; Flüsse und Verkehrswege werden durch verschiedene starke, 
einfache oder doppelte Linien dargestellt usw. 
Will man die Höhen und Tiefen der Erdoberfläche darstellen, so entwirft 
man eine Reliefkarte, auf welcher diese Höhen und Tiefen nachgebildet sind. 
Auf den gewöhnlichen ebenen Karten deutet man die Erhebungen durch Schras- 
sierung an: je steiler der Hang, desto dunkler läßt man ihn erscheinen. Auch 
verschiedener Farben bedient man sich zu diesem Zwecke: die Tiefländer bekommen 
meist eine grünliche, die Hochländer eine bräunliche Färbung. 
Eine andere Art der Darstellung zeigt die Höhenschichtenkarte: hier 
werden sämtliche Punkte von gleicher Höhe, z. B. von 100 m, 200 m usw., durch 
Kurven (gekrümmte Linien) verbunden; je enger diese Kurven, die einem gleichen 
Höhenabstand, z. B. von 100 m, entsprechen, aneinander liegen, desto steiler, und 
je weiter sie voneinander abstehen, desto sanfter ist die Böschung. 
4. Die Angabe des Maßstabes darf auf keiner Karte fehlen. Ist z. B. 
der Maßstab einer Karte des Deutschen Reiches 1 : 5 900 009, so bedeutet 
dies, daß jede auf der Karte gemessene Länge 5 Mill. mal kleiner sei 
als in Wirklichkeit, oder umgekehrt: daß man jede auf der Karte ge- 
messene Länge 5 Mill. mal größer nehmen müsse, um die wirkliche Länge 
zu finden. 1 mm der Karte entspricht 5 999 009 mm oder 5000 m oder 
5 km in der Natur. Dem entspricht es dann, daß der am Fuß der 
Karte gezeichnete Kilometerstab mit seiner Länge von beispielsweise 30 mm 
das verkleinerte Abbild von 150 km (wie an ihm beigeschrieben steht) 
darstellt. .Auf diese Weise ist es möglich, mit einem gewöhnlichen Milli- 
meterstab die Entfernung verschiedener Punkte auf einer Karte zu messen. 
Man unterscheidet Pläne im Maßstab bis 1: 10 000, topographische oder 
Generalstabskarten bis 1 : 150000, Spezialkarten bis 1: 500000, Über¬ 
sichtskarten mit noch kleinerem Maßstab. 
Der Maßstab ist um fo kleiner, je größer die ihn bezeichnende 
Verhältniszahl ist. Der Maßstab bezieht sich immer nur auf die Längen, 
nicht auf die Flächen. Die Flächen ändern ihre Raumgrößen nämlich in ganz 
anderem Verhältnis als die Längen der entsprechenden Seitenlinien, wie leicht durch 
den Vergleich verschieden großer Quadrate ersichtlich wird. Ist die Seitenlänge 
derselben der Reihe nach 1, 2, 3, 4 . . cm, so ist ihre Fläche 1, 4, 9, 16 . . oder 
12, 22, 32, 42. . cm2. Verdoppelt sich hiernach der die Verhältniszahl des Längen- 
Maßstabs einer Karte, so wird die von ihr dargestellte Fläche viermal größer; bei 
zehnfach vergrößerter Verhältniszahl des Maßstabs stellt das Kartenblatt eine 
hundertmal fo große Fläche dar usw.
	        

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Zitierempfehlung

Krüger, Carl Adolf. Die Weltgeschichte in Biographien Und Skizzen. Danzig: Gruihn, 1880. Print.
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