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Globuslehre, Außereuropäische Erdteile, Mathematische Geographie (Teil 3)

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN721352332
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6136713
Title:
Erdkunde für die höheren Lehranstalten in Sachsen
Author:
Wagner, Paul
Fischer, Heinrich
Geistbeck, Alois
Geistbeck, Michael
Place of publication:
München [u.a.]
Publisher:
Oldenbourg
Document type:
Multivolume work
Collection:
Geography textbooks,imperial Germany
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Volume

Persistent identifier:
PPN721352863
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-6136729
Title:
Globuslehre, Außereuropäische Erdteile, Mathematische Geographie
Shelfmark:
GDG-II 39(1,14)-3
Author:
Wagner, Paul
Fischer, Heinrich
Geistbeck, Alois
Geistbeck, Michael
Volume count:
Teil 3
Place of publication:
München [u.a.]
Publisher:
Oldenbourg
Document type:
Volume
Collection:
Geography textbooks,imperial Germany
Publication year:
1914
Edition title:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Chapter

Title:
Die Polarländer
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Erdkunde für die höheren Lehranstalten in Sachsen
  • Globuslehre, Außereuropäische Erdteile, Mathematische Geographie (Teil 3)
  • binder
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhaltsverzeichnis
  • Globuslehre
  • Afrika
  • Asien
  • Australien
  • Amerika
  • Die Polarländer
  • Mathematische Geographie
  • Advertising

Full text

104 Mathematische Geographie. 
cine§ bis zu 5000 m anfteigenben und von ungeheuren Gletschern bedeckten 
Gebirgszuges den in einer Plateauhöhe von 3000 m gelegenen Südpol selbst. 
6. Sehr dürftig ist die polare Pflanzenwelt; sie erinnert an die alpine 
Hochgebirgsflora. Bäume fehlen, und unter dem langen Schneedruck erheben sich 
auch Sträucher und Stauden nur wenig über den Boden. Flechten und Moose 
herrschen vor; doch überraschen die Blüten wie in den Hochalpen durch Größe und 
Farbenpracht. Ungleich reicher vertreten ist die Tierwelt. In den Nordpolar- 
ländern sind Renntiere und Moschusochsen weitverbreitet; Eisbär und Polarfuchs 
wurden noch bei 85° n. Br. angetroffen. Unermeßlich ist die Zahl der Seevögel, 
der Gänse, Enten, Alken, Lummen, im Südpolargebiet die der eigenartigen 
Pinguine; sehr im Schwinden aber sind die Meersäugetiere, besonders die Wale, 
infolge einer rücksichtslosen Ausbeute. Die Schätze des Meeres haben den 
Menschen auch in diese eisigen Gefilde gelockt; noch unterm 80.° n. Br. kam e§- 
auf Spitzbergen zu einer volkreichen Gründung, S Merenberg, die aber jetzt 
verfallen ist. Den Goldminen von Alaska verdankt Dawson City seine Ent- 
stehung, und in der Adventbai auf Spitzbergen ist ein Kohlenbergwerk in Be- 
trieb. Neuestens richten die Bergnügungsdampser des Norddeutschen Lloyd und' 
der Hambnrg-Amerika-Linie ihre Kiele auch der Polarwelt zu, besonders gegen 
die Insel Spitzbergen. 
Die Nordpolargegenden werden hauptsächlich von den Eskimos bewohnt, 
zu denen noch die Lappen, Samojeden, Tungusen, Jakuten und Kamt- 
schadalen kommen. Sie alle werden zur mongolischen Bölkerfamilie gerechnet 
und lebeti von Jagd und Fischfang. Den Südpolarländern fehlt eine dauernde 
Besiedlung gänzlich. 
Mathematische Geographie. 
Orientierung auf der Erdoberfläche. 
Die Grenzlinie des von einem Punkt überschaubaren Teils der Erdoberfläche 
heißt Horizont (gr. horizein — begrenzen). Bei ungehinderter Aussicht ist der Horizont 
eine Kreislinie. Die Fläche, die ich übersehen kann, ist die Horizontal 
ebene. Mein Standpunkt ist der Mittelpunkt (Zentrum) des Horizontkreises. Daher 
hat streng genommen jeder Mensch einen anderen Horizont. Eine Linie durch meinen 
aufrechten Körper — vom Scheitel bis zur Sohle, nach beiden Richtungen unend-- 
lich weit verlängert — heißt Scheitellinie. Ihr oberster Endpunkt, scheinbar 
am Himmelsgewölbe, heißt Scheitelpunkt oder Zenit. Der entgegengesetzte 
Punkt ist der Fußpunkt oder Nadir. Die Richtung dieser Linie nennt man 
scheitelrecht oder vertikal (lat. vertex = Scheitel). Es ist dieselbe Richtung, 
die ein freihängendes Lot einnimmt (lotrecht, senkrecht). Die Lage, die die Horizontal- 
ebene bzw. deren sämtliche Durchmesser einnehmen, heißt horizontal. Wir 
stellen sie leicht fest durch die Lage eines ruhenden Wasserspiegels, eines Wage- 
balkens oder einer Wasserwage (wasserrecht, wagerecht). Horizontale und vertikale 
Richtung schneiden einander unter einem rechten Winkel (R = 90°).
	        

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Wagner, Paul et al. Globuslehre, Außereuropäische Erdteile, Mathematische Geographie. München [u.a.]: Oldenbourg, 1914. Print.
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