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Der geographische Unterricht

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN737236795
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-9135349
Title:
Der geographische Unterricht
Shelfmark:
GL-II 53(3,1879)L
Author:
Oberländer, Hermann
Place of publication:
Grimma
Publisher:
Gensel
Document type:
Monograph
Collection:
Geography textbooks,imperial Germany
Publication year:
1879
Edition title:
3., verm. u. verb. Aufl.
Scope:
X, 279 S.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
nach den Grundsätzen der Ritter'schen Schule historisch und methodologisch beleuchtet

Chapter

Title:
Zweiter Theil. Ausführliche Darlegung der Grundzüge der vergleichenden Erdkunde
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Chapter

Title:
I. Geographische Lage
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Der geographische Unterricht
  • Binder
  • Title page
  • Vorwort
  • Inhaltsübersicht
  • Erster Theil. Geschichte und Methodik des geographischen Unterrichts
  • 1. Historische Beleuchtung der geographischen Literatur und des geographischen Unterrichts vor der Reformation desselben durch Karl Ritter
  • 2. Karl Ritter, der Schöpfer der neueren Erdkunde
  • 3. Die geographische Literatur der Ritter'schen Schule
  • 4. Nähere Beleuchtung des Wesens der vergleichenden Erdkunde
  • 5. Werth der vergleichenden Erdkunde
  • 6. Verwerthung der vergleichenden Erdkunde im Schulunterricht
  • 7. Auswahl des geographischen Stoffes für den Schulunterricht
  • 8. Die verschiedenen Methoden des geographischen Unterrichts
  • 9. Weitere didaktische Grundsätze und praktische Winke für den Lehrer der Geographie
  • Zweiter Theil. Ausführliche Darlegung der Grundzüge der vergleichenden Erdkunde
  • Vorbemerkung
  • I. Geographische Lage
  • II. Wagerechte Gliederung
  • III. Der geologische Bau des Erdbodens
  • IV. Das Gebirge oder die senkrechte Gliederung des Bodens
  • V. Das Wasser
  • VI. Das Klima
  • VII. Die Pflanzenwelt
  • VIII. Die Thierwelt
  • IX. Der Mensch
  • Binder

Full text

— 181 — 
besonders wieder dessen Mitte, das Sachsenland, welches in erster Linie dazu 
ausersehen war, die Lokalitäten für die großen Entscheidungsschlachten zu liefern. 
Wir erinnern nur an den blutgetränkten Boden der Leipziger Ebene, woselbst 
die Heerstraßen aus allen Theilen Deutschlands zusammenlaufen und die 
Kriegsheere deshalb oft auf einander stießen. Ein anderes der Hauptschlacht- 
felder Deutschlands wurde Schlesien durch seine Lage zwischen den mächtigen 
Reichen Polen, Böhmen, Ungarn und dem emporstrebenden Brandenburg-- 
Preußen. Es kommen hier vorzüglich die Gegenden zwischen dem natür- 
lichen Mittelpunkte des Landes, der Hauptstadt Breslau, und den Gebirgs- 
Pässen nach Mähren, Böhmen und der Lausitz, insbesondere der Landstrich 
zwischen den Gewässern der Katzbach und Glatzer Neiße, bis zu ihrem Haupt- 
slusse, der Oder, iu Betracht. „ Hier drängten wiederholt die kampflustigen, 
wilden Schaareu des Ostens gegen die Gebirge und das innere Deutschland 
vor; hier in der Nähe der Gebirge wurde dann von den Böhmen, von den 
Deutschen Widerstand geleistet; hier in der Nähe des Gebirges bis gegen 
Breslau hin fiel die Entscheidung, weun es von Westen oder Südwesten 
durch jenes her gelungen war, die schlesische Ebene, die schlesische Hauptstadt 
oder den Mittelpunkt der norddeutschen Hauptmacht zu bedrohen."*) (1241. 
1633. 1741. 1745. 1757. 1760. 1762. 1813.) 
Die lombardische Tiefebene, gelagert zwischen Frankreich, Deutschland 
und das peninsulare Italien, ist vorzugsweise der Kriegsschauplatz gewesen, 
auf welchem die Schicksale der Apenninenhalbinsel entschieden worden sind. 
Hier stritten im Alterthum die Römer mit den Galliern, Karthagern und 
Cimberu, hier wurde den gothischen, longobardischen uud fränkischen Eroberern 
Widerstand geleistet, hier war der häufigste Wahlplatz in den Kämpfen 
zwischen Welsen und Ghibellinen, hier begegneten sich Deutsche und Franzosen 
in den vom Anfang des 16. Jahrhunderts bis zur Gegenwart oft erneuerten 
Kriegen.^) Belgien ist die Lombardei des Nordens. Auch dieses Land hat 
eine centrale Stellung zwischen Deutschland, Frankreich und Großbritannien. 
Es ward zum Schauplatz der Völkerkämpfe, wo seit Jahrtausenden Germa- 
nen und Celten, seit mehr als einem halben Jahrtausend Deutsche, Fran- 
zosen und Engländer zusammentreffen. (1214. 1022. 1674. 1690. 1693. 
1709. 1792. 1793. 1794. 1815.) 3) 
II. Wagerechte Gliederung. 
Unter derselben versteht man Alles, was sich auf Länge und Breite 
bezieht. Vorzugsweise dreierlei kommt hier in Betracht, nämlich: 
1) das Arealverhältniß oder der Flächeninhalt; 
2) das Verhältniß der Ausdehnung in der Länge zu der in der Breite; 
3) das Verhältniß der Küstenlänge zum Flächeninhalte oder die Küsten- 
entwickelung. 
1. Z>as Areatverhättniß. 
Daß die größere Geräumigkeit eines Ländergebietes zunächst für gewisse 
physische Verhältnisse von Bedeutung ist, wird uns klar, wenn wir die neue 
1) Kutzen, II. 416. 417. — 2) Pütz, Lehrbuch 161. — 3) Mendelssohn, 
Das germanische Eurvpa 269. Kutzen, II, 418 — 420.
	        

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Oberländer, Hermann. Der Geographische Unterricht. Grimma: Gensel, 1879. Print.
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