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Realienbuch nebst einem Anhange für Deutsch für Elementarschulen

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN746447248
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-9481970
Titel:
Neues Handbuch der Geographie
Signatur:
GL-I 10(1,1791)
Autor*in:
Engel, Moritz Erdmann
Erscheinungsort:
Leipzig
Verlag:
Schneider
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Geographieschulbücher vor 1871
Erscheinungsjahr:
1791
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
mit den nöthigsten statistischen und historischen Erläuterungen für die Jugend und Freunde der Erdkunde

Kapitel

Titel:
Zweiter Abschnitt. Von Asien
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Realienbuch nebst einem Anhange für Deutsch für Elementarschulen
  • binder
  • Titelseite
  • Inhalt
  • Planigloben
  • Europa
  • Geographie
  • Geschichte
  • Naturgeschichte
  • Naturlehre
  • Deutsch
  • binder

Volltext

53 
11. Die rundbliittrige Malve. Der niederliegende Stengel hat unten herz-kreisförmige, 
gewöhnlich 5 oder 7lappige Blätter mit rundlichen Lappen, oben aber doppelt sägezähnige. 
Die weißen oder röthlichen Blüthen erscheinen in den Blattwinkeln auf weichhaarigen, ein- 
blüthigen Stielen. Der bspaltige Kelch ist von einer 3blätt- 
rigen Hülle umgeben, die 5 Kronenblätter sind verkehrt 
herzförmig. Die 10 Staubgefäße bilden eine am Grunde 
verwachsene Röhre. Nach dem Verblühen neigt sich der 
Blüthenstiel abwärts und es entstehen daran glatte oder 
schwach runzelige Kapseln, in welchen die Früchte kreis¬ 
förmig um ein Mittelsäulchen gestellt sind. %. 7—10 an 
Wegen und Zäunen. 
Verwandte Malvengewächse sind die in Gärten gezogene 
Stockrose und die sehr wichtige ausländische Baumwollen¬ 
staude (Fig. 28), ein Strauch, der in wallnußgroßen Samenkapseln 
die Baumwolle trägt, welche ein so wichtiges Material zu Gespinnsten 
u. Zeugen aller Art abgiebt u. Tausenden lohnenden Verdienst gewährt. 
12. Der gem. Löwenzahn. Bntterblnme. Die starke, 
weiße Pfahlwurzel enthält nebst den glatten, rührigen 
Blüthenschäften einen weißen, milchigen Saft. Die Pflanze 
hat nur schrotsägesörmige, kahle Wurzelblätter. Der 
Schaft ist einblumig. Auf einem gemeinschaftlichen Frucht¬ 
boden stehen eine Menge einzelne, gelbe Blumenkronen, so 
daß das Ganze wie ein Blüthenkörbchen (Korbblüthler) aus¬ 
sieht. Jedes einzelne Blüthchen ist ein zungenartiges Blatt 
(daher Zungenblüthler), das unten wie eine Düte zusammen¬ 
gebogen ist (Stiel). Dieser Stiel hat unten auch einen Kelch, der auf oder im gemein¬ 
schaftlichen Fruchtboden angewachsen und dessen Saum in kleine Borsten verlängert ist. In 
der Krone befinden sich die 5 Staubgefäße, die zu einer Röhre verwachsen sind, in welcher der 
fadenförmige Stempel steht. Die mit kleinen Härchen (Pappus) gekrönte Frucht ist eine einsamige 
Schließfrucht. 2p. 4—8 an Wegen und in Gärten. 
Andere Zungenblüthler sind die blau blühende 
gem. Wegwarte oder wilde Cichorie, der Lattich 
oder Kopfsalat, ein bekanntes Küchengewächs. — 
Andere Korbblüthler haben trichterartige Randblüthen 
mit strahligem Saum, die geschlechtlos sind, dagegen 
fruchtbare, glockige Scheibenblüthen. Solche nennt 
man Röhrenblüthler. Dazu gehören die bekannte 
blaue Kornblume, der Rainfarn mit gelben 
Blüthenkörbchen,das Frühlingsruhrkraut (Katzen¬ 
pfötchen), die Strohblumen, die großblättrige 
Klette, die Diestelarten, der Beifuß und Mer¬ 
muth. — Bei noch andern Kornblüthlern sind die 
Scheibenblüthen röhrenförmig, die Strahlblüthen ein¬ 
fach zungenförmig. Solche heißen Strahlenblüthler. 
Dazu gehören die als Arzeneipflanze bekannte echte 
Kamille mit hohlem, die Hundskamille mit vollem 
Fruchtboden, die ihr ähnliche großblumige, weiße 
Wucherblume,dieSchafgarbe,diehoheSonnen- 
blume,dieverschiedenenAster-u. Georg inen arten. 
13. Die Bruch- oder Fieberweide ist ein 
allbekannter Baum. Der oft dicke Stamm ist mit 
grauer, rissiger Rinde bedeckt, die Aeste sind lang 
und schlank, die lanzettlichen, lang zugespitzten Blätter kahl, sägezähnig, auf der Oberseite glänzend 
und etwas dunkler als unten. Die gelblich grünen Blüthen, welche mit den Blättern zugleich 
erscheinen, bilden Kätzchen, und zwar stehen auf einem Baume dieser Art nur männliche, 
auf einem andern nur weibliche Blüthen (Zweihäusig). Die erstern sehen wolliger aus als die 
andern. Die Samenkätzchen (weibliche) tragen längliche, sehr dünn zugespitzte 2klappige, vielhaarige 
Kapseln, in welchen der mit langen Haaren besetzte Samen liegt. 2p. 4—5 an feuchten Stellen. 
Zu den Kätzcheublüthleru gehören sehr bekannte Bäume: die Pappelarten, die weißrindige 
Birke, die dunkle Erle, die Buchen mit kantigen Nüssen, die starke Eiche, der Haselnußstrauch, 
der Wallnußbaum, die echte Kastanie. 
14. Die gemeine Kiefer oder Föhre wird bei uns gewöhnlich Fichte genannt. Der 
schlanke, gerade Stamm ist mit bräunlicher, blättriger, tiefrissiger Rinde bedeckt; das harz¬ 
reiche Holz giebt gutes Brenu- und Baumaterial. Die blaugrüneu Blätter kommen zu 
zweieu aus Scheiden, sind lang, schmal, spitz, hart und heißen Nadeln. Männliche und 
weibliche Blüthen stehen getrennt auf einem Baum und bilden Kätzcheu. Die Samenblüthcn
	        

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Zitierempfehlung

Lettau, H. Realienbuch Nebst Einem Anhange Für Deutsch Für Elementarschulen. Leipzig: Ed. Peters Verl., 1879. Print.
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