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Kleine deutsche Geschichte in didaktischer Bearbeitung

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN746447248
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-9481970
Titel:
Neues Handbuch der Geographie
Signatur:
GL-I 10(1,1791)
Autor*in:
Engel, Moritz Erdmann
Erscheinungsort:
Leipzig
Verlag:
Schneider
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Geographieschulbücher vor 1871
Erscheinungsjahr:
1791
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
mit den nöthigsten statistischen und historischen Erläuterungen für die Jugend und Freunde der Erdkunde

Titelseite

Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Titelseite

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Kleine deutsche Geschichte in didaktischer Bearbeitung
  • binder
  • frontispiece
  • Titelseite
  • Vorwort
  • Inhalt
  • I. Geschichte der alten Deutschen
  • II. Geschichte des alten deutschen Reichs
  • III. Brandenburgisch-preußische Geschichte
  • Anhang
  • Tabellen
  • binder

Volltext

— 33 — 
Das größte Übel, mit dem alle andern zusammenhingen, 
war die alles in Fesseln schlagende Macht der Päpste. Mit 
der dreifachen Krone geschmückt, konnten diese meist in ihrer 
Herrschsucht kaum befriedigt werden Sie schrieben sich in 
Glaubenssachen Unfehlbarkeit zu und wußten sich durch Bann 
und Interdikt und durch die teuflische Inquisition zu unum¬ 
schränkten Herren der Kirche und des Staates, der Fürsten 
und Völker aufzuschwingen; selbst die Kirchenversammlungen 
mußten sich ihnen unterordnen. Dabei war ihr Wandel 
keineswegs immer tadellos. Die Geistlichen trieben es zum 
Teil nicht besser. Mit Geringschätzung blickten ihrer viele 
auf das unwissende Volk, die Laien, herab Predigt und 
Seelsorge wurden vielfach vernachlässigt, an den Unterricht 
der Jugend wenig gedacht. Der Fleiß, die Gelehrsamkeit 
und Frömmigkeit der Mönche endlich war auch dahin; ihnen 
ging zum Teil Betteln über Studieren. Die Bibel kannten 
viele der Mönche und Geistlichen nur noch dem Namen nach; 
dem niedern Volke war das Lesen darin so wie so verboten. 
Das ganze kirchliche Leben artete in äußerliches Wesen aus. 
Irrtümer und Mißbrauche machten sich breit: Menschen¬ 
satzungen verdrängten die Lehren der heiligen Schrift; Marien-, 
Heiligen-, Bilder- und Reliquien-, vor allen Dingen aber 
Papstesdienst traten an die Stelle des wahren Gottesdienstes. 
Wohl standen immer wieder einzelne Männer gegen diese ver¬ 
derblichen Zustände aus; sie wurden aber, wie der wahrheit¬ 
liebende Böhme Johann Hus, als Ketzer verschrien, ins Ge¬ 
fängnis geworfen und zuletzt verbrannt. Die Versammlungen 
aber, die zur ..Verbesserung der Kirche an Haupt und Gliedern" 
um das Jahr 1400 zusammenberufen wurden, blieben ohne 
Erfolg, selbst das großartige Konzil zu Konstanz (1414—1418). 
Der Papst wußte jede dahinzielende Absicht schlau zu um¬ 
gehen. 
Das sechzehnte Jahrhundert brach an, mit ihm eine 
neue Zeit. Das Rittertum wurde seit dem Bekanntwerden 
des Pulvers immer mehr verdrängt. Die von Johann Guten¬ 
berg in Mainz erfundene Buchdruckerkunst (1440) breitete 
sich allmählich über Deutschland und ganz Europa aus. Die 
E. Lehmann, Kleine deutsche Geschichte. 3
	        

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Zitierempfehlung

Lehmann, Ernst. Kleine Deutsche Geschichte in Didaktischer Bearbeitung. Erfurt [u.a.]: Bacmeister, 1893. Print.
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