Die teutsche Geschichte: Die teutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815

Kohlrausch, Friedrich

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:: PPN75055312X

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-10142516

Title:: Die teutsche Geschichte

Author:: Kohlrausch, Friedrich

Place of publication:: Elberfeld

Publisher:: Büschler

Document type:: Multivolume work

Collection:: History textbooks,pre-1871

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Volume

Persistent identifier:: PPN750557753

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-10447308

Title:: Die teutschen Freiheitskriege von 1813, 1814 und 1815

Shelfmark:: HEG-I 3(1,1817)-2/3

Author:: Kohlrausch, Friedrich

Volume count:: Abth. 3

Place of publication:: Elberfeld

Publisher:: Büschler

Document type:: Volume

Collection:: History textbooks,pre-1871

Publication year:: 1817

Scope:: VIII, 143 S.

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Chapter

Title:: 19. Napoleons Wiederkunft von der Insel Elba

Document type:: Multivolume work

Structure type:: Chapter

Der Kampf in den Niederlanden. 12L Bianchr, Neipperq und Nugent, die gegen ihn ausgesendet wurden, trieben ihn, wie einen großredenden Prahler, aus einer Landschaft und Stellung Italien- in die andere, längs der gan» zen Halbinsel hinab bis in sein Land; schlugen ibn in allen Gefechten, so oft er ftd> zur Wehre setzte, zerstreuten sein ganzes Heer, und zwangen ihn end¬ lich, kläglich und schimpflich seine Hauptstadt, sein Reich und ganz Italien zu verlassen, und wie ein Flüchtling nach Frankreich zurückzukehren, von wo er gekommen war. Mit seinem Königthum aber war es au-, wie wenn der Vorhang deS Theater- gefallen ist. 21. Der Kampf in den Nieder¬ landen gegen Napoleon. Zm Monat May war dieser erste Streit ge¬ endigt; im Iuny sollte der größere entschieden wer¬ den. An den französischen Granzen von der Schweiz bi- an den Mlttelrhein stand der Fürst Schwarzenberg mit den Oestreichern, Baiern, Würtemberqern und Badenern. In den Nieder¬ landen, von der Maas an, hatte der Feldmar¬ schall Blücher mit den Preußen seinen Ort, und dicht neben ihm, bis an die Nordsee, Lord W el- lington mit den Engländern, Niederländern, Hanoveranern und Braunschweiqern. Den Raum zwischen Blücher und Schwarzenberg am Mittel- rhein sollten die Russen füllen, die aber noch auf dem Zuge begriffen waren. — Da blickte Na. poleon um sich, wohin er die ersten Schläge de- Krieg-blitze-, den er nun wieder in seiner Hand zu führen gedachte, wenden möge. Er sah sich die Gegner aus, die ihm am nächsten und gefährlich¬ sten standen; eS waren Blücher und Wellington. Wenn es ihm gelang, sie zu schlagen, den Einen über den Rhein, den Andern auf seine Schiffe zu» rückzuwerfen, so war ihm da- reiche belgische Land mit der Hauptstadt Brüssel sogleich gewonnen, Geld und Menschen flössen ihm zu, und er konnte

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