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Lehr- und Lesebuch für die Schüler in Tirol

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN775826324
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-13570995
Titel:
Elementar-Geographie für humanistische und realistische Lehranstalten
Signatur:
GDG-I 6(1,1847)
Autor*in:
Völter, Daniel (20.08.1814-22.04.1865)
Erscheinungsort:
Eßlingen
Verlag:
Dannheimer
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Geographieschulbücher vor 1871
Erscheinungsjahr:
1847
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
sowie zum Selbstunterricht

binder

Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
binder

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Lehr- und Lesebuch für die Schüler in Tirol
  • binder
  • Titelseite
  • Vorrede
  • Inhalt
  • I. Kurze Sätze zur Erweckung der Aufmerksamkeit und des Nachdenkens
  • II. Erzählungen zur Beförderung guter Gesinnungen und zur Schärfung des Verstandes
  • III. Von der Welt
  • IV. Von der Erde und ihren Bewohnern
  • V. Produkte der Erde
  • VI. Von dem Menschen
  • VII. Gesundheitslehre
  • VIII. Von der Zeitrechnung und vom Kalender
  • IX. Merkwürdige Natur-Erscheinungen
  • X. Europa
  • XI. Deutschland
  • XII. Von den Rechten und Pflichten der Unterthanen in wohleingerichteten Staaten
  • binder

Volltext

199 
Gesundheitslehre. 
wöhttlich sind es solche Hirten, oder Scharfrichter, oder 
verdorbene Handwerksleute. Zuweilen gelingt eS ih¬ 
nen, durch ihre Arzneien einen Kranken wieder gesund 
zu machen; aber dann hat allemal seine starke Natur 
das Beste dabei gethan, und er« kann froh seyn, daß er 
so glücklich davon gekommen ist. Sehr oft kommen 
auch ihre Betrügereien an den Tag, und dann werden 
sie von der Obrigkeit so hart gestraft, wie sie cs verdie¬ 
nen. Sie verstehen die Kunst, einfältige Leute auszu¬ 
fragen, und hernach stellen sie sich, als hätten sie aller 
aus dem Urin gesehen, was ihnen diese erst selbst in ih¬ 
rer Einfalt gesagt haben. Einige richten ihre Weiber 
dazu ab, daß sie die Leute, welche den Urin der Kran¬ 
ken bringen, ausforschen, und ihnen dasjenige vorher 
hinterbringen, was sie nachher mit großer Prahlerei 
aus dem Urin prophezeien. Andere horchen hinter der 
Thür, oder hinter einer spanischen Wand, was die Leute, 
weiche Arznei holen wollen, unter einander reden. So 
habe ich einst von einem verdorbenen Schuster gehört, 
der als ein Wunderdoktor weit und breit gerühmt wur¬ 
de; dessen Schwager war Schenkwirrh im Dorfe. Wenn 
nun ein Kranker kam oder schickte, dessen Umstände der 
Schuster noch nickt wußte, so war er allezeit nicht zu 
Hause, oder hatte nothwendig zu thun, und seine Frau 
bestellte die Leute in einer oder zwei Stunden wieder. 
Gewöhnlich sagte sie ihnen dann: sie möchtcu nur unter 
der Zeit in den Krug gehen, und das thaten sie auch 
wohl von selbst. Der Schenkwirth war nur von sei¬ 
nem Schwager, dem Wunderdoktor, dazu angewiesen, 
wie er die Leute ausfragen sollte. Was sie ihm sagten, 
schrieb er geschwind auf ein Papier, und schickte dieß 
seinem Schwager. Kamen nun die Kranken, oder ihre 
Boten wieder hin zum Schuster, so trat er mit einer 
großen Perücke hervor, nahm das Uringlas in die Hand, 
legte mit einer wichtigen Miene den Finger an die Na¬ 
se, und erzählte ihnen nun so viel von ihren Umstanden, 
daß sie vor Verwunderung nicht wußten, was sie sa¬ 
gen sollten. Sie bezahlten nun dem Lügenpropheten 
gern, was er verlangte, und dieser theilte dann das 
Geld mit seinem Schwager. Die Pillen, die er den 
Leuten gab, machte er aus bloßer Semmelkrume, und
	        

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Zitierempfehlung

Lehr- Und Lesebuch Für Die Schüler in Tirol. Innsbruck: Wagner, 1808. Print.
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