Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt

Kohlhase, Friedrich; Henze, Theodor

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: PPN780326601

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-12435217

Title:: Der Bildungsfreund in den Oberclassen deutscher Volksschulen

Shelfmark:: RC-I 11(1,1843)

Author:: Burgwardt, Heinrich

Place of publication:: Altona

Publisher:: Schlüter

Document type:: Monograph

Collection:: Textbooks for study of the natural and cultural world (Realienkunde),pre-1871

Publication year:: 1843

Scope:: 648 S.

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Chapter

Title:: Erster Theil, in zwei Abtheilungen

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: Erste Abtheilung

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Das Flachland. 55 Infolge der günstigen Lage Schönebecks an der Elbwasserstraße und der Eisenbahn entstanden noch Fabriken, in denen Maschinen sowie Zündhütchen hergestellt werden, in denen Kokosnußfaser und Steinnuß- knöpfe verarbeitet werden. Die in den Handel gebrachten Waren werden nun mit der Eisenbahn, am liebsten aber auf der Elbe versandt, da die Wasserfracht billiger ist. Selbst die Staßsurter Düngesalze werden auf der Elbe nach allen Ländern verschickt. (Die Salzstraße^ führt nach der Elbe.) So entstand hier ein großes „Speditionsgeschäft". Eine große Fläche an der Elbe, an der hier drei Häfen angelegt sind, ist mit Speichern bedeckt und wird von Eisenbahngleisen durchzogen. Eine Fähre vermittelt den Übergang über die Elbe; jetzt ist man dabei, eine Brücke über die Elbe zu bauen. So bringt der Elbverkehr hier ein reges Leben hervor. Durch die günstige Lage au der Elbe und Eisenbahn, durch Industrie, Handel, Verkehr und Schisfahrt hat sich Schönebeck im Laufe der Zeit zu einer Stadt von 18 000 Einwohnern ent- wickelt. Ackerbau haben die Bewohner von Schönebeck stets wenig treiben können, da der Boden kiesig und sandig ist. Die Altstadt Magdeburg und deren Vororte: Buckau, Fermersleben, Salbke und Westerhüsen sowie Frohse und Schönebeck liegen dicht am linken Elbuser und eignen sich deshalb vorzüglich zur Schiffahrt. Sie sind in- folge der hohen Lage vor Überschwemmungen geschützt. Nicht so ist es auf dem rechten Elbufer. G ro ß-S a lze (Name?) (9). Zu Groß-Salze gehört die Burg Schade- leben, welche zu einer Zwangsarbeits- und Landesarmenanstalt eingerichtet ist. Nahe bei der Stadt liegt das Kgl. Solbad Elmen mit dem 2 km langen Gradierwerk. . Die Eisenbahn führt uns von Magdeburg über Schönebeck nach G n ad au, einer Gründung der Herrenhuter. „Gnadauer Brezeln", so hört man auf vielen Bahnhöfen rufen, sind weit und breit bekannt. Barby(5). Große Domäne, Ackerbürgerstädtchen. Schiffahrt. Lehrer- seminar und Blindenanstalt. b) An der Saale. Kalbe (12). Bedentender Gemüsebau und Gemüsehandel mit Gurken, Zwiebeln oder Bollen. Braunkohlengruben, Briketts- und Preßkohlen- steine. Tuch-, Zucker-, Zigarreusabriken. c) An der Bode, die Strecke der Braunkohlen- und Kaliwerke. ^ Staßsurt, d. h. Furt der Sassen oder Sachsen (17). Größtes Salzbergwerk unseres Erdteils. Fabriken, in denen die Düngesalze gemahlen und Säuren bereitet werden. Eisengießerei: Dampfkessel. Leopolds!)ci11 (7): Steinsalzbergwerk. Löderburg (4): Steinsalz- bergwerk, Fabriktätigkeit, Braunkohlengruben. Egeln (6), in der Nähe Westeregeln (3): Steinsalz, Kalisalze, Fabriken. Oschersleben (13):

Monograph

Chapter

Chapter

Table of contents

Cite and reuse

Monograph

Chapter

Image

Image fragment

Citation links

Citation recommendation