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Geschichte des Alterthums (Theil 1)

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

Persistenter Identifier:
PPN780434560
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-12125977
Titel:
Lehrbuch der allgemeinen Geschichte vom Standpunkte der Kultur
Autor*in:
Zeiss, Gustav
Erscheinungsort:
Weimar
Verlag:
Albrecht
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Sammlung:
Geschichtsschulbücher vor 1871
Erscheinungsjahr:
1850 - 1858
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
für die oberen Klassen der Gymnasien

Band

Persistenter Identifier:
PPN780434897
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-12125988
Titel:
Geschichte des Alterthums
Signatur:
HEG-I 26(1,1852)-1
Autor*in:
Zeiß, Gustav
Bandzählung:
Theil 1
Erscheinungsort:
Weimar
Verlag:
Albrecht
Dokumenttyp:
Band
Sammlung:
Geschichtsschulbücher vor 1871
Erscheinungsjahr:
1852
Ausgabenbezeichnung:
[Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch

Kapitel

Titel:
Aegypten
Dokumenttyp:
Mehrbändiges Werk
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Lehrbuch der allgemeinen Geschichte vom Standpunkte der Kultur
  • Geschichte des Alterthums (Theil 1)
  • binder
  • Einband
  • Titelseite
  • Titelseite
  • [Widmung]
  • Vorrede
  • Einleitung
  • Allgemeine Bemerkungen über die asiatischen Völker
  • Die Chinesen
  • Inder
  • Die Iranier
  • Babylonier und Assyrer
  • Phönicier
  • Karthago
  • Die Israeliten
  • Aegypten
  • Geschiche der Griechen
  • Geschichte der Römer
  • Inhalt des ersten Bandes
  • binder

Volltext

geregelter Rechtszustand schirmte sie gegen Uebermuth und Frevel 
der Satrapen, gegen den barten Steuerdruck und die willkürlichen 
Erpressungen. Wenn auch ihre Volksrhümlichkeit nicht mit Gewalt 
vernichtet wurde, so krankte sie doch an dem Verluste der politischen 
Unabhängigkeit. Mit der verlorenen Selbständigkeit welkte die 
Blüthe dieser schönen und reichen Länder dahin. In dem großen 
Reiche war kein Nationalgefühl, kein Sinn für nationale Entwicke¬ 
lung, kein Streben nach einem höheren Ziele. Die Verschlechterung 
der Perser und das Sinken ihrer Macht begann bereits mit der 
großen Ausbreitung ihrer Herrschaft unter Darius I. Die großen 
Heereszüge nach Europa hatten viele dem persischen Reiche verderb¬ 
liche Folgen. Die ungeheure Anstrengung und der unermeßliche 
Aufwand erschöpften und schwächten das Reich. In den Kämpfen 
mit den von Heldenmuth und Vaterlandsliebe begeisterten, an mi¬ 
litärische Zucht und Gehorsam gewöhnten Griechen erkannten die 
Perser, daß sie gegen ein solches Volk mit ihren aus drei Welt- 
theilen zusammengetriebenen Völkerschaareu nichts würden ausrichten 
können. Sie nahmen ihre Zuflucht zu Söldnerschaaren. Noch in 
dem Heere des ?cerxes erschienen die Perser als das tapferste Volk, 
während in Lenophons Zeitalter die griechischen Hülfstruppen in 
den Schlachten der Perser den Ausschlag gaben. Eine solche Ver¬ 
änderung in dem Kriegswesen mußte bei einem erobernden Volke, 
welches nur durch Gewalt seine errungene Oberherrschaft behaupten 
konnte, bald die auffallendsten Folgen haben. Die Perser verloren 
dadurch ihren kriegerischen Charakter und versanken schnell in Uep¬ 
pigkeit und Weichlichkeit. Dazu kam die innere Zerrüttung des per¬ 
sischen Staates, die seit Artaxerxes I. immer häufiger vorkommenden 
Empörungen der Satrapen, das Sittenverderbniß des Hofes, der 
Einfluß der Verschnittenen, der regierenden Königin und der Kö¬ 
nigin Mutter. 
Auch die Religion erlitt einige Menschenalter nach Darius eine 
Veränderung, welche ihrem geistigen Charakter Eintrag that. In 
älterer Zeit hatten die Perser keine Tempel und Bildsäulen. (Siche 
S. 70). Sie verehrten überhaupt die Gottheit nicht in menschli¬ 
cher Gestalt, sondern opferten auf hohen Bergen der Sonne, dem 
Monde und dem ganzen Himmelskreise als Sinnbildern des Ormuzd 
und der guten Geister. Durch die Berührung mit den unterwor¬ 
fenen Völkern und wahrscheinlich besonders durch den Einfluß der 
vorderasiatischen Kultur drangen fremdartige Elemente in die alte 
Lichtreligion. Man fing sogar an auch Götterbilder, z. B. der 
Aphrodite zu verehren, und es begann eine bedeutende Umwande¬ 
lung in der Religion der Perser. Die einheimischen Elemente werden 
theils mit fremden verschmolzen, theils umgebildet. So tritt nament¬ 
lich auch der Dienst des Mithra immer bedeutender hervor. In 
den ältesten Stücken des Zend-Avesta erscheint er nicht als ein 
höherer Gott, nicht als einer der Amschaspands, sondern nur 
als Jzed. Allmälig aber wurde Mithra fast die Hauptgott- 
hcit und als Sonne angebetet. Nach dieser Ausartung der rei¬ 
nen Ormuzdlehre scheint die persische Religion von ihrem frü¬ 
heren wohlthätigen Einfluß auf die Gesinnung viel eingebüßt zu 
11 *
	        

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Zeiß, Gustav, and Hermann Sauppe. Geschichte Des Alterthums. Weimar: Albrecht, 1852. Print.
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