GEI-Digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Neuere Geschichte (Theil 3)

Bibliographic data

Multivolume work

Persistent identifier:
PPN750530340
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-10825079
Title:
Neues historisches Lese-Buch für die Jugend
Author:
Hillert, Adolf
Riedel, Karl
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Sander
Document type:
Multivolume work
Collection:
History textbooks,pre-1871
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
eine Auswahl anziehender Darstellungen aus den Werken alter und neuer Geschichtschreiber

Volume

Persistent identifier:
PPN785963391
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-11201404
Title:
Neuere Geschichte
Shelfmark:
BBF<2005.1353-3>
Author:
Hillert, Adolf
Riedel, Karl
Volume count:
Theil 3
Place of publication:
Berlin
Publisher:
Sander
Document type:
Volume
Collection:
History textbooks,pre-1871
Publication year:
1843
Scope:
430 S.
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German

Chapter

Title:
IX. Phillipp II.
Document type:
Multivolume work
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Neues historisches Lese-Buch für die Jugend
  • Neuere Geschichte (Theil 3)
  • Binder
  • Title page
  • Prepage
  • I. Einleitendes und Allgemeines
  • II. Europa im Uebergange aus dem Mittelalter in die Neuzeit
  • III. Die deutsche Reformation
  • IV. Kriegs- und Ritterthum zu Ausgang des funfzehnten und Anfang des sechzehnten Jahrhunderts
  • V. Der Bauernkrieg
  • VI. Karl V.
  • VII. Karls V. Heer in Rom; Solymann vor Wien
  • VIII. Weitere Schicksale der Reformation; Tod Karls V.
  • IX. Phillipp II.
  • X. Die spanische Inquisition
  • XI. Zug der Reformation durch Europa
  • XII. Elisabeth, Königin von England
  • XIII. Die ersten Jesuitenschulen in Deutschland; Anfang der Gegenreformationen
  • XIV. Allgemeiner Krieg; Siege des Katholicismus 1617 - 1623
  • XV. Wallenstein; Gustav Adolph
  • XVI. Die englische Revolution
  • XVII. Ludwig XIV.
  • XVIII. Sophie Charlotte, Gemahlin Friedrichs I. von Preußen
  • XIX. Friedrich der Große
  • XX. Rußlands wachsende Macht; die Theilung Polens
  • XXI. England; nordamerikanischer Freiheitskampf
  • XXII. Französische Revolution
  • XXIII. Napoleon Kaiser
  • XXIV. Friedrich Wilhelm III.; das Unglück Preußens
  • XXV. Moskaus Brand
  • XXVI. Schlacht bei Bellealliance
  • XXVII. Lessing, Herder, Goethe
  • Binder

Full text

IX. Philipp II. 
153 
kann man sich denken; in Spanien würde er diese Weiber haben 
hängen lassen, allein er hatte beschlossen in Portugal guter Laune 
zu sein. 
Als Philipp die Regierung antrat, war er nicht mehr jung; 
durch die Regentschaft in Spanien, während der Abwesenheit seines 
Bakers, war er das Regieren schon gewohnt, mit Ungeduld erwar¬ 
tete er, daß ihm alle Macht zufiel, und empfand vielleicht eher Mi߬ 
vergnügen darüber, daß es so spät geschah, als Freude über den 
Empfang so vieler Kronen. Er gerieth also nicht in den freudigen 
Taumel, der wohl junge Fürsten ergreift, wenn sie zur Regierung 
gelangen, und der sie zur Milde und Freundlichkeit ihrer Untertha¬ 
nen stimmt; er hatte die Regierung schon zu lange erwartet und trat 
sie mit vollkommen kühlem Blute an. 
Können wir auch Karl V. weder ein Genie, noch einen großen 
Mann nennen, so müssen wir doch zugestehen, daß er ein kluger 
Mann war, der den verschiedenen Charakter der ihm untergebenen 
Völker erkannte und sie demgemäß regierte, der sein Reich mit klu¬ 
gem Auge übersah; allein Philipp fehlte dieser Ueberblick gänzlich, 
für seinen beschränkten Geist war das Reich zu groß, die verschidene 
Beschaffenheit seiner Unterthanen verwirrte ihn, und gleich allen be¬ 
schränkten Fürsten behandelte und regierte er sie nach allgemeinen 
Gesetzen und Regeln, die ihm geeignet schienen, sein Ansehn als 
Fürst und Herr zu erhalten und die Natur dieser Gesetze wurde durch 
die Ansicht motivirt, welche er von der Würde und der Gewalt eines 
Königs hatte, die wieder aus seinem Egoismus hervorging. Er schien 
fest an den Grundsatz zu glauben, daß alle seine Unterthanen nur seinet¬ 
wegen geschaffen und dazu da wären, ihm blindlings zu gehorchen; 
jedes Abweichen von seinem absoluten Willen, ja von seiner Meinung 
galt für Hochverrath. Seine Unterthanen sollten in ihm ihren irdi¬ 
schen Gott anbeten, aus seinen Händen allein sollten sie ihr Schick¬ 
sal empfangen; ein gnädiger Blick von ihm sollte ihre höchste Be¬ 
lohnung sein. Wie fast alle beschränkten Köpfe, die der Zufall an 
einen Platz gestellt hat, dem sie nicht gewachsen sind, war er außer¬ 
ordentlich thätig, — in Kleinigkeiten und Nebensachen. Philipp 
arbeitete viel selbst, aber seine Thätigkeit trug nur schlechte oder gar 
keine Frucht, da sie eine ganz unnütze war. Seine Briefe zeichneten 
sich, wenn auch nicht durch ihren Gehalt, so doch durch ihre über¬ 
mäßige Länge aus. Seine Bescheide unter Bittschriften, die durch
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Volume

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Hillert, Adolf, and Karl Riedel. Neuere Geschichte. Berlin: Sander, 1843. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment