Bitte! Bitte! liebe Mutter! lieber Vater! guter Onkel! beste Tante! schenke mir dies allerliebste Buch mit den schönen ausgemalten Kupfern und den vielen hübschen Erzählungen

Müller, Heinrich

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:: PPN788511122

URN:: urn:nbn:de:0220-gd-19901348

Title:: Bitte! Bitte! liebe Mutter! lieber Vater! guter Onkel! beste Tante! schenke mir dies allerliebste Buch mit den schönen ausgemalten Kupfern und den vielen hübschen Erzählungen

Shelfmark:: BBF<AD 2523>

Author:: Müller, Heinrich (XX.XX.1766-02.08.1833)

Place of publication:: Hamburg

Publisher:: Herold

Document type:: Monograph

Collection:: Reading primers,pre-1871

Publication year:: 1828

Edition title:: 5., verb. Aufl.

Scope:: XIV, 176 S.

Copyright:: Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung

Language:: German

Subtitle:: ein verbessertes ABC- und Lesebuch nach Pestalozzi's und Stephani's Lehrmethode

Chapter

Title:: [Erzählungen]

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

Chapter

Title:: 58. Das muthige Kind

Document type:: Monograph

Structure type:: Chapter

— 151 Eis und machten sich lustig. Sie wollten den juͤngern Karl auch dazu bereden, zu ihnen auf das Eis zu kom⸗ men. Er aber that es nicht, weil es ihm seine Eltern verboten hatten. Einer von den Knaben ging, nicht weit von Karls Augen, auf einmal unter. Das Eis war unter ihm gebrochen. Karl dachte jetzt nicht an das Verbot der Eltern, daß er nicht auf's Eis gehen sollte, Mitleid und Menschenliebe rissen ihn fort. Er lief schnell uͤber's Eis hinweg, legte sich neben dem Loche glatt auf das Eis nieder, erwischte seinen versunkenen Mitgespielen bei den Haaren, zog ihn mit aller Gewalt in die Hoͤhe, und schrie den andern Knaben jaͤmmerlich zu. Sie kamen, halfen, zogen den Ungluͤcklichen heraus und retteten ihm das Leben. Muthig sollst Du wagen; Darfst nicht kindisch zagen, Wenn Du Staͤrke hast und Kraft, Die des Naͤchsten Rettung schafft, Hilf zum Leben aus der Noth Jedem, dem Verderben droht. 59. Der beherzte Fischer. (Hiezu das Kupfer: die Ueberschwemmung.) In einem Thale liegt ein Doͤrschen, dessen Ein⸗ wohner sich vom Ackerbau und von der Viehzucht naͤh⸗ ren. Die Gegend ist fruchtbar und angenehm. Die Kornfelder sind der Reife nahe und die Ernte ist nicht mehr fern. Die Leute freun sich schon auf den Segen der Ernte. Die Sensen sind geschaͤrft, um das Ge⸗ traide abzumaͤhen. Vor

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