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Beschreibung des Königreichs Sachsen

Bibliografische Daten

Monografie

Persistenter Identifier:
PPN789085666
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-11586141
Titel:
Beschreibung des Königreichs Sachsen
Signatur:
BBF<94.282>
Autor*in:
Leo, Gottlob Eduard
Erscheinungsort:
Leipzig
Verlag:
Klinkhardt
Dokumenttyp:
Monografie
Sammlung:
Geographieschulbücher vor 1871
Erscheinungsjahr:
1852
Ausgabenbezeichnung:
2., sehr verm. Aufl. [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Sprache:
Deutsch
Untertitel:
ein Lesebuch für Schule und Haus

Kapitel

Titel:
Kreisdirektionsbezirk Dresden
Dokumenttyp:
Monografie
Strukturtyp:
Kapitel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Beschreibung des Königreichs Sachsen
  • binder
  • Titelseite
  • [Widmung]
  • Vorrede
  • Einleitung
  • Kreisdirektion Leipzig
  • II. Kreisdirektionsbezirk Zwickau
  • Kreisdirektionsbezirk Dresden
  • [Meißnischer Kreis]
  • Kreisdirektionsbezirk Budissin
  • I. Ortsverzeichniß
  • II. Verzeichniß merkwürdiger Personen und Sachen
  • Schulkarte vom Königreich Sachsen
  • binder

Volltext

168 
Es ist wol das Zweckmäßigste, daß wir zunächst denjenigen 
Theil des Dresdener Bezirks durchwandern, der im Jahre 1835 
von dem erzgebirgischen Kreise abgetrennt und der Kreisdirektion 
Dresden zugewiesen wurde. Die letzte Stadt des Zwickauer Be¬ 
zirks nun, welche wir aus unserer Wanderung besuchteil, var Oederan. 
Wir setzen unsere Reise auf der über Berg und Thal führenden 
Chaussee fort und erblicken nach einem Wege von etwa drei Stunden 
die Thürme von KreiberH. Gerade auf dem Theile der Stadt, 
wo wir einwandern, geben Thore und Mauern noch Zeugniß von 
der Festigkeit, welche Freiberg einst in den Zeiten der Fehden hatte, 
wo jede Stadt zugleich Festung sein mußte. Die Gegend um Frei¬ 
berg ist freilich nicht gerade reich zu nennen, und Gartenfrüchte 
namentlich werden aus andern Gegenden Sachsens, zum Theil selbst 
aus Böhmen, dorthin geführt; aber wollten wir einen Bergleich 
aus denn Menschenleben anwenden, der selbst auf unser ganzes 
Erzgebirge Anwendung leiden konnte, so mochten wir Freibergs 
Umgebungen mit einem Menschen vergleichen, der äußerlich wenig 
glänzt und auf den Schmuck an Kleidern wenig Werth legt, aber 
desto mehr innern Gehalt hat. Welche Schätze sind seit nun säst 
7 Jahrhunderten aus den Tiefen der Erde in Freiberg und in sei¬ 
nen Ulngebungen zu Tage gefördert worden! Der Gewinnung 
des Silbers verdankt ja Freiberg schon seinen Ursprung Die viel- 
verbreitete Sage von der Aufsindung der Freiberger Silbergruben 
haben wir schon oben (S. 106) mitgetheilt. Um das Jahr 1168 
sollen nun Bergleute voin Harz in hiesige Gegend gekommen sein 
und sich im untern Theile der jetzigen Stadt Freiberg angebaut 
haben, welcher Theil Sachsenftadt, kürzer Sächsstadr, genannt wurde 
und noch so heißt. — Otto der Reiche gewährte den Bewoh¬ 
nern des neuen Anbaues manche Freiheiten, und nannte ihn darum 
den freien Berg. Die später entstandene Stadt erhielt darum den 
Namen Freiberg. Die Reichthümer, welche der Bergbau erwarb, 
gaben der Stadt einen bedeutenden Flor, und srüherhin war sie weit 
volkreicher als jetzt.*) Zu Anfange des 17. Jahrhunderts soll die 
Zahl der Einwohner bis auf 30,000 betragen haben. Daß die Be¬ 
völkerung früher weit größer gewesen sein müsse, als jetzt, kann 
man zum Theil aus den vielen Kirchen sehen, welche hier der 
Glaube der Väter gebaut hat. Wollte man die Kirchlichkeit einer 
Stadt nach der Zahl ihrer Kirchen berechnen, so müßte Freiberg 
die kirchlichste Stadt in ganz Sachsen sein. Leipzig hat bei 62,374 
Einwohnern acht Kirchen, und Freiberg hat bei 14,151 Einwohnern 
sechs Kirchen. Die älteste Kirche der Stadt ist die Jakobikirche. 
Sie stand eher, als Freiberg selbst, und die Bewohner von Chri- 
stiansdorf suchten schon im 12. Jahrhundert, vor Auffindung der 
*) Freiberg hat jetzt 14,151 Einwohner, 1032 Wohnhäuser und fünf Thore 
und wird von einem Bache, Münzbach genannt, durchflossen.
	        

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Leo, Gottlob Eduard. Beschreibung Des Königreichs Sachsen. Leipzig: Klinkhardt, 1852. Print.
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