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Beschreibung des Königreichs Sachsen

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN789085666
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-11586141
Title:
Beschreibung des Königreichs Sachsen
Shelfmark:
BBF<94.282>
Author:
Leo, Gottlob Eduard
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Klinkhardt
Document type:
Monograph
Collection:
Geography textbooks,pre-1871
Publication year:
1852
Edition title:
2., sehr verm. Aufl. [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
ein Lesebuch für Schule und Haus

Chapter

Title:
[Meißnischer Kreis]
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Beschreibung des Königreichs Sachsen
  • binder
  • Title page
  • [Widmung]
  • Vorrede
  • Einleitung
  • Kreisdirektion Leipzig
  • II. Kreisdirektionsbezirk Zwickau
  • Kreisdirektionsbezirk Dresden
  • [Meißnischer Kreis]
  • Kreisdirektionsbezirk Budissin
  • I. Ortsverzeichniß
  • II. Verzeichniß merkwürdiger Personen und Sachen
  • Schulkarte vom Königreich Sachsen
  • binder

Full text

183 
Besuch der Fremden belohnt, so ist es das schöne Müglitzthal mit 
seinen Naturschönheiten, Städten und Burgen. Am Eingang in 
das Thal besuchen wir zunächst Lauenstein, das wir von Gei¬ 
sing aus in '/2 Stunde erreichen. Der Weg führt uns am Gei¬ 
singbache zwischen hohen Felsen hin. Plötzlich öffnen sich rechts die 
Felsen und das Schloß Lauenstein blickt auf uns nieder. Wir 
wandeln nun am linken Ufer der Muglitz, die sich im Thale mit 
dem Geisingbache vereinigt, dem alten Schlosse zu. Dasselbe 
ist auf einem Felsenvorsprunge erbaut, ist aber gerade in seinem 
vordersten, in das Müglitzthal hineinschauenden Theile Ruine ge¬ 
worden. Hinter dem Schlosse liegt die Stadt Lauenstein. In 
diese müssen wir erst gehen, um in das Schloß zu gelangen. Der 
Marktplatz des Städtchens, das nur 115 Wohnhäuser hat, ist ge¬ 
räumig, und an demselben befinden sich zwei anständige Gasthäuser. 
Wir schreiten über den Marktplatz dem Schlosse zu, das nur in 
seinem hintern Theile, wo der Sitz des Gerichts und eines Rent¬ 
amts ist, bewohnt ist. Der vordere Theil des Schlosses, den wir 
auf unserer Wanderung zuerst erblickten, ist zwar wüste und leer, 
aber sehenswerth. Hier sehen wir deutlich die Eisen, an welchen 
die Zugbrücke festgehalten wurde; hier wird uns das Burgverließ, 
ein schauerliches, tief in den Felsen hinabgehendes Loch, hier die 
Marterkammer, ein finsteres Gewölbe, hier der Trompeter¬ 
saal, wo einst die Ritterfeste gehalten wurden, gezeigt, und alles 
dieß läßt uns erkennen, wie gutes ist, daß wir einem milderen Zeit¬ 
alter angehören. Das Schloß ist jetzt Besitzthum des Grafen von 
Hohenthal auf Püchau. Früherhin, und zwar von 1515 an, ge¬ 
hörte es Denen von Bünau. — Das Städtchen Lauenstein ist 
recht freundlich. Die Bewohner nähren sich von Oekonomie, Bieb- 
zucht und Strohflechten. Die hiesigen Fleischer haben schon seit 
1642 das Recht, Fleisch nach Dresden, das freilich 8 Stunden 
entfernt ist, zu verkaufen. Die zwar mir Schindeln gedeckte, aber 
übrigens ansehnliche Kirche hat ein Bünau'sches Erbbegräbnis wv 
wir ein altes, doch ziemlich wohl erhaltenes, kunstreiches Denkmal 
erblicken, das einen der Grasen von Bünau nebst Gattin und Kin¬ 
dern und dann noch mehrere Gruppen von biblischen Personen und 
Engeln darstellt. 
Nur um V2 Stunde unterhalb Lauenstein liegen Schloß und 
Stadt Bären stein. Die einstigen Erbauer der Schlösser in Sach¬ 
sen haben nicht bloß auf Sicherheit, sondern auch auf Schönheit der 
Punkte gesehen, wo sie die Schlösser anlegten. So thront auch 
Schloß Bärenstein auf einem Berge, von welchem aus dasselbe her- 
einölickt in das schöne, hier gerade ziemlich weite Thal der Müg- 
litz. Das Schloß mit seiner großen Oekonomie und seinem ange¬ 
nehmen Schloßgarten ist Besitzung des Herrn von Lüttichau. Un¬ 
terhalb des Schlosses liegt Sachsens kleinste Stadt, das Städtchen 
Bär enstein, welches nur 68 Wohnhäuser hat. Strohflechten ist
	        

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Leo, Gottlob Eduard. Beschreibung Des Königreichs Sachsen. Leipzig: Klinkhardt, 1852. Print.
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