GEI-Digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
  • Rotate to the left
  • Rotate to the right
  • Reset image to default view
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Beschreibung des Königreichs Sachsen

Bibliographic data

Monograph

Persistent identifier:
PPN789085666
URN:
urn:nbn:de:0220-gd-11586141
Title:
Beschreibung des Königreichs Sachsen
Shelfmark:
BBF<94.282>
Author:
Leo, Gottlob Eduard
Place of publication:
Leipzig
Publisher:
Klinkhardt
Document type:
Monograph
Collection:
Geography textbooks,pre-1871
Publication year:
1852
Edition title:
2., sehr verm. Aufl. [Electronic ed.]
Copyright:
Georg-Eckert-Institut - Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung
Language:
German
Subtitle:
ein Lesebuch für Schule und Haus

Chapter

Title:
[Meißnischer Kreis]
Document type:
Monograph
Structure type:
Chapter

Contents

Table of contents

  • Beschreibung des Königreichs Sachsen
  • binder
  • Title page
  • [Widmung]
  • Vorrede
  • Einleitung
  • Kreisdirektion Leipzig
  • II. Kreisdirektionsbezirk Zwickau
  • Kreisdirektionsbezirk Dresden
  • [Meißnischer Kreis]
  • Kreisdirektionsbezirk Budissin
  • I. Ortsverzeichniß
  • II. Verzeichniß merkwürdiger Personen und Sachen
  • Schulkarte vom Königreich Sachsen
  • binder

Full text

die mcbr als Goldes werch war. Seydel ließ nnn das Wasser unter der 
Erde wärmen und zu Badern benutzen. Weil man nun allgemein der An- 
sscht war, das Wasser komme aus einem warme» Quell, so suchte dort eine 
Zeit lang eine sehr große Menge Kranke Heilung. Später entdeckte man den 
Irrthum und nun sank auch das Bad in seinem Rufe. Doch machten selbst 
Aerzte auf die bedeutenden mineralischen Bestandtheile des Wassers aufmerk¬ 
sam, und so hat das Bad bis in unsere Tage fortwährend viele Besucher ge¬ 
funden. 
Wir wandern nun nach Ra deburg, einem in waldiger Sand¬ 
ebene gelegenen Städtchen mit bedeutenden Getreide- und Vieh¬ 
märkten. Um uns für den öden Weg zu entschädigen, besuchen 
wir das schöne Seifersdorfer Thal mit seinen geschmackvollen, nun 
größtenteils verfallenen Anlagen. Ob aber auch das, was die 
Kunst an Denkmälern verdienstvoller Deutscher, eines Wieland, 
Herder, Schiller, Göthe, an Eremitagen und anderen stillen Plä¬ 
tzen schuf, verfallen ist, ob auch die ländlichen Feste, welche früher 
der Graf von Brühl, ein Nachkomme des Sächsischen Premicr- 
ministers, seinen Unterthanen hier gab, nicht mehr das friedliche 
Thal durchklingen; Das, was die Natur schuf, das Wiesengrün, der 
dichte Wald, das murmelnde Bächlein, Alles stimmt zu den freu¬ 
digsten Gefühlen die fromme Brust. 
Von Radeburg reisen wir nicht auf dem nächsten Wege nach 
Hayn, sondern besuchen erst Moritzburg. Der Name schon zeigt 
an, welchem Sächsischen Fürsten dieses sehenswerthe Schloß seinen 
Ursprung verdanke. Doch sing Kurfürst Moritz den Bau dieses 
Schlosses nur an, Kurfürst August setzte denselben fort, und erst 
im Jahre 1589 wurde er unter Christian 1. vollendet. Auch spä¬ 
tere Fürsten thaten viel zur Vergrößerung des Schlosses. Das 
Hauptschloß wurde von den drei genannten Kurfürsten aus Sand¬ 
stein auf einer Insel des 52 Acker großen, von trefflichen Alleen 
umgebenen Schloßteichs erbaut. Ein breiter Damm verbindet die 
Insel mit dem Lande. In dem Schlosse sind sieben Säle und 
gegen 200 Zimmer, welche zum Theil köstlich tapezirt sind und 
in welchen sich mancherlei Kunstgegenstände und Gemälde, auch 
ein schönes Jagdbild von Lucas Cranach, besonders aber riesige 
Pokale, Geweihe von Elenthieren, Hirschen, letztere bis zu 72 En¬ 
den, befinden. Auf dem Altane des Tanzsaals genießt man einer 
trefflichen Aussicht, indem man hier 9 durch den Wald gehauene 
Alleen überblickt, vvn denen die mittlere nach dem Fasanengar- 
ten führt. 
Nur 2000 Schritte von dem alten Schlosse liegt das von 
Friedrich August im Jahre 1769 erbaute achteckige neue Schloß. 
Dieses neue Schloß wurde von Friedrich August der Sauhetze we¬ 
gen sehr fleißig besucht. Die wilden Schweine wurden in dem 
beim Schlosse befindlichen großen Thiergarten gehegt. In der Mitte 
dieses Thiergartens ist auf einem künstlichen, 30 Ellen hohen Fel¬ 
sen das Hellhaus erbaut, von dessen plattem Dache man die 
15
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Monograph

METS MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer OPAC

Chapter

PDF RIS

Image

PDF ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Monograph

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Chapter

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

Leo, Gottlob Eduard. Beschreibung Des Königreichs Sachsen. Leipzig: Klinkhardt, 1852. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment